Saison 2023

Bisso

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Hotelpreise fliegen in die Höhe, Badeorte: Rekord auf Sardinien
Der Alarm von Assoutenti: "In den italienischen Beherbergungsbetrieben sind die Preise im Vergleich zu 2022 um durchschnittlich 15% gestiegen

Die Hotelpreise in Italien steigen rasant an. Assoutenti schlägt Alarm und meint, dass der Urlaub in diesem Sommer zu einer echten Belastung werden könnte".

Unter den Badeorten hält Sardinien den Rekord mit einem Anstieg von 20,3 % in der Region Olbia-Tempio.

Bei den Kunststädten in Florenz ist ein Anstieg von 43,2 % zu verzeichnen.

Im letzten Monat sind die Übernachtungspreise im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 15,2 % gestiegen, mit Spitzenwerten von +18 % für Hotels und Motels, während Feriendörfer und Campingplätze 11,1 % mehr kosten, erklärt Assoutenti auf der Grundlage von Istat-Daten.

Die stärksten Steigerungen sind in den Kunststädten zu verzeichnen: Nach Florenz liegt Mailand an zweiter Stelle mit einer Preissteigerung von 38 % im Jahresvergleich. Überraschenderweise liegt Campobasso an dritter Stelle der Städte, in denen die Übernachtungspreise stark gestiegen sind (+28,9 %). Dahinter folgen Venedig (+25,7 %), Palermo (+25,3 %) und Ferrara (+24,6 %).

Bei den Badeorten verzeichneten Apulien und die Emilia Romagna Anstiege von +15 % bis +17 %.


Tourismus, ein volles Haus wird in Sardinien erwartet. Lai (PD): "Ist die Insel bereit für den Empfang?"
Der Abgeordnete: "Wurde ein Mobilitätsplan erstellt, der den Anforderungen entspricht? Wird es genügend Flüge und Schiffe geben?"

Laut einer Studie von Demoskopica dürfte die Zahl der Besucher auf Sardinien in diesem Jahr um mehr als 10 % steigen, was einer Gesamtzahl von 14 Millionen Menschen entspricht.

Dies ist eine gute Nachricht für die sardische Wirtschaft, deren Hauptantriebskraft der Tourismus ist", kommentiert Silvio Lai, Abgeordneter der PD in der Haushaltskommission der Kammer: "Der Höhepunkt wird natürlich im Monat August liegen, auch wenn es eine interessante Tendenz zur De-Saisonalisierung gibt.

Angesichts dieser Vorhersage fragt er sich: "Ist Sardinien für einen so großen Empfang bereit? Man kann nur auf dem See- oder Luftweg nach Sardinien kommen. Wurde ein Mobilitätsplan erstellt, der dieser Aufgabe gewachsen ist? Wird es genügend Flüge und Schiffe geben? Oder wird es, insbesondere bei den Flügen, die üblichen Probleme mit Engpässen und ungerechtfertigten Preiserhöhungen geben, worauf ich bereits mehrfach in parlamentarischen Anfragen und Berichten an die Kontrollbehörde hingewiesen habe. Leider läutet die Glocke im Moment die Totenglocke".

"Die Flughäfen", so fuhr er fort, "befinden sich in einer äußerst kritischen Situation und sind nicht durch eine Strategie der notwendigen Koordination miteinander verbunden. Es gibt zu wenige Fluggesellschaften, die nicht in der Lage sind, mehrere Flüge am selben Tag abzudecken. Die Kosten sind zu hoch, vor allem für diejenigen, die in der Urlaubszeit ihre Verwandten und Familien auf Sardinien wiedersehen wollen. Man muss sich auch fragen, ob die Straßen und Züge in der Lage sind, die verschiedenen Gebiete Sardiniens in der richtigen Zeit zu verbinden".

"Anscheinend nicht", antwortet er, "denn es wird nicht einmal Geld ausgegeben, um das Straßennetz der Insel zu vervollständigen und neu zu organisieren, obwohl es einen Kommissar gibt, der auf den Namen Solinas, Präsident von Sardinien, hört. Und schließlich: Ist die Insel in der Lage, ein effizientes Gesundheitssystem für den Überschuss an Aufnahmen zu garantieren? Offensichtlich nicht, wenn man die langen Wartezeiten bedenkt, die die Sarden bereits ertragen müssen, obwohl mehrere Millionen Euro in den Schubladen der Region verblieben sind, ohne in das Gebiet investiert zu werden. Die Kosten für all diese Unzulänglichkeiten", so die Schlussfolgerung, "werden die sardischen Unternehmen und Betriebe tragen müssen, die gezwungen sind, die Grenzen einer absolut unzureichenden Verwaltung seitens der Region zu überwinden.
*** Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***

 
Laut einer Studie von Demoskopica dürfte die Zahl der Besucher auf Sardinien in diesem Jahr um mehr als 10 % steigen, was einer Gesamtzahl von 14 Millionen Menschen entspricht.

Zuvor wurde gemeldet, Demoskopica habe 14 Millionen Übernachtungen prognostiziert, das würde einer Zunahme von 10% gegenüber 2022 entsprechen.

Was schon mal komplett falsch war denn Sardinien hat seit 2017 mehr als 14 Millionen Übernachtungen pro Jahr zu verzeichnen, das wäre somit keine Zu- sondern eine deutliche Abnahme.

Und jetzt sollen es plötzlich 14 Millionen Menschen und nicht mehr Übernachtungen sein (tatsächlich kommen seit Jahren rund 3 Millionen nach Sardinien um Urlaub zu machen, 14 Millionen wären nicht 10% mehr sondern über 400% mehr).

Die Berichterstattung zu diesem Thema wird immer absurder.
 
Ja, so richtig den Überblick scheint niemand zu haben.

Aber was stimmt, ist, dass die Übernachtungspreise zumindest bei den B&B und Ferienwohnungen ziemlich gestiegen sind, was aber nach jahrelangem Stillstand der Preise auch dringend geboten ist.

Und auch das ausgebucht hat letzten Sommer gestimmt, somit müssten auch mehr Übernachtungsgäste als früher gewesen sein, da die Insel auch zu Hochzeiten in den Jahren vor Corona nicht ausgebucht war.
 
Zum Post von @Bisso
Sehr gut, wenn die meisten Touristen und Ferienhausbesucher da oben bleiben (Olbia, Tempio und wahrscheinlich auch Budoni/ San Teodoro). Sollen sie sich doch drängen dort... Umso weniger ist Südosten, Süden und Südwesten voll, was es für uns hier angenehmer macht.
 
Zum Post von @Bisso
Sehr gut, wenn die meisten Touristen und Ferienhausbesucher da oben bleiben (Olbia, Tempio und wahrscheinlich auch Budoni/ San Teodoro). Sollen sie sich doch drängen dort... Umso weniger ist Südosten, Süden und Südwesten voll, was es für uns hier angenehmer macht.
glaubst du das wirklich?
Meiner Meinung nach tummeln sich doch die meisten Touristen um Orosei und dann im Süden (Villasimius, Cagliari usw.) oder auchbgerne gesammelt in Porto Cervo
 
Tourismus, explodierende Preise: 30% Preiserhöhung auf der Insel
Hotels, Abendessen, Strände und Museen. Aber vor allem der Transport. Wer unterwegs ist, muss seine Urlaubstage reduzieren: Waren es früher bis zu 15, so sind es heute durchschnittlich nur noch 10 bis 7.

Teure Ferien. Alles ist teurer geworden: Flug- und Schiffspreise, Hotels und Pensionen, Restaurants und Bars, die Kurtaxe, ein Tag am Strand, einschließlich Parkplatz, Sonnenschirme und Liegen, Auto-, Moped- und Bootsverleih, sogar die Eintrittspreise für einen Museums- oder Konzertbesuch. Der starke Anstieg der Nachfrage, der Inflation und der Energiekosten in diesem Sommer, der ein Rekordsommer zu werden verspricht, wird die Ausgaben der Reisenden stark belasten. Und Sardinien verzeichnet bereits jetzt die höchsten Preissteigerungen im Vergleich zum übrigen Italien, etwa 20 % mehr als im letzten Jahr, was die Unterkünfte betrifft, aber die Steigerungen werden noch beträchtlicher, wenn man auch den Flug oder die Fährüberfahrt zur Insel und zurück berücksichtigt (die Unternehmen haben Anpassungen von bis zu 50 % vorgenommen). Das hat zur Folge, dass Familien, Paare und Singles zwar immer noch nicht auf das Reisen verzichten, aber diejenigen, die über ein festes Budget verfügen, müssen ihre Urlaubstage reduzieren, die früher bis zu fünfzehn Tage betrugen und jetzt auf durchschnittlich zehn bis sieben Tage gesunken sind.

Unterkunft

Bei den Hotels und Kurzzeitvermietungen verzeichnen die Badeorte Sardiniens die höchsten Zuwächse von allen Regionen. Assoutenti bescheinigt dem Gebiet Olbia-Tempio ein Plus von 20,3 %, aber auch an den südlichen Küsten sind die Zimmer deutlich teurer als im Vorjahr. Der Reiseveranstalter Martino Di Martino entnimmt den Daten der Ota (Online-Reisebüros), den beliebtesten Buchungsseiten wie Booking: Im August liegt der Durchschnittspreis für alle Unterkünfte bei 177 Euro pro Nacht (gegenüber 153 Euro im Jahr 2022). Hotels stiegen von 159 Euro auf 186 Euro, Nicht-Hotels von 136 auf 157 Euro.

Verkehr

Es sind die Flug- und Schiffstickets, die die Touristen am meisten belasten. Man schätzt, dass die Preise im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 50 % gestiegen sind, und was Sardinien betrifft, so ist das immer wiederkehrende mangelnde Angebot eindeutig der Hauptfaktor.

Für einen Flug im August auf der Strecke Rom-Olbia mit Volotea beträgt der Gesamtpreis (für Nichtansässige) bis zu 865 Euro: ein Rekord. Auf der Strecke Mailand-Cagliari zahlt ein Tourist um die Mitte des Monats August 659 Euro. Für die Strecken Rom-Cagliari und Mailand-Alghero liegt der Preis bei über 400 Euro.

"Für eine Schiffsreise von Ende Juni bis September zahlt eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern und einem Auto im Schlepptau nicht weniger als 1.300/1.500 Euro; mit dem Flugzeug sind es etwa 2.000 Euro", betont Gian Mario Pileri, Präsident von Fiavet (dem italienischen Verband der Reiseverbände und -unternehmen).

 
Langes Wochenende am 2. Juni, die Strandsaison ist eröffnet: 78 % der Zimmer gebucht, 15 Millionen Italiener reisen
Der Umsatz beträgt 6 Milliarden Euro, die einzige Unbekannte ist das unsichere Wetter

Mit dem langen Wochenende des 2. Juni wird die Badesaison in Italien offiziell eröffnet. 14,9 Millionen Italienerinnen und Italiener werden den Tag der Republik nutzen, um sich ein paar Tage Urlaub von zu Hause zu gönnen. Allerdings sind viele bis zum letzten Moment unentschlossen, da das Wetter, selbst auf Sardinien, unbeständig ist, wie das Osservatorio Turismo di Confcommercio Swg über die Urlaubsabsichten zeigt.

Mit einem durchschnittlichen Budget von 400 Euro pro Kopf pauschal wird sich der generierte Umsatz auf fast 6 Milliarden Euro belaufen: eine Zahl, die im Wesentlichen mit dem Rest der "Brücken" übereinstimmt, die im Jahr 2023 ausgegeben werden.

Zwischen Donnerstag, dem 1. Juni, und Sonntag, dem 4. Juni, wurden 78 % der online verfügbaren Zimmer gebucht, was insgesamt 6,2 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben und einen Umsatz von rund 800 Millionen Euro aus dem Tourismusverbrauch bedeutet. Dies ist eine Schätzung von Cst für Assoturismo Confesercenti.

Im Vergleich zu 2022, einem Jahr, in dem das lange Wochenende des 2. Juni fünf Tage dauerte, im Gegensatz zu vier in diesem Jahr, steigt der Sättigungsgrad der Zimmer (78 % im Gegensatz zu 75 %), aber die Zahl der Übernachtungen sinkt (6,2 Millionen im Jahr 2023 im Gegensatz zu 7 Millionen im Jahr 2022). Eine Bewegung, die eher in Städten und Kunstzentren, an Seen, am Meer und in den Bergen zu spüren sein wird.

Nach den Ergebnissen der üblichen Umfrage des Centro Studi Turistici auf Online-Buchungsportalen werden die Beherbergungsbetriebe in Kunststädten eine Sättigung von 83 % erreichen. Derselbe Trend wurde für die Seebäder festgestellt, die eine Sättigung der Online-Verfügbarkeit von 84 % aufwiesen. Etwas niedrigere Werte wurden dagegen für Einrichtungen in ländlichen/hügeligen Gebieten und Seebädern mit 82 % bzw. 80 % festgestellt. Weniger intensiv war der Buchungsfluss in den Berg- und Kurorten: für die ersteren lag die Sättigung bei 68 %, während sie für die letzteren auf 70 % anstieg.

 
Der starke Anstieg der Nachfrage, der Inflation und der Energiekosten in diesem Sommer,
In Deutschland wird das Märchen der gestiegenen Energiekosten leider immer noch erzählt. Warum nur?
Sind in Italien die Preise denn momentan für Strom, Diesel, Benzin und Gas höher als durchschnittlich in den letzten Jahren?
Mfg
 
Gallura ist voll von Ausländern, 46% des Tourismus auf der Insel
Auf die nordöstlichen Gemeinden entfallen mehr als 40 % der Einreisen nach Sardinien
Immer mehr Ausländer entscheiden sich für die Gallura und bestätigen sie als die internationalste Provinz Sardiniens für die Tourismussaison 2023.

Dies belegen die Zahlen, die das Studienzentrum für Kommunikation von Cipnes Gallura anhand der Veröffentlichungen von Sardegna Turismo ermittelt hat.

Die in den 26 Gemeinden der ehemaligen Provinz im Nordosten Sardiniens erfassten Touristen machen 40 % der Touristen auf der gesamten Insel aus, wobei der Anteil der internationalen Gäste auf 46 % ansteigt.

Die Daten stammen aus dem Jahr 2019, aber erste Berechnungen zeigen, dass sich der Trend sowohl im Jahr 2022 als auch in der ersten Hälfte des Jahres 2023 bestätigt hat: die Hotels der Gallura haben sich verpflichtet, 50 % ihrer Gäste als ausländische Urlauber aufzunehmen.

Nach den Statistiken von Sardegna Turismo beläuft sich die Gesamtzahl der Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben auf ganz Sardinien auf 10.670.074, während die Zahl der Übernachtungen in den Hotels der Gallura 4.283.300 beträgt. Die Aufenthalte von Ausländern in sardischen Hotels beliefen sich auf insgesamt 5.534.117, in der Gallura allein auf 2.554.259: das sind genau 46 % der regionalen Gesamtzahl.

Arzachena mit seinen Hotels an der Costa Smeralda verzeichnete die höchste Zahl an internationalen Gästen: 639.893, was 69 % der Gesamtzahl der Gemeinde entspricht. In Olbia machen die Ausländer mit 431.373 Gästen 61 % der Gesamtzahl der Einwohner der Gemeinde aus. Die Daten über die Beherbergungsbetriebe werden durch die von den Flughäfen erfassten Daten weiter untermauert: Von den 3 Millionen 333 Tausend Ankünften von Ausländern auf Sardinien wurden 1 Million 554 Tausend über den Flughafen Olbia-Costa Smeralda abgewickelt, was 46,6 % der Gesamtzahl entspricht.

Der Prozentsatz der internationalen Touristen in Gallura ist der höchste in Süditalien und auf den Inseln, wo die ausländischen Ankünfte 15 % der Gesamtzahl ausmachen. Diese Touristen treiben die Wirtschaft der Insel an, die im Sommer einen beträchtlichen Aufschwung erlebt, wie die Daten der Bank von Italien zeigen, die besagen, dass ausländische Touristen im Jahr 2019 1,108 Milliarden, im Jahr 2021 813 Millionen und im Jahr 2022 1,235 Milliarden in Sardinien ausgeben.

 
n Deutschland wird das Märchen der gestiegenen Energiekosten leider immer noch erzählt. Warum nur?
Sind in Italien die Preise denn momentan für Strom, Diesel, Benzin und Gas höher als durchschnittlich in den letzten Jahren?
Mfg


Ja, klar!

Handwerker und Material dafür. Eine Dose um Fenster zu streichen, wir hatten noch eine vom letzten
Jahr, DAS DOPPELTE:

Öl für einen Bagger mehr als das doppelte.

Dieser Krieg geht doch echt auf die Nerven.

Die Mietwagen sind so teuer, weil keine neuen geliefert werde.

Ersatzteile kommen nicht, wegen des Krieges.


Bea
 
Tourismus: "Wohl kaum ein Boom im Juli - Sardinien sauteuer und die insgesamten Aussichten sind recht ernüchternd!

Tourismus: "Kein Boom im Juli - Sardinien sauteuer und insgesamt: magere Aussichten".

Federalberghi: "Das ist keine Überraschung: Die Italiener wählen andere Reiseziele.
Der Buchungsrückgang wird mit ca. 20 % momentan beziffert, wobei hierbei sowohl die Insellage als natürlich auch die Inflation ins Gewicht fallen.

Wenn der Juni den Tourismus bereits auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat, so wird es der Juli nicht weniger tun: die Entwicklung ist nicht gerade aufregend, und die angebliche Rekordsaison sieht, je mehr Tage vergehen, eher wie eine kleine 'Sommer-Fata Morgana' aus.

Das Seltsame ist, dass die Insider von den "Launen" des Marktes alles andere als überrascht sind.
Politiker machen Ankündigungen auf der Grundlage von Erwartungen, Wünschen & Versprechnungen, diejenigen, die an der Quelle sowie am Puls der Zeit und des Marktgeschehens sind, machen real jedoch ganz andere Erfahrungen.

Quelle:
 
Zuletzt geändert:
Kann ich so nicht bestätigen, der Juni war im Süden gefühlt sehr gut besucht. Auch viele Italiener, nicht nur Einheimische. Und die Preise in Quartieren, Lokalen, Parken, ... lagen schon gut jenseits von dem, was vor Corona verlangt wurde.
 
Ja und die Flugpreise sind auch sehr gestiegen und zudem zu wenig bei den Massen Touristen, die kommen wollen:

Wenige Flüge und außer Kontrolle geratene Touristenpreise: Donnerstag-Gipfel in Rom über die Kontinuität der Zukunft
Stadtrat Moro trifft sich mit den stellvertretenden Ministern Rixi und Bignami, um die Verhandlungen mit der EU für die Ausschreibung 2024 vorzubereiten

Wenige Flüge, unkontrollierbare Preise für Touristen: Jeder, der in den letzten Wochen eine Reise geplant hat, hat die Unzulänglichkeiten der derzeitigen territorialen Kontinuität gesehen. Auf den Websites von Ita Airways, AeroItalia und Volotea ein Ticket zu finden, ist ein Kunststück. Die Verbindungen nach Mailand sind seit Tagen ausgebucht, und nun haben sich die Schwierigkeiten auch auf die Strecke nach Rom ausgeweitet.

Die Region wird von diesen kritischen Fragen ausgehen, um das Modell der Zukunft zu definieren. Der erste Schritt in Richtung der Ausschreibung, die 2024 Gestalt annehmen soll, ist für Donnerstag vorgesehen: Verkehrsstadtrat Antonio Moro trifft sich mit den stellvertretenden Ministern Edoardo Rixi und Galeazzo Bignami im Infrastrukturministerium in Rom. Ein Treffen, das der Vorbereitung der Verhandlungen mit der Europäischen Kommission dienen wird.

"Auf dem Tisch werden die Mängel des derzeitigen Systems liegen: der zu kleine Flugplan, insbesondere am Flughafen Cagliari. Und die Frage der Preise. Nur so können wir eine bessere Kontinuität erreichen", erklärt Moro.

 
Hm, aber hat man nicht verpasst, dass nach Covid wieder viel mehr Leute reisen? Halt auch in Orte die während Covid nicht erreichbar waren........und jetzt dafür doppelt begehrt.
Zudem, fliegen ist ja per se schon speziell geworden. Streiks, extrem teure Tickets, CO2 usw.
Ich mein aber auch, dass zu teure Preise einem Touristengebiet sehr schaden. Dadurch können viele Normalverdiener nicht mehr hin. Ob nur Reiche die Verluste wett machen, bezweifle ich sehr, da die ja meist in ihren Hotspots verweilen..
 
Viele Fachkräfte in der Tourismusbranche gehen ins Ausland, weil da besser bezahlt wird:

40.000 freie Stellen auf Sardinien: "Einige lehnen Verträge über 1.700 Euro ab
Die Unternehmen sind auf der Suche nach Personal, aber allzu oft gibt es keine geeigneten Personen auf dem Markt. Und im Tourismus gibt es diejenigen, die sagen: 'Professionalität gibt es nicht mehr'.

Die verzweifelte Suche nach Personal auf Sardinien reißt nicht ab und übertrifft sogar die Rekordwerte des letzten Jahres. Um den Sommer, der jetzt begonnen hat, zu bewältigen, sind die Unternehmen der Insel bereit, über 40 Tausend Arbeitsverträge zu unterzeichnen, viele davon im Tourismussektor, aber nicht alle. Zu den Sektoren, in denen am meisten Arbeitskräfte benötigt werden, gehören auch das Baugewerbe, der Handel und die Logistik. Alle haben jedoch das gleiche große Problem: den Mangel an geeigneten Arbeitskräften. Dieser hat inzwischen ein Ausmaß erreicht, dass 46 % der offenen Stellen keine geeigneten Bewerber finden.

Da der Sommer nun in vollem Gange ist, ist der Sektor, in dem der Mangel am stärksten zu spüren ist, nach wie vor die Tourismusbranche. Online-Annoncen häufen sich: "Kellner, Kellnerinnen, Küchenhilfen, Tellerwäscher und Barkeeper gesucht", heißt es in den Anzeigen, "Mindesterfahrung und Teamfähigkeit erforderlich". Einige bieten auch Unterkunft und Verpflegung, andere versprechen ein Grundgehalt von über 1.500 Euro. Warum also meldet sich niemand?

Sie wollen sich nicht mehr aufopfern", donnert Elena Callizzaro, die mit ihrem Partner ein Restaurant in Palau betreibt, "Professionalität gibt es nicht mehr. Viele kommen an, bleiben etwa zehn Tage, wenn es gut läuft einen Monat, und machen sich dann aus dem Staub, wobei sie uns oft im Stich lassen. Manche lehnen 1.700 Euro ab".

 
Hm, es ist auch ein harter Job....wer sucht Arbeit bei Hitze und bis tief in die Nacht hinein, mit nörgelden Touristen und und und..
Ich kenne KellnerInnen die gen Mitte August völlig ausgelaugt sind und unter dem Stress auch gesundheitlich leiden.
Kommt auch noch, dass viele Arbeitslose das Nichtstun geniessen, staatliche Unterstützung haben sie ja.
 
Viele Fachkräfte in der Tourismusbranche gehen ins Ausland, weil da besser bezahlt wird
Vielleicht sollte man an dieser Stelle auch mal den Bogen zu dem anderen Thread schlagen, in dem es um Coperto geht. Wenn es tatsächlich so ist, dass wegen dieser Zusatzkosten in Italien Trinkgeld eher unüblich ist, kann ich mir erst recht gut vorstellen, dass sich Bedienpersonal in der Saison lieber einen Job im Ausland sucht.
 
Also wir waren gestern in Deutschland auf dem Markt. Die Anzahl der Stände hat sich halbiert. Beim Pollo wurden wir freundlich darauf hingewiesen, dass es in der nächsten Woche wegen Personalmangel keinen Stand geben wird. In der Gastronomie siehts ähnlich aus. Viele Restaurants bieten nur noch eine 3 oder 4 Tagewoche. Die Sarden mögen jammern, jedoch ist das Problem vermutlich ein weitaus größeres.
 
@ Kary, ich weiß nicht, ob das Coperto-Problem ein allgemeines Tourismus-Thema ist? Fand es eigentlich beim Restaurant ganz gut aufgehoben
@ Mystery, ja wir werden uns auf viele Veränderungen einstellen müssen die nächsten Jahre. Und sicher nicht zum Besseren. Aber wir waren ja auch verwöhnt und hatten Glück mit unserem Lebenskontinent.

Tourismus auf Sardinien, hohe Lebenshaltungskosten und Ticketpreise treiben Italiener weg
Die steigenden Transportkosten verändern die Urlaubsziele der Bewohner der Halbinsel. Federalberghi: 'Aber gute Zahlen dank internationaler Ankünfte'

Die hohen Transportkosten treiben die italienischen Touristen von Sardinien weg. "Dieser Juni entsprach den Erwartungen. Die ausländischen Gäste haben die Insel als Urlaubsziel gewählt, das zeigen die Daten der Häfen und Flughäfen. Aber es gibt auch die Zahlen der nationalen Verbindungen, die uns den Rückgang der Ankünfte von der Halbinsel zeigen".

Dies ist die Analyse des Präsidenten von Federalberghi, Paolo Manca, der die unmittelbaren vergangenen und zukünftigen Ströme betrachtet, die die Tourismusindustrie in der Saison 2023 ernähren werden.

Die Italiener können andere Ziele wie Apulien, die Türkei, Griechenland oder Malta ansteuern, ohne ein Schiff und ein Flugzeug nehmen zu müssen, oder jedenfalls zu geringen Kosten. Früher betrug ihr durchschnittlicher Aufenthalt etwa zehn Tage, jetzt ist er aufgrund der Krise reduziert worden: "Und wenn eine dreiköpfige Familie früher die Kosten für die Reise, die etwa 1.000 Euro betragen, auf diesen Zeitraum verteilt hat, kann sie das jetzt nicht mehr für drei oder fünf Tage auf der Insel tun. Das wird unerschwinglich".

Aber es wird keine schlechte Saison sein, denn die internationale Kundschaft kommt wieder. Auch wenn der Löwenanteil zwischen Juli und August immer von den Italienern eingenommen wurde".

 
ich weiß nicht, ob das Coperto-Problem ein allgemeines Tourismus-Thema ist?
@Bisso: Ich wollte das Thema auch nicht hier rüberholen. Aber es spielt meiner Ansicht nach schon hier rein, wenn es um Verdienstmöglichkeiten und fehlendes Personal während der Saison in der Gastronomie geht.
 
Aber es wird keine schlechte Saison sein, denn die internationale Kundschaft kommt wieder. Auch wenn der Löwenanteil zwischen Juli und August immer von den Italienern eingenommen wurde".


Der Anteil der Deutschen wird da bald wieder sinken. Viele verbraten gerade die bis zu 3000 € steuerfreie Inflationsprämie, die jeder Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern auszahlen kann.
 
@tineminchen

das hat nix mit "in Europa zu satt & zu reich" zu tun, sondern wohl eher mit wirtschaftlicher Vernunft!

Wenn ich lese, wie oben im Artikel von @Bisso wiedergegeben, daß selbst Arbeitsverträge von € 1.700,-- p.M. abgelehnt werden, dann wundert es mich nicht.
Wie generös wollen sich eigentlich manche Arbeitgeber noch heute darstellen?
Bei Lohnabzügen von >40 % , Arbeitszeiten von 6 Tagen in der Woche >50 Stunden, da verbleiben dann so gerade noch netto € 1.000,-- für sämtliche Lebenshaltungskosten (Miete, Strom, Energie, Fahrzeug, allg. Lebenshaltungskosten etc. ). Nicht gerade ein wirklich attraktives Gehalt.
Auch in Sardinien kann man m.E. eigentlich nicht mehr für unter € 2.500,-- arbeiten gehen.
 
Zuletzt geändert:
Was kann denn der Arbeitgeber dafür, wenn der Staat die unteren Gehaltsempfänger so mit Steuern belastet? Betriebswirtschaftlich lassen sich manche Löhne nicht mehr darstellen. Das soll nicht heißen, dass ich mit der Entlohnung einverstanden bin. Aber im Arbeitgeber pauschal den bösen zu sehen, da mach ich nicht mit. Mein Personal auf der Insel bekommt von mir fast das doppelte in der Stunde als die Kassenkräfte oder Baumarkt Angestellten hier. Schimpft doch mal auf den Staat…
 
@SkipperChris

Du bist doch das leuchtende Beispiel eines adäquaten und verantwortungsvollen Arbeitgebers, der sogar das doppelte in der Stunde bezahlt (als wie z.B. dies Kassenkräfte oder Baumarkt Angestellte erhalten).

Ich glaub' tatsächlich eher im Arbeitgeber den 'Bösen' zu sehen, die scheinen jedenfalls fast alle nen Igel in der Tasche zu haben, und sich insoweit nicht als wirklich verantwortungsvoll zu erweisen und dies ist jedenfalls auch bei sardischen Arbeitgebern so!

Kleines Beispiel:
Mein sardischer Bekannter A. betreibt ein hervorragendes Restaurant mit weit mehr als 400 Sitzplätzen.
Das Restaurant läuft blendend. Natürlich arbeitet er viel und dies auch an quasi 7 Tagen pro Woche.
Aber viele seines Servicepersonals ebenfalls. Dem Servicepersonal (Neuanfängern) zahlt er anfangs € 1.800,-- p.M. und nach einem 1/2 Jahr auch bis zu € 2.200,00. Servicepersonal das bereits mehrjährig bei ihm arbeitet, kann es allerdings hierbei auch auf bis zu € 2.800,-- bringen. Soweit so gut.

A. selbst ist zwar ein Workaholic aber bei einem jährlichen Einkommen von weit über € 200.000,-- kann man das evtl. auch leicht. A. leistet sich insofern auch als Spielzeug ein A, sprich Audi R8 für rund € 190.000,--, natürlich neben seinem Mercedes E350 und dem Wagen für seine Frau.
Wenn man dagegen die Hündchen sieht, mit denen das Personal zur Arbeit vorfährt, na ja!.
Ich weiß von einigen des Servicepersonals, daß diese trotz der "Topbezahlung" von € 2.800,-- p.M. nur äußerst schwer ihre Familien über die Runde bringen.

Was ich sagen will: Jedenfalls krankt irgendwie das ganze System in Italien.
Den 'Bösen' kann man sicherlich sowohl bei Staat als auch bei Arbeitgebern ausmachen.
Schwieriger hingegen fällt es, nur den Arbeitnehmer als solchen zu bezeichnen, jedenfalls bei
nahezu prekärem Entlohnungssystem.
 
Zuletzt geändert:
Die 40tsd offenen stellen (wer die gezählt hat steht nicht dabei) betreffen laut des artikels ja nicht nur die gastro und auch nicht nur den tourismus.

Die tendenziell miesen arbeitsbedingungen in der gastro sind ja überall ein problem, überall wird händeringend personal gesucht. Angefangen hat das schon vor der pandemie, nun wird es eben immer akuter. Kaum probleme haben gastrobetriebe in denen jedes jahr mehrheitlich dasselbe personal beschäftigt wird. Wer im mai oder noch später mal schaut, wen man denn für 3 monate einstellen könnte, hat nun eben den salat.

In dem artikel ist zu lesen, es fehle an professionalität auf seiten der angestellte, die würden nach einem monat wieder gehen, na ich würde nach 3 tagen wieder gehen, ich sehe hier restaurants, da habe früher 4 leute serviert, heute sind es 2, anzahl tische ist gleich geblieben (das der service deshalb richtung unterirdisch tendiert versteht sich von selbst).

In der schweiz geht man von ca 30 tsd leuten aus, die ihre jobs im gastrobereich geschmissen haben und nicht zurückkehren, es gibt hunderte von stellen, die nicht besetzt werden können.

Mal abwarten und jammern hilft da nix, sardinien wird sich was einfallen lassen müssen, ständig mehr touris sollen kommen doch wer soll sich um diese kümmern in zukunft?
 
Ich hätte da ja so ne Idee, aber die dürfte sich bei der aktuellen politischen Lage in Italien und Europa nicht darstellen lassen. Wer sich wirklich noch nie gefragt hat, warum das ganze Obst und Gemüse aus Südspanien und Apulien trotz langer Transportwege so unfassbar günstig ist ... die gesuchten Leute sind längst da, werden in der Landwirtschaft "genutzt", nur redet man eben offiziell nicht darüber, damit keine Fragen kommen, wie erbärmlich die leben und was man ihnen so zahlt. Vermutlich würde der ein oder andere von denen durchaus einen Aufstieg darin sehen, im Sommer ganz offiziell in der Gastro zu arbeiten.
 
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