Hier ein Artikel von heute wegen den Regeln an bestimmten Stränden:
Am Strand auf Sardinien zwischen Sperrnummern und Eintrittspreisen
Grenzen für den Ansturm der Touristen, auch Rauch- und Plastikverbote
Die Sommersonnenwende und die Bade- und Tourismussaison sind auf Sardinien bereits in vollem Gange, doch bei der Auswahl der Strände muss man sich mit Zugangsbeschränkungen, Parkgebühren, Verboten und Maßnahmen zum Schutz der durch Erosion und die massive Präsenz des Menschen immer brüchiger werdenden Küsten auseinandersetzen.
An einigen der Juwelen der sardischen Küste wird ein Tag am Strand zu einem exklusiven Erlebnis, inmitten von türkisblauem Wasser, Buchten und langen Abschnitten mit weichem, weißem Sand, unterbrochen von Felsen, die von Wind und Wasser geformt wurden.
Die Philosophie der Küstengemeinden beruht auf einfachen Grundsätzen: Die Sandstrände müssen nicht nur durch Zugangsbeschränkungen, sondern vor allem durch eine Reihe von Regeln zum Schutz des Ökosystems und der öffentlichen Gesundheit respektiert werden: kein Rauchen, kein Mitbringen von Plastik an den Strand, keine Vermüllung, kein Sammeln von Sand und Muscheln als Urlaubssouvenirs.
Der Sand ist ein kostbares Gut, und um zu verhindern, dass er von den Badegästen unbeabsichtigt entfernt wird, sind Duschen, Fußwaschanlagen oder Matten unter den Strandtüchern wichtig, wie in La Pelosa di Stintino.
- SÜDEN - In Cagliari, am langen Strand von Poetto, ist das Rauchen verboten, kein Einwegplastik, nur kompostierbare Materialien. An der Punta Molentis, einer der Perlen von Villasimius, die durch Felsen geschützt ist, mit ihrem türkisfarbenen Wasser, gilt bis zum 31. Oktober eine Höchstgrenze von 600 Personen, der Zugang zum Strand kostet einen Euro pro Person, die Gebühr für den Parkplatz, der bis zu 200 Autos aufnehmen kann, beträgt 10 Euro (6 von 16 bis 20 Uhr), 5 für Motorräder, 15 für Camper. Wer mit dem Fahrrad oder anderen Verkehrsmitteln anreist, zahlt 3 Euro. Für den Strand von Tuerredda in der Gemeinde Teulada muss man keinen Eintritt bezahlen, aber bis zum 30. September sind maximal 1.100 Personen zugelassen, 729 am öffentlichen Strand und 371 in den Einrichtungen.
- ORISTANESE - Die Gemeinde Cabras verfügt über eine 34 km lange Küste, an der die Strände von Sinis, Mari Ermi, Maimoni und Is Arutas hervorstechen, die alle kostenlos zugänglich sind. Um den Ansturm einzudämmen, gibt es gebührenpflichtige Parkplätze mit blauen Streifen. Die Verwaltung ist jedoch bestrebt, Is Arutas stärker zu schützen, indem die Zahl der Zufahrten verringert wird.
- OGLIASTRA - Das schönste Meer Italiens für Legambiente und Touring Club ist wieder einmal in Baunei. Kontingentierter Eintritt, maximal 250 Personen in Goloritzè. Es gibt keine Eintrittskarte, aber man zahlt 6 Euro, um auf dem betreuten Naturpfad, dem einzigen Weg zum Meer, zu wandern, die Toiletten zu benutzen und oben zu parken. In der Cala Mariolu-Ispuligedenìe mit ihren weißen Kieselsteinen ist die Höchstzahl der Besucher auf 700 begrenzt. Nur diejenigen, die über den Anlegesteg ankommen, zahlen einen Euro. Zweihundert Meter von Mariolu entfernt, durch einen Felsen getrennt, befindet sich der Strand Gabbiani, an dem 300 Personen zugelassen sind, ebenso wie in Cala Biriala.
NORDOST - In Cala Brandinchi und Lu Impostu in der Gemeinde San Teodoro sind maximal 1.447 Personen zugelassen, in Lu Impostu 3.352. In beiden Fällen kostet das Ticket 2 Euro. "Günstige Nummer" für einen Tag in Cala Coticcio und Cala Brigantina im Maddalena-Archipel. Auf dem Seeweg ist der Zugang kostenlos. Auf dem Landweg hingegen, nur in Begleitung von autorisierten Parkführern, auf den Wegen, die vom oberen Teil von Caprera zu den Buchten führen. Die Kosten betragen 25 Euro pro Tag mit Führung und für Gruppen von maximal 60 Personen.
- NORDWESTEN - Der Zugang zum Strand La Pelosa in Stintino ist auf 1.500 Badegäste beschränkt. Sie zahlen 3,50 Euro pro Person, Toiletten und Duschen inbegriffen, keine Gebühr für Kinder unter 12 Jahren. Das Parken kostet 2 Euro pro Stunde, 1,50 an Wochentagen, ab Juli 2,50 und 2 an Wochentagen. Unter das Strandhandtuch muss eine Matte gelegt werden, die keinen Sand zurückhält. Rauchen verboten.
Solstizio d'estate e stagione balneare e turistica già avviata in Sardegna, ma per la scelta delle spiagge si dovrà fare i conti con ingressi contigentati, parcheggi a pagamento, divieti e misure per salvarguardare i litorali sempre più fragili a causa dell'erosione e della presenza massiccia...
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