[peko]

...ist gesorgt:



Ein paar Eier drüber, bisschen Salz, vielleicht ein wenig gerösteter Speck, ein Stück frisches Brot ...... was will man mehr?



Wer's nicht kennt: Wilder Spargel, die Ausbeute von ca 1 Stunde Suchen/Sammeln (man muss halt wissen, wo)

 

[beate-maria]

Ooh wie lecker ,die Ausbeute bei uns ist leider gering ich weiß auch nicht warum .lasst es euch gut schmecken

 

[rocky]

Warum?

2 Möglichkeiten:

bei Euch nicht feucht/warm genug oder Ihr kommt zu spät an den Stellen vorbei.

Der frühe Vogel fängt den Wurm...

 

[peko]

...und der frühe Wurm wird gefressen ...

 

[Georgie]

.... oder man weiß nicht, wie das Grün des wilden Spargels genau aussieht wie ich und nach der falschen Pflanze sucht. @peko bitte Foto des Spargel Grüns! Danke

 

[peko]

@Georgie : ein bisschen sieht man die Spargel"stangen" (= die ganz jungen Triebe der Pflanze, die zum Licht wollen) ja auf dem ersten Foto. Die Pflanze insgesamt erinnert an den Asparagus unserer Kindertage, der oft in den Fenstern der Stiegenhäuser sein Topfdasein gefristet hat.
Im Augenblick schüttet's - wenn der Regen fertig ist, geh ich raus, für Dich eine schöne Spargelpflanze fotografieren

 

[peko]

So, kurze Regenpause für einen kleinen Spaziergang genützt:
Der Wilde Spargel wächst zwar fast überall in der Pampa, aber mit Vorliebe an Straßen- und Wegrändern, entlang von Mauern und Zäunen, da bildet er gern stacheligpieksende Ballen aus grünen und verdorrten Ranken. Ebenso in den Randzonen des Macchia-Gestrüpps, wo er an den Büschen und Bäumen (rücksichtloserweise oft an den wilden Birnbäumen mit ihren zentimeterlangen Dornen) hinaufkettert.


Nicht genug damit, das die Pflanze selbst schon recht kratzig ist, vergesellschaftet sie sich noch gern mit hautfreundlichen Brombeerranken, was das Spargelpflücken zu einem ganz besonderen Erlebnis macht.



Aber auch auf den im Vorjahr gerodeten Flächen in unserem Obstgarten sprießt er munter aus dem Boden.

Aus der Nähe sehen die Spargel-Ranken aus, als wären sie dünne Zweige eines Nadelbaums, etwa einer Lärche


@Georgie:
Also wenn Du jetzt keinen Spargel findet, dann musst (nach Deinem Madeira-Ausritt) bei uns vorbeikommen, und wir machen gemeinsam eine Spargeltour

 

[Georgie]

Danke @peko für dein Angebot. Ich brauche unbedingt einen Spargelsuch-Lehrgang. Hoffentlich gibt es Ostern noch Spargel.

 

[beate-maria]

Peko !Ich danke dir ,für die lehrreichen Bilder .also nochmals auf die Suche gehen ist angesagt.ansonsten,wie Georgie schon sagte ,wie wäre es mit einem Lehrgang für uns unwissende .? Das wäre so fein .mit dankesgrüssen vom Hügel

 

[rocky]

Im ersten (!) Jahr "suchten" wir auch nur nach/in diesen stacheligen Büschen, die doch fast überall, wo nicht gemäht wird, zu sehen sind.
Jede(r) kennt sie. Aber nur im zeitigen Frühjahr oder späten Herbst gibt´s auch die grünen Triebe.

Da kommt die größere, dickere, aber meist auch herbere und "schaligere" Variante heraus, die unserem grünen Spargel am Ähnlichsten ist.
Zum Ernten empfehlen sich Messer, Handschuh und passende Schuhe/Hose.

Wir bevorzugen aber seit 20 Jahren eher die "einfachere" Variante, die direkt aus dem noch nicht so hohen Gras sprießt oder an den langen Trieben auch mal in Kopfhöhe hängen kann. Die sind manchmal nur 3 - 4 mm dick und auch nur 15 cm lang. Werden nur mit dem Fingernagel abgeknipst.
Sind daher ganz zart und kann man sie auch gleich roh in den Mund stecken! Wenn sie nicht gerade auf der "Hundewiese" wachsen.
Da muss man natürlich viel mehr pflücken - ohne Handschutz.
Geht aber, ein paar Tage nach dem Regen, recht schnell.
Vor allem, wenn man zu Fuß geht oder mit dem Rad durch die Natur fährt.
,

Klar, kann man den auch ins Omelette oder so packen.
Wir nehmen ihn aber eher roh oder blanchiert mit in irgendeinen Salat.

Hier sieht man noch einmal beide Varianten zusammen. Die Dünnen sind auch gerne etwas dunkler, violetter.
Sind die Großen etwas älter, muss man sie u.U. auch schon ein bisschen schälen. Diese sichtbaren "Stacheln" werden dann nämlich etwas härter. Geht der Kopf "auf", sind sie zu alt.

Wer es nicht so genau nimmt und z.B. Bärlauch mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechseln würde oder Angst vorm Pilze sammeln hat, sollte es lieber lassen.
Denn diese jungen, dunkleren Triebe sehen auch aus, wie Die dieser stacheligen, rankenden Pflanze mit den halbherzförmigen Blättern... Sind (glaube ich) zwar nicht giftig, aber eben auch kein Asparagus.

 

[Hollyholsch]

schön, wenn man erst gar nicht das Grundstück verlassen muss um an diese Köstlichkeit zu gelangen.

 

[rocky]

Da kann ich nur selten ernten, weil ich die meisten Stachelbüsche weg sense und der Wiesenboden von meinen Hunden genutzt wird... Ich ernte dort auch nicht die Pilze.

 

[tineminchen]

Danke @peko für dein Angebot. Ich brauche unbedingt einen Spargelsuch-Lehrgang.

ich auch

 

[peko]

...der Wiesenboden von meinen Hunden genutzt wird... Ich ernte dort auch nicht die Pilze.

obwohl die sicher recht würzig wären

 

[Georgie]

Gefunden !


Zugegeben, die Ausbeute war sehr gering, war ein Versuch, ganze 3 Spargel habe ich meiner Nachbarin zur strengen Begutachtung gezeigt. Nach ihrer Bestätigung, dass es sich tatsächlich um Spargel handelt "aber schon zu hoch, man kann nur die oberen Spitzen essen" werde ich morgen noch mal mutiger und gezielt die Wegesränder absuchen.
Für's Abendessen heute hat's nicht gereicht.

 

[Bisso]

Die Spargelzeit ist schon ziemlich vorbei. Aber ich bin da auch nicht gut drin, welche zu finden trotz Spaziergang-Lehrgang meiner Nachbarin

 

[rocky]

Solange es genug Regen gibt und nicht zu warm ist, gibt´s auch wilden Spargel.
2023 sogar noch Anfang (des nassen) Juni!

 

[Hollyholsch]

die Spargelzeit dauert noch an. Wie Rocky schon geschrieben hatte, letztes Jahr gab es im Mai und Anfang Juni noch reichlich

 

[Malo]

Sollte für heute abend reichen, mit Lachs und Spiegelei.