San Pantaleo - der Donnerstag Wochenmarkt aufgehoben - Umzug nach Olbia

Beppe

Sehr aktives Mitglied
San Pantaleo - der Donnerstag Wochenmarkt aufgehoben - Umzug nach Olbia

Wie einer Nachricht der Unione Sarda von Mittwoch zu entnehmen ist, wird der bekannte Wochenmarkt von San Pantaleo (donnerstags), vorerst von hier nach Olbia verlegt.

Der angebliche Grund: Fehlender Sicherheitsplan / Fehlendes Sicherheitskonzept
daher, werden die Stände ab dem 18. Mai umziehen

Nach nunmehr annähernd 30 Jahren fällt den Verantwortlichen quasi plötzlich und ganz vehement ein, daß für diese äußerst erfolgreiche und bestens eingeführte Marktveranstaltung kein Sicherheitsplan für den regulären Ablauf der Marktaktivitäten von San Pantaleo vorliegt. Der Markt, der im Sommer Spitzenwerte von bis zu 8.000 Marktbesuchern verzeichnete, soll jetzt nach Olbia und zwar dort auf den Bahnhofsplatz umziehen.

Die Entscheidung, wurde von der Gemeindeverwaltung (San Pantaleo gehört zur Gemeinde Olbia) nach einem Treffen mit den Markthändlern getroffen und wurde von der Gemeinde festgelegt, da man angeblich mit den Bedingungen für die Umsetzung des Sicherheitsplans nicht einverstanden war. Insofern wurde bereits der Wochenmarkt von gestern (4.5.) abgesetzt.

Der donnerstags stattfindende Wochenmarkt von San Pantaleo wird nunmehr ab dem 18. Mai seine Stände auf denjenigen Plätzen aufbauen, auf denen ansonsten dienstags in Olbia regelmäßig der lokale Markt stattfindet (vorerst: solange bis die geforderten Sicherheitsmaßnahmen bereits im Marktgebiet von Olbia umgesetzt sind/werden (?) ???.

 
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na dies werden ja ne Menge Einbußen für alle !mitbringen .sehr sehr schade,es war ein Publikumsmagnet.nicht nur der Markt auch das ganz Ambiente war ein Besuch wert. Ob das am Bahnhofs Vorplatz in olbia ein Hit wird ,wage ich ja zu bezweifeln.traurig :confused:
 
Ich habe die Enwicklung zur Marktsituation in San Pantaleo in den letzten Wochen und Monaten etwas verfolgt. Hierbei hatte man bereits vor ein paar Wochen die Anzahl der Marktstände um 20 Stände verringert, angeblich ebenfalls aus Sicherheitsgründen.

Allein: Besuchern, An- und Einwohnern sowie Markthändlern fehlt evtl. hier der ganz konkrete Einblick bzw. Verständnis in ein vorgeblich fehlendes Sicherheitskonzept.

Auch die Unione Sarda, als Zeitungsorgan versagt hierbei völlig und kann dem interessierten Leser und den Betroffenen hierbei keine konkreten Pläne und Antworten bzw. ein von der Gemeinde gefordertes detailliertes und nachvollziehbares (fehlendes ?) Sicherheitskonzept vorlegen. bzw. explizit erklären.

Würde die Unione Sarda qualitative und informative journalistische Aufklärung betreiben, dann hätte sie schon längst einmal das von der Gemeinde geforderte Sicherheitskonzept hier minutiös und im Detail auf die Platte gebracht.
 
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Wo du recht hast ,haste recht !ob da jemand einen Vorwand braucht oder gefunden hat um das ganze kaputt zu machen und wenn ja warum?
 
@beate-maria

im Zweifel geht's um Neid und Asche! Enweder, um mehr Asche und/oder auch Attraktion direkt in oder nach Olbia holen (Settimo Nizzi läßt grüßen) bzw. evtl. erhebliche Sicherheitsauflagen sollen von den Marktbeschickern und dem Ort zusätzlich und in überheblichen Maßen hinaus finanziell gestemmt werden.
 
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Aber mal dumm frage, welche Sicherheitsdinger?
Ich mein, ein Markthändler weiss ja, dass er mit Leuten konfrontiert wird, dass sein Zelt oder Marktstand robust sein muss usw.? In Olbia und dann noch Bahnhof........erscheint mir eher risikoreicher, sowieso bei so vielen Marktbesuchern und dazu noch gestresste Bahnbenützer...
 
Ob drinnen 20 oder 40 Stände sind, spielt doch keine Rolle.
In der Regel hat man in den letzten Jahren darauf geachtet, dass nicht einfach ein LKW reinbrettern kann.
Denkt man eher an Taschen "mit Inhalt", ist das Ganze in Olbia noch riskanter.

Das wird nun viel verändern.
Die Lokale im Ort können zumachen.
Die Kreuzfahrer müssen sich ein neuen Ziel suchen.
Ob Olbia reicht?
 
eine extrem merkwürdige Entscheidung!
das einzige Problem waren doch wohl die - fehlenden - Parkplätze zu Hochzeiten der Besucher; da musste man einfach entweder richtig früh oder ziemlich spät hinfahren, dann passte das immer irgendwie;
 
In anderen Medien war vor einigen Wochen zu lesen, dass die Kommune einiges hätte ändern müssen betr. Zufahrtsstrassen usw., verbunden mit sehr hohen Kosten, die die Gemeinde nicht bezahlen kann und will. Dann war auch die Rede davon, die Anzahl der Verkaufsstände von 82 auf 52 zu reduzieren, wie Beppe schon erwähnt hat.

Die Händler ihrerseits fanden es nicht in Ordnung, dass die Anzahl der Verkaufsstände reduziert werden soll und sie zudem eine «Sicherheitsgebühr» bezahlen sollen. Der Bürgermeister sei arrogant und inkompetent. Man spart auf der Seite auch nicht mit Dramatik, es handle sich bei den Händlern um «Menschen, die bei 40 Grad in der Sonne oder inmitten von Wirbelstürmen arbeiten», durch die Reduktion der Stände hätten 30 Familien nicht mehr der Tätigkeit nachgehen könnten, die sie seit Generationen ausüben.

Interessant wäre, wie hoch die «Standgebühr» (hier und an andern Märkten) ist, ob die Parkplätze kostenpflichtig sind, ob die Händler im Ort wohnen und produzieren oder eben wie auf allen anderen Märkten einmal pro Woche anreisen. Man kann sich an sich kein Bild machen, der Markt ist momentan nicht mehr in dem Ort, wie es weitergeht wird man sehen.
 
zum Prozedere im Marktgeschehen von San Pantaleo habe ich noch diese Verwaltungsanweisung und -verfügung mit der Register-Nr. 1791 der Gemeinde Olbia vom 21.04.2023 gefunden.


sowie die generellen Aus- und Durchführungsbestimmungen hierzu: vom 30/09/2016:

 
So schrieb das Costa Smeralda Consortium noch am 1.9.2021 auf ihrer Webseite so überschwenglich über den Markt in San Pantaleo:

https://www.consorziocostasmeralda.com/san-pantaleo-il-mercatino-delle-meraviglie/

San Pantaleo, der Markt der Wunder
In dem mit Granit verkleideten Dorf, nur einen Steinwurf von der Costa Smeralda entfernt, findet einer der schönsten Märkte der Gallura statt.

Es ist nicht nur das Meer, das einen Urlaub zu einem wunderbaren Erlebnis macht. Die Insel hat viele Qualitäten, angefangen bei ihren Traditionen, die in den Straßen eines der schönsten Dörfer Sardiniens verborgen sind. Wie z.B. in San Pantaleo. Ein Dorf, das in den Felsen der Gallura und der mediterranen Macchia eingebettet ist und nicht gesondert vorgestellt werden muss.

Nicht zuletzt, weil es hier einen Kunstmarkt gibt, der dazu beigetragen hat, dieses Dorf auf halbem Weg zwischen Olbia und der Costa Smeralda recht bekannt zu machen. Ganz zu schweigen von den jüngsten Auftritten des Stürmers der polnischen Nationalmannschaft und des FC Bayern München, Robert Lewandowski, der im Juli nach seinem EM-Einsatz in Sardinien der Versuchung nicht widerstehen konnte, mit einigen Kindern auf dem kleinen Platz von San Pantaleo zu dribbeln, was auch von Lewandowskis Frau Anna in Bildern dokumentiert wurde, die via Instagram um die Welt gingen.

Und wer weiß, ob die beiden die Gelegenheit nicht genutzt hätten, um - vielleicht mit weniger Aufhebens - 'nur' einen Spaziergang zwischen den Marktständen zu machen und so wie jeden Donnerstagmorgen das Einkaufen und das Treiben von Touristen und Nichttouristen auf dem Markt und in den Straßen von San Pantaleo gleichermaßen zu beleben. Und auch sowas wäre nicht das erste Mal für eine VIP-Person. Inzwischen gibt es fast für jeden etwas.

Die ersten Anzeichen kommen von der Straße, wo das Gedränge der Autos bereits Bände über die Attraktivität des Angebots andeutet:
Farben, Geschmäcker, Düfte und Materialien aller Art versuchen mit tausenden von Artikeln die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich zu ziehen. Da viele Künstler mit ihren Werkstätten in San Pantaleo direkt zu Hause sind, beherrschen die künstlerischen und handwerklichen Produkte das Marktgeschehen: von einfachem oder ausgefallenem Schmuck bis hin zu Bilderrahmen, von Messern bis zu Taschen und Strohhüten, über Kleidung bis hin zu typisch lokalen Produkten, die Inbegriff der sardischen Agrar- und Nahrungsmittelwirtschaft sind (wie z.B. Käse und Salami - aber auch Nougat und Honig).

Der Markt von San Pantaleo ist auch polyglott im Hinblick auf Kunden und Angebot. Man findet sowohl ägyptische Baumwolle als auch pakistanische Seide auf einigen Ständen, was die Atmosphäre schon igendwie suggestiv macht.

Aber es ist auch der Ort selbst, der so eindrucksvoll ist:
Zwischen den von Oleander und Bougainvillea umschmeichelten Granithäusern, im Schatten des Cugnana-Bergmassivs, genießen die Händler eine Lage, die ihresgleichen sucht, so sehr, dass mehrere Ausländer San Pantaleo zu ihrem 'buen retiro' gemacht haben. Einer Oase der Ruhe - ein Ort, an dem die Zeit fast spurlos vorbeigegangen ist, so dass er sich zum einen seine Authentizität bewahrt hat und zudem reich an Geschichte und Kultur ist. Mit dem großen Vorteil, nur einen Katzensprung vom Hafen und Flughafen von Olbia entfernt zu sein: ein Juwel inmitten dieser Welt: die Berge im Rücken, das Meer zu seinen Füßen und das Gefühl, für immer in San Pantaleo Urlaub zu machen.

Schade, wenn das nunmehr alles vorbei sein soll!
Schade, daß der Markt aus seinem atmosphärischen Umfeld und Ambiente herausgerissen wird!
Schande über all Jene, die all das zu verantworten haben!
 
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Ich denke, das ganze Thema passt ganz gut in den allgemeinen Kontext: "wasch mich, aber mach mich nicht nass!".

Es gibt drei Punkte:

1. allgemein den erkennbaren Unwillen großer Teile der sardischen Bevölkerung, die Saison ernsthaft zu verlängern.
2. konkret die Hilferufe der Einwohner von immer mehr Orten wie San Teodoro oder auch San Pantaleo, dass für die Einwohner in der Saison kein zumutbares Leben mehr möglich sei, siehe z. B.


3. das konkrete Problem, dass an den Markttagen im Sommer San Pantaleo überrannt wird. Ja, vor allem das Parken ist ein Problemaber der kleine, wunderschöne Ort ist dann nur "Markt" und ich kann mir vorstellen, dass das mangelnde Sicherheitskonzept ein willkommener Grund, vielleicht Vorwand ist, den Markt zu vertreiben.

Ja, natürlich ist Olbia Stadt "gierig" nach einem solchen Magneten, aber ich denke doch, dass die Ursache der Entwicklung mindestens gleichberechtigt in den Aktivitäten der dauerhaften Einwohner San Pantaloeos zu finden ist.

Der Ort ist auch ohne Markt toll und besuchenswert, wir selber (wir wohnen in Golfo Aranci) haben den Donnerstag in den letzten Jahren eigentlich immer gemieden.
 
klar ist es ein EXTREMER Unterschied, ob man in San Pantaleo lebt, dort mal als Tourist vorbeikommt oder in der Umgebung lebt, und dann den Donnerstag meidet; ohne Frage ist aber der Tag wohl die dickste Einnahmequelle gewesen, Menschen leben davon, oder nicht?
Den Strassenverlauf zu ändern, dürfte in San Pantaleo aus den bekannten Gründen wohl kaum möglich sein;
 
ohne Frage ist aber der Tag wohl die dickste Einnahmequelle gewesen, Menschen leben davon, oder nicht?
Ich denke aber, dass von den Markteinnahmen außer in der Gastro (und da weiß ich nicht, wo die Gastronomen wohnen) nichts bis kaum etwas im Ort bleibt. Für die ständig dort Lebenden ist es wohl (und offensichtlich) eher lästig. San Pantaleo ist ja in den letzten Jahren schon sehr gentrifiziert worden und den "neuen" Bewohnern ist der Markt wahrscheinlich lästig geworden. Aber ich kann mich da auch irren.
 
Gentrifiziert auf jeden Fall... aber auch die Gastro ist um einiges schicker geworden, wenn ich das mit der vor 20 Jahren vergleiche! (vor 30 oder 40 Jahren kann ich nicht sagen...)
in dem Cafe direkt an der Piazza arbeiten auf jeden Fall schon seit zig Jahren die gleichen Leute..
 
Der Umzug ist wohl auch dem vermeidbaren Transport der ganzen Kreuzfahrt Touristen geschuldet.
 
Das glaube ich nicht, denn in Olbia findet wöchentlich auch ein Markt statt.
Dann kommt noch der tägliche Abendmarkt dazu.
 
Olbia - der ehemalige Markt von San Pantaleo zieht nunmehr nach Olbia in die Via Sangallo um.

Nach einigem verfahrensrechtlichem Hick Hack zwischen Händlern und der Stadtverwaltung hat nunmehr das sardische Verwaltungsgericht (TAR) entschieden, daß zukünftig der ehemalige Donnerstag-Markt (von San Pantaleo) in Olbia in der Via Sangallo stattfindet; das ist dort wo ansonsten der Samstag-Markt in Olbia stattfindet.

Quelle:
 
Hallo Beppe

gibts den Markt in Santa Teresa - Donnerstags noch ?
Jau… gibt es noch.
Mit Palau (immer Freitags) laut Marktanbietern und dem Samstagsmarkt in Olbia sehr gut besucht.
 
Ex San Pantaleo Markt jetzt in Olbia - Der Streit geht weiter!

Olbia - der Markt (Ex- San Pantaleo) in der Via Sangallo geht schief:
Null Einnahmen und nur Unannehmlichkeiten - eine einzige Bestrafung!"

Sogar die Straße ist überflutet, in der sich die Verkäufer niedergelassen haben, obwohl sie eigentlich an den suggestiven Rahmen des Platzes in San Pantaleo gewöhnt waren, von dem sie aufgrund der städtischen Verordnung unter Protest wegziehen mussten.

Der Schaden spottet mittlerweile jeder Beschreibung
Der erste ist die Verlegung des Donnerstagsmarktes zu Beginn der Saison von der stimmungsvollen und historischen Piazza San Pantaleo an die Kreuzung Viale Aldo Moro in Olbia. Der zweite, die überschwemmte Straße, die die Händler vorfanden, als sie ihre Stände aufstellten. Wenn dieser neue Markt schon an sich wenig einladend ist, so wurde er durch die Überschwemmung vor ein paar Tagen noch unattraktiver.

"Ich habe meinen Stand aufgestellt und innerhalb von 6 Stunden den stolzen Betrag von € 0,00 (NULL Euro) nach Hause gebracht", empört sich Silvia Bergamaschi, "das ist alles einfach eine reine Bestrafung!" Die aus Piacenza stammende Verkäuferin von Modeschmuck ist "seit 20 Jahren auf Sardinien unterwegs". Nicht um Urlaub zu machen, sondern um die Märkte an der Nordostküste zu besuchen, "und ich war eine der ersten, die auf dem Markt in San Pantaleo war". Damit kommen wir zu einer der wichtigsten Kontroversen dieses Sommers zurück, die nur durch die Empörung über die Verordnung über das Rauchen auf Außenterrassen vom Podium der Diskussionsspitze verdrängt wurde. Vor einem Jahr hat die Stadtverwaltung von Olbia beschlossen, die Zahl der Marktstände in San Pantaleo zu verringern mit einer Verordnung, dies aus Sicherheitsgründen zu ändern. So sollten Fluchtwege geschaffen und das große Gedränge vermieden werden. Die Kürzung löste jedoch eine Auseinandersetzung mit den Händlern aus, die sich zu dem Interessenverband Ana-Ugl zusammenschlossen und das sardische Verwaltungsgericht anriefen. Nachdem sie erstmal vor Gericht als Sieger hervorgegangen waren, wollten sie den Beginn der Sommersaison feiern, doch nun kam es zu einem neuen Tauziehen um den Sicherheitsplan. Die Gemeinde forderte die Gewerbetreibenden auf, die Lasten und Kosten zu tragen, und diese machten einen Rückzieher. Dies führte zu einer Kontroverse mit Sitzstreiks und Protesten.

Nachdem das Regionalverwaltungsgericht die ausgeschlossenen Händler wieder zugelassen und die städtischen Handlungen vorerst ausgesetzt hatte, wurde der Markt im vergangenen Mai durch eine neue Verordnung zunächst vorübergehend nach Olbia auf den Bahnhofsplatz und dann endgültig in die Via Sangallo verlegt. "Aber hier gibt es bereits einen Wochenmarkt an Samstagen", so der Regionalpräsident von Ana und "der Markt am Donnerstag droht einen doppelten Schaden anzurichten: er wird nie so sein wie der von San Pantaleo und er wird den Markt stören, der zwei Tage später in denselben Straßen stattfindet. Am vergangenen Donnerstag wurde auch die Via Poletti überschwemmt.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll", sagt Silvia Bergamaschi, "es wäre einfach gewesen, uns an die Strandpromenade oder in einen anderen zentralen Bereich zu verlegen, aber hier zu bleiben ist eine regelrechte Strafe. Der Markt ist wenig bekannt und wird dementsprechend wenig besucht".
Allerdings erinnert sie sich: "2016 war es derselbe Bürgermeister Nizzi, der sich für eine Aufstockung um 27 Stände in San Pantaleo aussprach und nunmehr plötzlich dafür optiert, daß 22 Stände und die gleiche Anzahl von Verkäufern gestrichen werden. Ich war übrigens eine von denen.

Quelle:

Anmerkung:
Aus vertrauter Quelle wurde mir zugetragen, daß die im Jahre 2019 vom Gericht in Tempio sequestrierte Neubauvilla von Nizzi in Golf Anranci aufgrund aufgedeckter baurechtlicher Verfehlungen + Mängel, ursächlich von jemandem aus dem Dunstkreis von San Pantaleo erfolgt sein soll. Angeblich soll die ganze Aktion hierfür nurmehr ein vordergründig künstlich konstruierter und verspäteter Straf- und Rachefeldzug von Nizzi sein, quasi 'durch die Hintertür' gegen San Pantaleo.
 
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Olbia - der Markt von San Pantaleo:
Ablehnung der Berufung der Straßenhändler wg. der Verlegung nach Sangallo (Olbia)


Seit über 20 Jahren hatten sie die Marktstände in San Pantaleo aufgestellt.
Nichtsdestotrotz: für das Gericht ist die Entscheidung der Gemeinde rechtmäßig.

Vom Sommermarkt von San Pantaleo wird nur noch der Name bleiben: Das TAR Sardegna (Verwaltungsgericht) lehnt die Einsprüche der Straßenhändler gegen die Gemeinde Olbia sowie deren Entscheidung auf eine Verlegung des vormals seit über 20 Jahren in San Pantaleo abgehaltenen Markttage in die Via Sangallo nach Olbia, ab.

Letzten Sommer wurde der Markt abgesetzt und in Olbias Straßen verlegt und wo es seit 1995 samstags bereits bisher dort einen lokalen Markt gab und der Ort daher auch geeignet ist, diesen jetzt zu beherbergen. Die Händler forderten, daß "San Pantaleo definitiv ein Gebiet ist, welches die Stadtverwaltung als solches auch respektieren und so ausweisen muß.", und insofern der Markt wieder dorthin zurückverlegt werden muß.

Das Verwaltungsgericht (TAR) urteilt: "die Disziplin des Handels auf öffentlichen Grundstücksgebieten obliegt insgesamt der Stadtverwaltung, die auch von Zeit zu Zeit Beschränkungen beschließen kann, die aus straßenbaulicher, städtebaulicher und architektonischer Sicht unter Berücksichtigung der öffentlichen Interessen angemessen sind."

Laut dem Verwaltungsgericht sind die Gründe für die Verlegung der Stände „nicht unvernünftig oder unlogisch“. Die Gemeinde hatte die Verlegung in die Via Sangallo hinreichend begründet, weil "das Marktgebiet von San Pantaleo ernsthafte Sicherheitsprobleme beinhaltet, die sich zum einen aus der hohen Konzentration/Anzahl von Markständen in dem kleinen Ort und der hoher Besucher- und Touristendichte ergeben, die die Staus auf den Straßen der kleinen Stadt und der Provinzstraße, die das Dorf durchquert, beinhaltet".

Die Straßenhändler hatten an den TAR appelliert, weil sie die Bedingungen des Risikos für die öffentliche Sicherheit bestritten, die von der Stadtverwaltung vorgebracht wurden, und auch vor allen Dingen mit NIchtwissen argumentiert, nämlich in all den Jahren der Aktivitäten, niemals hinichtlich von Unfällen oder anderen schweriegenden Sicherheitsereignissen unterrichtet worden zu sein. Desweiteren verlangten sie zusätzlich, wegen des drastischen Rückgangs der Einnahmen, die sich aus der Verlegung des Marktes ergeben haben, entschädigt zu werden.

Auch dies lehnte der TAR ab: "Die angeblichen Schäden durch Einnahmeausfälle verursacht durch die Verlegungspraxis der Stadtverwaltung ist nicht substanziiert noch bewiesen. Die Straßenhändler von San Pantaleo sind jedoch nicht bereit aufzugeben: Mit Unterstützung der Ana Ugl überlegen sie derzeit, ob sie den Staatsrat noch anrufen sollen.

Quelle:
 
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