Natur Urlaubssouvenir mitnehmen erlaubt oder nicht?
@Maren + @mare

Ich habe mir dieses Gesetz "zum Schutz von Fossilen und für das Mineraliensammeln" jetzt mal angesehen. Wenn ich es richtig interpretiert habe, geht es mehr in Richtung von "professioneller Sammlung zu Forschungszwecken", der Zuständigkeiten und der notwendigen Genehmigungen.

Im Art. 7 ist für "oberflächige, lose Fragmente" von einer "Freimenge" von bis 2kg pro Person und Tag die Rede. (...bei einem 2-wöchigen Urlaub kann da auch schon eine ganze Menge zusammenkommen :))
-OK, aber Spaß beiseite.

Wichtig scheint mir, dass das Herausschlagen von Mineralien aus dem Felsen verboten ist, das Abbrechen von Tropfsteinen sowieso (leider sind auch davon Fotos auf der FB-Seite von "Sardegna Rubata e Depredata" zu sehen!!).
Das Aufklauben von ein paar Obsidianstücken scheint hingegen in Ordnung zu sein.

Das Schifffahrtsgesetz bezieht sich tatsächlich "nur" auf den maritimen Bereich - sprich Sand, Muscheln, Kieselsteine usw. Dabei bleibt für mich die Unterscheidung zwischen maritimen Bereich und "nicht mehr maritimen" Bereich etwas unklar: z.B. geht ein Felsstrand durchgängig ins Landesinnere hinein. Im Westen gibt es hingegen Sandstrände, die "durchgängig sandig" (über Dünen) kilometerweit ins Landesinnere reichen.
--Naja, vielleicht ist das aber schon mehr ein i-Tüpfel-reiten..

Unterm Strich sollte jeder seinen Hausverstand walten lassen und im Zweifelsfall Dinge NICHT mitnehmen! Wenn es jeder so handhaben würde, müßte nicht mittlerweile jede Kleinlichkeit auf dieser Welt über Gesetze geregelt werden. Dass das aber im Falle von Sandraub notwendig geworden ist, könnt Ihr euch auf der oben genannten FB Seite ansehen - erschreckend, welche Mengen da abgefangen wurden.
 
da gibts dann halt Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis.... wenn du am Flughafen mit zwei Stücken Obsidian und vier Muscheln erwischt wirst bringts wahrscheinlich wenig, den Kontrolleuren von der theoretischen Freimenge pro Passagier zu erzählen.... du wirst dennoch heftig löhnen müssen.
 
Generell finde ich es richtig, dass man nicht kiloweise den Sand mit nach Hause schleppt oder wertvolle Fossilien, Halbedelsteine oder Ausgrabungsgegenstände mit nimmt. Aber wenn Kinder oder Erwachsene nicht mehr der schönsten Strandbeschäftigung nachgehen dürfen.....Muscheln, Schwemmholz und bunte Kiesel sammeln........um sie zu Hause in ihre "UrlaubsErinnerungsKiste" zu packen oder als Glücksbringer in der Hosentasche zu tragen........dann finde ich das sehr kleinlich........und wir Deutsche werden von den Italienern als "pignoli" bezeichnet :(
 
Aber wenn Kinder oder Erwachsene nicht mehr der schönsten Strandbeschäftigung nachgehen dürfen.....
Ist - wie erwähnt - schon lange so. Man mag es kleinlich finden, ich sehe es anders. Ich sehe es als Zeichen von Umweltbewusstsein. Vielleicht ist das nun nicht so wahnsinnig effektiv von der Wirkung her, aber hey: es ist immerhin mal was. Irgendwo muss man ja mal anfangen.
 
versteh ich gut... für mich wars auch ein Traum, lange Jahre, weil meine Eltern nie in Urlaub gefahren sind..... am Strand sein und Muscheln sammeln....................

wenn das heutzutage nur noch für Leute geht, die ein Geheimfach und doppelten Boden im Auto haben, dann lasst uns andere Wege finden, wunderbare Momente des Urlaubs zu erinnern und neu zu erleben....:

ein selbstgemaltes Bild. Ein Stück echtes sardisches Kunsthandwerk, aufm Esstisch, wo es täglich bewundert wird. Ein tolles Foto, gerahmt, vom Lieblingsstrand....... ein Stück Holz, geschnitzt und gestaltet während sardische Musik in der Werkstatt lief....... der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!!!!
 
Ich verbringe meine Zeit am Strand auch mehr damit, umherzustreifen und "Schätze" zu suchen, als in der Sonne zu liegen oder ins Meer zu springen. Was nun? Aber wenn es schon organisierte Angelurlaube gibt, bei dem die Fische nach dem Vermessen wieder in die Freiheit entlassen werden, dann will ich mich mal nicht zu laut beschweren, wenn ich meine "Schätze" auch auf der Insel lasse. Vielleicht verstecke ich sie und schaue beim nächsten Urlaub, ob sie noch da sind. ;)
 
Aber wenn Kinder oder Erwachsene nicht mehr der schönsten Strandbeschäftigung nachgehen dürfen.....Muscheln, Schwemmholz und bunte Kiesel sammeln........um sie zu Hause in ihre "UrlaubsErinnerungsKiste" zu packen oder als Glücksbringer in der Hosentasche zu tragen........dann finde ich das sehr kleinlich........und wir Deutsche werden von den Italienern als "pignoli" bezeichnet

Kleinlich (Synonyme: pedantisch, engstirnig, nicht tolerant, nicht großzügig) ist meiner Meinung nach etwas anders.
Es ist dabei eben auch immer die Frage, wo fängt man an und wo hört man auf. Und da haben viele dieses Maß und den gesunden Menschenverstand offensichtlich nicht. Wenn jeder denkt, ach mein Bisschen, wie viel auch immer das sein mag, macht doch nichts und wenn viele so denken, dann macht es die Menge und drastische gesetzliche Beschränkungen werden wohl nötig. Das ist in anderen Bereichen, nicht nur im Naturschutz, auch nicht viel anders und es gibt teils auch sehr hohe Geldstrafen, siehe z.B. Müll, Verkehrsdelikte usw ......

Das unglaubliche Ausmaß dieses Denkens bezüglich der Strände kann man auch auf der bereits mehrfach erwähnten Seite von Sardegna Rubata sehen, hier noch mal den link. Gleichzeitig und positiv zu erwähnen gibt es da auch dokumentierte Initiativen und Aktionen, den Müll an den Stränden einzusammeln.
https://it-it.facebook.com/sardegnarubataedepredata/

Und der schönsten Standbeschäftigung kann man trotzdem immer noch nachgehen. Wie schon gesagt, muss man selbst, der man Tourist und Gast auf Sardinien ist, bei sich selbst anfangen, nur umdenken und selbstkritisch die Gewohnheiten, auch die Erziehung, ändern und nichts davon wegnehmen, nichts mit nach Hause nehmen. . ... Da ist mal wieder zu empfehlen pecora nera zu lesen und nach dem weisen Indianerspruch zu handeln "Hinterlasse nichts als Fussabdrücke und nehme nichts mit außer schönen Erinnerungen und Fotos", den auch sie ähnlich und den Grundsatz, die Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen, zu ihrem schwarzschafigen Motto macht, nachzulesen hier:

http://pecora-nera.eu/aussterbendes-hobby-muschelsammler/


---
Der Vollständigkeit halber noch: Der aktuell neue Beschluss müsste dieser hier sein, Artikel 40.
http://consiglio.regione.sardegna.it/XVLegislatura/Leggi approvate/lr2017-16.asp

Der Text des Artikels 40 stimmt mit dem Foto auf der Facebook Seite von Sardegna Rubata überein (8. Reihe bei den Fotos)
https://www.facebook.com/pg/sardegnarubataedepredata/photos/?ref=page_internal
 
Zuletzt geändert:
...Und seien wir ehrlich: was passiert meistens mit solchen "Mitbringseln" nach dem Urlaub?
Entweder sie verschwinden auf nimmer wieder sehen in irgendwelchen Schachteln tief im Keller, oder - im besten Fall - stehen sie in Vitrinen herum, wo sie als Staubfänger dienen.
-Ist es das wirklich wert?
Mit solch einem Schicksal in Aussicht, sind die Sachen an ihrem natürlichen Standort wirklich besser aufgehoben.

Das ist wirklich eine Sache des Umdenkens. Wir wurden vielleicht noch so erzogen, weil damals das Umweltbewusstsein noch nicht so ausgeprägt war. Es waren die Umweltschäden durch den Tourismus noch nicht so augenscheinlich sichtbar, weil alles noch halbwegs "am Anfang" stand.
Jetzt, wo Millionen von Touristen überall auf der Welt Urlaub machen und jeder sich ein Stückchen "seiner Urlaubsdestination" mit nach Hause nimmt, sieht das Ganze schon anders aus!

Also sollten wir umdenken und auch unseren Kindern nicht das vermitteln, wie wir zu unseren Zeiten Urlaub gemacht haben und was wir nicht alles vom Strand mit nach Hause genommen haben, sondern wie es nachhaltig für unseren Planeten besser wäre!
Selbiges gilt übrigens auch für andere Bereiche des Lebens: z.B. wie und warum Müll vermeiden + trennen,...
 
Warum Muscheln Sand Steine?..es gibt so tolle italienische Schuhe Taschen & Mode (Kleidung)zu kaufen-da hat man noch lange nach dem Urlaub
noch das Feeling
 
Hallo Wien-Michl,

Umdenken ist wirklich manchmal ganz interessant. Ich denke z. B. so:
Steine und Muscheln werden im Laufe der Zeit unweigerlich vom Meer zerrieben zu feinem Sand. Nachhaltigkeit für den Planeten? Wo? Warum sollte man sich also nicht ein paar, die einem gefallen, mit heimnehmen um sie weiter bewundern zu können?

Mineralien, manchmal sogar Kristalle von aussergewöhnlicher Größe und Schönheit werden tonnenweise in Sardiniens Bergbau auf Blei, Zink, Fluorit, Baryt usw. während der Sprengungen zerrieben und sind für immer verloren. Was für ein Jammer für den, der diese Höhlen vorher gesehen hat. Nachhaltigkeit für den Planeten?
Wenigstens gab es vor Jahren noch Bergarbeiter, die uns sagten, morgen wird gesprengt, geht heute nochmal rein in die Höhle. Und diese Stücke standen dann viele Jahre in unseren Vitrinen. Zugegeben, staubten auch mitunter etwas ein, wenn die Glascheiben nicht dicht schlossen.

Aber das waren auch noch andere Zeiten, und nicht die schlechteren.
 
Hallo bo-ju,
du hast schon recht, dass Steine und Muscheln vom Meer zu Sand zerrieben werden und somit in dieser Form nicht erhalten bleiben. Das Nachhaltige dabei ist aber, dass es auf diese Art und Weise einen Sandnachschub gibt. Aber auch dieser wird ja von den Touristen gerne wieder aus dem Kreislauf entnommen.
Dabei ist das Produkt "Sand" auch noch nicht das Ende des Kreislaufes. Der Sand sinkt zu Boden, wird von anderen Schichten gepresst, wird zu Sandstein, Felsen, dann wieder zerrieben, usw.
Die Kreislaufzyklen, um die es hier geht, sind - verglichen mit dem Dauer eines Menschenlebens - sehr, sehr lang. Aber sehr viele Menschen greifen an sehr vielen Stellen in diesen Kreislauf ein, und das wirkt sich dann insgesamt negativ (=nicht nachhaltig) auf diesen aus.

Es fällt einem sehr leicht zu sagen, "ich nehme mir jetzt diesen einen Stein/Kristall mit, das wird schon den natürlichen Kreislauf nicht zusammenbrechen lassen". Und JA: dieser eine Stein würde ihn auch nicht zusammenbrechen lassen!
Nur machen das mittlerweile Millionen von Touristen Jahr für Jahr; und es werden von Jahr zu Jahr immer mehr die es machen werden, wenn wir unseren Nachwuchs nicht auf diese Probleme sensibilisieren.
Da sollten wir nicht den Kopf in den (vom Urlaub mitgenommenen) Sand stecken, sondern JETZT mit gutem Beispiel vorangehen! Das würde auch für so manchen Politiker gelten (- z.B. den einen, mit so einer komischen Fönfrisur..)

Bei den Problemen, die wir mittlerweile auf der Erde haben, geht es übrigens nicht mehr um den Eingriff des Menschen in den einen Kreislauf des "Fels/Muscheln zu Sand und wieder zu Fels Werdens".
Wir Menschen nehmen uns es mittlerweile heraus, in ALLE Kreisläufe unserer Natur einzugreifen! Sei es die nicht nachhaltige Fischerei, Verschmutzung der Ozeane, Holzabbau, Rodung von Regenwäldern, exzessiver Palmölanbau, Ausbeutung von Bodenschätzen, Abfall-Misswirtschaft, Einsatz fossiler Energie usw. (siehe auch Stichwort "Welterschöpfungstag" - war dieses Jahr übrigens bereits am 2. August).
Oben drein spielen noch ein paar ganz g`scheite ihre Machtspielchen mit Atomwaffen.
Die Resultate spüren wir schon jetzt am eigenen Leib und unsere Kinder, Enkel werden es leider noch dramatischer zu spüren bekommen.
 
man sollte auch bedenken,muschelschalen,krebse usw werden zerrieben und von den vorgenannten lebewesen wieder aufgenommen und zu neuen schalen,knochen usw wieder aufgebaut.

lg

klaus
 
Ehrlich gesagt finde ich das mit den Muscheln ziemlich übertrieben - schliesslich werfe ich die leeren Arselle-Schalen nach dem Essen auch nicht an den Strand zurück. Aber eben: Das Gesetz verbietet die Minahmen von allem, was an der Küste natürlicherweise vorkommt. Über einzelne Punkte mag man da tatsächlich streiten, ändern kann man das allerdings nicht.

Unter das gleich Gesetz dürfte das Verbot fallen, an den Stränden Seegras zu entfernen. Fraglich bleibt für mich, wieso dafür in einigen Gemeinden offenbar ohne grosse Tratra eine Bewilligung zu erhalten ist, um dieses zu entfernen. Und in anderen nicht, da ist das Netz dann voll mit Kommentaren im Stil von: da macht keiner was, das ist offenbar allen egal. Auch da scheinen die Touristen nicht zu wissen, dass keiner einfach so Seegras abtransportieren darf.

Wobei ich mich diesbezüglich schon lange frage: Wo ist sowas wie eine Studie oä, die belegt, dass das Seegras dem Schutz der Strände dient? An dem meisten Orten kommt und geht das Seegras, mal hat es einen Monat, man zwei Jahre nicht - wie schützt das denn die Strände? Hat jmd eine Idee?

Lg, Maren
 
Nur ein Gedanke, der das Ganze keinesfalls andernorts rechtfertigen oder verharmlosen soll
Ich könnte mir vorstellen, dass es praktisch auf Sardinien schon unterschiedliche Grade gibt, wie stark ein Strand gefährdet ist, das aber vermutlich zu kompliziert ist zu unterscheiden und damit umzusetzen und daher gesetzlich nur so geregelt werden kann, dass es ein generelles Sandmitnahmeverbot gibt, zumal ja auch von vielen anderen Stränden flaschenweise Sand mitgenommen wird?
(Also.ich würde meinen, ganz besonders stark gefährdet und geplündert sind z.B. der Reiskornstrand Is Arutas, die Buchten des Golfs v. Orosei, Cala Goloitze, der Spiaggia Rosa Budelli, das Maddalena Archipel, La Pelosa. auch gewisse schmale Strände die nur wenig Sand haben, z.B. in der östlichen Gallura. uvm? )
Bezgl der Muscheln: sind denn diese denn überhaupt sandbildend und Teil des Ökosystems Strand? Oder eher in der Tiefsee? Gezüchtet?
Der Unterschied dabei wird jedenfalls der Passus sein "ohne ordentliche Genehmigung oder Konzession" womit das eben gesteuert und unter Kontrolle sein sollte ....
 
Gerade aktuell: Bei einem Urlauber aus Rom wurde bei der Rückreise bei einer Kontrolle im Hafen von Olbia im Wohnmobil eine geschützte Schildkröte gefunden und beschlagnahmt. Ihm droht eine Freiheitsstrafe zwischen 6 Monaten und 2 Jahren sowie eine Geldstrafe bis zu 15.000 Euro.

Es wird deutlich, dass inzwischen ebenfalls verstärkt in den Häfen kontrolliert wird, nicht nur an den Flughäfen und Strafen verhängt werden. Dessen sollte man sich also bewußt sein. Auch im Hafen v. Genua hab ich dieses Jahr teils relativ ausführliche Kontrollen von Kofferraum und im Fahrzeuginneren inkl. Handschuhfach etc. erlebt.

http://www.ansa.it/sardegna/notizie...ato_ec9fb327-2408-4859-bb13-b3f7bc3f88d1.html

Kommt in einem solchen Fall weniger der Gedanke auf, dass ein paar einzelne nicht so schlimm sind.
Dabei sind doch alle Natur-Kreisläufe und Arten wichtig und schützenswert, nicht als Einzelner zu sehen sondern als Ganzes.
Und bei den durch entsprechende Gesetze geschützten, wie es auf Sardinien hier im Thema bei Sand, Muscheln, Steinen und gewissen Mineralien, Fossilien oder genauso definierten Meeres- und Naturschutzgebieten offensichtlich nötig wurde, so haben die wohl ihre Berechtigung und einen gewissen Hintergrund, auch durch fachliche Beurteilung und Feststellung einer konkreten Notwendigkeit. Gesetz ist dann Gesetz.

Es wurde ja schon gesagt, meist ist dieser konkrete gesetzliche Schutz ganz bestimmter Bereiche überhaupt erst durch das viel zu starke Einreifen des Menschen und die Masse, nötig geworden. Der Mensch muss sich und die Umwelt also vor sich selbst schützten. Insofern ist das mit früheren Zeiten nicht oder nur sehr bedingt vergleichbar. Diese Entwicklung verläuft dabei wohl nicht gradlinig sondern exponentiell. Es ist höchste Zeit, auch eben für ein Bewusstwerden und generelles Umdenken.

Das Beispiel hier mit der Schildkröte oder andere in der Art sind zwar ein bisschen weiter gegriffen und nicht eins zu eins vergleichbar, sind aber im Prinzip genauso ein Eingreifen in die Naturkreisläufe, sei es entweder unter dem Thema mögliches Urlaubssouvenir, oder wenn derartiges nicht gar kommerzielle Hintergründe hat (ähnlich wie es schon mit Sandverkauf bei Ebay beginnt ) und damit dann möglicherweise schnell noch viel größere Ausmaße den Naturschutz betreffend erreichen kann ......

Laut dem Artikel ist durch den internationalen Handel mit Arten, die durch die Washingtoner Konvention geschützt sind (ca. 35.000 Tier- und Pflanzenarten), ein weltweiter Umsatz von 90 Milliarden Euro pro Jahr generiert: Es ist der viertgrößte illegale Markt nach Drogen, Waffen und Menschenhandel. .....
 
Zuletzt geändert:
Ja das ist klar, aber wie sieht es speziell mit Muscheln aus, die "im Kochtopf landen",
also deren Schalen nach dem Essen weggeworfen werden?
Nur auf diese bezog sich der letzte Absatz meines Beitrags #45 (und auf Marens Beitrag davor), das hier:
Ehrlich gesagt finde ich das mit den Muscheln ziemlich übertrieben - schliesslich werfe ich die leeren Arselle-Schalen nach dem Essen auch nicht an den Strand zurück. Aber eben: Das Gesetz verbietet die Minahmen von allem, was an der Küste natürlicherweise vorkommt. Über einzelne Punkte mag man da tatsächlich streiten, ändern kann man das allerdings nicht.
Bezgl der Muscheln: sind denn diese denn überhaupt sandbildend und Teil des Ökosystems Strand? Oder eher in der Tiefsee? Gezüchtet?
Der Unterschied dabei wird jedenfalls der Passus sein "ohne ordentliche Genehmigung oder Konzession" womit das eben gesteuert und unter Kontrolle sein sollte ....
 
Zuletzt geändert:
Hallo zusammen,
Bei der Beantwortung eines anderen Threads (Rauchverbot am Strand), ist mir diese Diskussion wieder eingefallen..

Warum könnte man nicht die vielen Millionen Touristen, die alle von ihrem Urlaub unbedingt "etwas mitnehmen" möchten, in etwas Positives umwandeln und sie dazu bewegen, die z.B. am Strand gefundenen Zigarettenstummeln / Müll aufzuheben und zum nächsten Mistkübel zu tragen!? -Alle im Umkreis ihres Standplatzes, nicht nur die eigenen!
Siehe dazu auch die aktuelle Internet-Challenge auf Inst..am, unter #trashtag

Dabei würde der "Jäger und Sammler Trieb" befriedigt werden UND gleichzeitig würde etwas sinnvolles gemacht werden.
Es könnten wirklich beachtliche Mengen von den Stränden entfernt werden - nicht umsonst wurde das Mitnehmen von Sand und Muscheln verboten, weil eben sehr beträchtliche Mengen davon verschwunden sind!

Und ja, ich weiß: ich kann mir schon die Einwände so mancher vorstellen: ´das ist ekelig´, ´sollen`s doch die anderen machen´, ´ist ja nicht von mir´, ´ich zahl eh schon genug Steuern´, usw.
Aber: alternativ könnte man es auch einfach nur machen und seine Einwände beiseitelegen!
 
Gute Idee, machen bestimmt auch einige der Jäger und Sammler automatisch. Ich klaube jedenfalls immer Glasscherben auf und bin echt entsetzt über die jeweilige große Ausbeute.
 
Das könnte man als Gegengewicht zur um sich greifenden Verbieteritis ja auch so erweitern, dass man zum gleichen Gewicht des gesammelten Mülls Muscheln, Steine und Treibholz mitnehmen darf. Da könnten wir unsere Kinder leicht begeistern, den Strand zu reinigen. :cool:
 
1552577856644.png

Hier würden Jäger und Sammler fündig O_O Letzten Sonntag fand am weitläufigen Osalla Strand in Orosei ein Angelwettbewerb statt. Hier ging's den paar Fischlein an den Kragen - ein Angler am anderen mit Startnummer etc. Angeln ist ein beliebter Sport , bei dem man neben der sportlichen Betätigung rauchen kann, was einheimische Angler mit Begeisterung tun.
Man muss sich mal die Plätze angucken, wo vorher Angler waren O_O Das gäbe ne Menge Muscheln und Steinchen
 
Zuletzt geändert:
Wie wär's die Klimmstängel 20€ die Packung kosten lassen und mit der Mehreinnahme/Steuer Strandreiniger einzustellen.
Ich ärgere mich auch tierisch über so ne Sauerei.
Hab am Strand auch schon dem Nachbar, nachdem er mich rücksichtsloser Weise eingepestet hat, meine leere Getränkedose in die Hand gedrückt damit er wenigstens den Dreck nicht einfach liegen lässt.
Dummer Blick, aber er hats gemacht.
 
Hallo!
Habe am Straßenrand ein Stück Korkrinde gefunden.
Darf man diese mit dem Flugzeug (innerhalb der EU) mitnehmen?
Oder kann es hier am Flughafen zu Problemen bei der Ausfuhr aus Sardinien kommen?
 
Zuletzt geändert:
Das würde mich jetzt auch interessieren. Sardische Gesetze ändern sich ja bekanntlich öfter mal. Sand, Muscheln u. Mineralien (Steine über 6 Kg..) sind heutzutage verboten auszuführen. Von Gebrauchsgegenständen, z. B. Korkschalen zum Fleischtransport, habe ich dergl. noch nicht gehört. Korkstücke am Wegesrand gehören offensichtlich zum Müll. Aber weiss mans genau? Wenn das Stück die Grösse eines Paddelbootes hätte, würde ich keinesfalls versuchen, es im Flugzeug zu transportieren.......
Also, wer weiss es genau? Frank? LG Ju
 
Da es sich dabei weder um Mineralien, unter Schutz stehende Pflanzen/Tiere noch um Fundstücke vom Strand handelt, dürfte es keine Probleme geben.
 
Paddelbootgröße geht vielleicht als Sportgepäck. Freunde mussten Schwemmholz am Hafen wieder auspacken.
 
Also ich würde es einpacken .... mehr als wegnehmen und sich dabisch dran stellen geht net
 
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