Skandal mit Todesfolge auf griechischer Fähre
qwpoeriu
Sehr aktives Mitglied
Hier, nachdem ich sonst wieder geschimpft bekomme, das habe keinen Sardinienbezug:
In Piräus haben Besatzungsmitglieder der Blue Horizon einen offenbar spät eintreffenden Passagier mit Gewalt am Boarding über die noch heruntergelassene Fahrzeugrampe der Blue Horizon nach Heraklion gehindert. Dieser fiel dadurch ins Meer und ertrank im durch die Schiffsschraube aufgewühlten Meer.
Was man weiß:
- Es handelt sich, um entsprechenden Vermutungen vorzubeugen, um einen 36-jährigen Griechischen Staatsangehörigen aus Kreta.
- Er war im Besitz eines gültigen Tickets.
- Es gibt verschiedene Videos des Vorfalls, die äußerst verstörend sind. Darin ist eindeutig zu sehen, dass das Schiff die Rampe noch vollständig heruntergelassen hatte, aber - entgegen entsprechender Vorschriften bereits nicht mehr vertaut war und schließlich auch mit fast heruntergeklappter Rampe abgefahren ist.
- Auch ist klar ersichtlich, dass trotz eindeutigem Wissen, dass jemand ins Meer gefallen ist, niemand geholfen hat. Auch nicht, als Passagiere andere Crewmitglieder auf den ins Wasser gefallenen Mann aufmerksam gemacht haben.
- Das Schiff ist einige Meilen aus dem Hafen herausgefahren und hat dann die Anweisung der Küstenwache erhalten, umzudrehen. Es war immerhin 44 Minuten unterwegs.
Derzeitige Folgen:
- Der Kapitän und drei Besatzungsmitglieder wurden mittlerweile verhaftet. Derjenige, der den Verstorbenen ins Meer gestoßen hat, wird wegen Totschlags angeklagt.
- In Kreta kommt es zu Protesten im Hafen von Heraklion
- Die Fährgesellschaft (Attica) hat ein Statement veröffentlicht:
Quelle zum Beispiel: https://www.nzz.ch/panorama/griechi...rampe-36-jaehriger-kommt-ums-leben-ld.1754999
Man kann also direkt froh sein, dass im Sardinienverkehr nur gebrüllt und nicht gestoßen wird ... neulich haben wir noch über die Meldung geschmunzelt, dass die Familie ihr Auto auf der Rampe positionierte. Seltsame Welt.
In Piräus haben Besatzungsmitglieder der Blue Horizon einen offenbar spät eintreffenden Passagier mit Gewalt am Boarding über die noch heruntergelassene Fahrzeugrampe der Blue Horizon nach Heraklion gehindert. Dieser fiel dadurch ins Meer und ertrank im durch die Schiffsschraube aufgewühlten Meer.
Was man weiß:
- Es handelt sich, um entsprechenden Vermutungen vorzubeugen, um einen 36-jährigen Griechischen Staatsangehörigen aus Kreta.
- Er war im Besitz eines gültigen Tickets.
- Es gibt verschiedene Videos des Vorfalls, die äußerst verstörend sind. Darin ist eindeutig zu sehen, dass das Schiff die Rampe noch vollständig heruntergelassen hatte, aber - entgegen entsprechender Vorschriften bereits nicht mehr vertaut war und schließlich auch mit fast heruntergeklappter Rampe abgefahren ist.
- Auch ist klar ersichtlich, dass trotz eindeutigem Wissen, dass jemand ins Meer gefallen ist, niemand geholfen hat. Auch nicht, als Passagiere andere Crewmitglieder auf den ins Wasser gefallenen Mann aufmerksam gemacht haben.
- Das Schiff ist einige Meilen aus dem Hafen herausgefahren und hat dann die Anweisung der Küstenwache erhalten, umzudrehen. Es war immerhin 44 Minuten unterwegs.
Derzeitige Folgen:
- Der Kapitän und drei Besatzungsmitglieder wurden mittlerweile verhaftet. Derjenige, der den Verstorbenen ins Meer gestoßen hat, wird wegen Totschlags angeklagt.
- In Kreta kommt es zu Protesten im Hafen von Heraklion
- Die Fährgesellschaft (Attica) hat ein Statement veröffentlicht:
- Der Schifffahrtsminister spricht bei Twitter von "offensichtlichem" Totschlag
Quelle zum Beispiel: https://www.nzz.ch/panorama/griechi...rampe-36-jaehriger-kommt-ums-leben-ld.1754999
Man kann also direkt froh sein, dass im Sardinienverkehr nur gebrüllt und nicht gestoßen wird ... neulich haben wir noch über die Meldung geschmunzelt, dass die Familie ihr Auto auf der Rampe positionierte. Seltsame Welt.
