Und mal wieder Mobylines - sehr ungestüm die "Moby Baby"! :(

Teemitrum

Aktives Mitglied
Hallo liebe Fährenstrapazierer,


gemäß diesem Link hat es leider mal wieder die"Blauen" getroffen:
sehr ungestüm hat die "Moby Baby" die Kaimauer "in Angriff" genommen ...
Wo das war? Habe keine Infos adhoc von ML oder sonstwo ... :(
Bei dem Unfall dürfte wohl die Front-Luke in Mitleidenschaft gezogen worden sein?!

LG Ernest
 
Gedanken:
- Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Trotzdem irgendwie erschreckend, dass es (gefühlt) immer wieder Moby ist
- Gut, dass nichts passiert ist und interessant, dass selbst die Klappe ziemlich heile aussieht
- Die vielleicht beschissenste Situation überhaupt: Autopassagiere schön weit unten im Schiff, de facto keine Fluchtwege, weil alles eng zugebaut ist ... es braucht nicht viel Phantasie, dass bei einem raschen Wassereinbruch in dieser Phase einige Leute jämmerlich in der Garage ersaufen würden. Jedenfalls fand ich aus dieser Überlegung heraus die Zeiten gut, als nur eine Person das Auto holen durfte und der Rest als Fußgänger von Bord ging. Auch wenn es den Reedereien natürlich eigentlich nur darum ging, das Be- und Entladen zu beschleunigen.

... und trotzdem muss ich grisen, dass man zwei Sekunden vor dem Aufprall noch den Anker wirft, hätte irgendwie zum Spektakel gepasst, wenn der auf der Kaimauer gelegen hätte danach :D
 
Kann man nur hoffen dass alle Handbremsen der Autos gut angezogen waren :D

Wenn man genau hin schaut sieht man oben auf Deck eine Person die umgeworfen wird.
 
Meine Lieben, dieser Vorfall ist schon eine Weile her, ebenso die Geschichte in Genua 2010, wo die zwei jungen Leute beim Entladen ertrunken sind, weil so ein Stratege den Hebel auf volle Kraft voraus gelegt hat. Noch länger her die Geschichte vor Olbia, wo ein "Wal" sich die Seite aufgerissen hatte und der Kahn in Golfo Aranci schräg am Kai lag, alle Autos noch drin natürlich, die Passagiere wurden auf dem Meer schon evakuiert.
Da hab ich mir geschworen auf ein Schiff der Blauen geh ich nicht mehr. Schon 2011 blieb mir keine andere Wahl, ich wollte nach Hause und nur die Mobydrea war rechtzeitig in Porto Torres. Ich war angenehm überrascht alles gut, wollen wir doch hoffen, dass es weiterhin so bleibt, immerhin fahre ich dieses Jahr zweimal mit dem Wal, weil so spät im Jahr die Verbindungen dünner werden.

Hans
 
Die Explosion der Moby Prince vor Livorno. Bis heute nicht aufgeklärt. Schweröl kann nicht explodieren. Das war möglicherweise ein Attentat. Bis heute nur Schweigen.
 
Zuletzt geändert:
wo die zwei jungen Leute beim Entladen ertrunken sind, weil so ein Stratege den Hebel auf volle Kraft voraus gelegt hat. Noch länger her die Geschichte vor Olbia, wo ein "Wal" sich die Seite aufgerissen hatte und der Kahn in Golfo Aranci schräg am Kai lag, alle Autos noch drin natürlich, die Passagiere wurden auf dem Meer schon evakuiert.

Hans

Fehler passieren täglich. Jedem. Wenn man die Anforderungen der Führerscheinprüfung nur leicht den von Piloten anpassen würde, würden gleich mal 70-80% der Leute von der Straße verschwinden. Da sind jeden Tag tausende von Strategen unterwegs. Ich rede nicht von Rasern, sondern von Leuten die nicht wirklich in der Lage sind ein Fahrzeug sicher zu bewegen.
Da fühle ich mich auf einer Fähre wesentlich sicherer.
 
Hört auf mir Angst zu machen!
Wir fahren am Dienstag Nacht mit der moby - wo wir doch sonst so gerne GNV fahren.
Hilfe!
Ich habe sowieso immer Angst, und versuche immer so zu tun, also ob ich keine hätte, weil meine beiden Kinder auch immer Angst haben :-(.
Was bin ich morgens immer froh, wenn ich aufwache und es ist hell und alles ist ruhig auf dem Schiff.
Ich hoffe sehr, dass dieses mal auch alles gut klappt. Hin und auch rück.
Und auch unser Auto war die letzten Monate ständig in der Werkstatt. Da bleibt auch ein leicht unruhiges Gefühl.
Aber ich wage mich trotzdem zu freuen.
Viele Grüße
Giovanina
 
Die GNV waren es, die mich 2011/ 2 mal hat stehen lassen und so sind wir einmal in den Genuss von Tirrenia und einmal eben mit Moby gefahren, ja Leute die schwimmen auch.

Hans
 
Hans, meinst du vielleicht einen anderen Vorfall, oder soll dieser hier eine Zeitungsente sein?
Wieso datieren verschiedene online Medien den Vorfall auf den 17.8.2015, 18 Uhr in Portoferraio? (siehe link oben und auch folgend plus weitere Artikel) :
http://iltirreno.gelocal.it/piombin...raghetto-andato-contro-la-banchina-1.11949616



Ohne das Ganze zu verharmlosen, muss man es doch relativieren.
Wie viele Fährüberfahrten fanden ohne Zwischenfälle statt, über die nicht berichtet wurde….
Flugzeug und Schiff sind statistisch gesehen weitaus sicherere Verkehrsmittel als das Auto.
Da ist das Risiko für einen Autounfall auf dem Weg zur Fähre wesentlich höher….
Über die vielen Autounfälle wird auch selten berichtet, über Flugzeug oder Schiffsunglücke dagegen immer und ausführlichst.
Interessant auch, eine welche Sensation ein solcher Vorfall auslöst, durch YouTube, I-Net inzwischen schon in den deutschen Medien angekommen.
Allein die Überschrift "Kapitän vergisst den Anker" ist Unsinn und sensationsheischend…
Zum Glück ist hierbei ja nichts Gravierendes passiert!

Giovanina, gute Überfahrt und schönen Urlaub!

Petra
 
Zuletzt geändert:
@giovanina Ich hab noch nie Angst auf einer Fähre gehabt. Nur Respekt. Ich schaue mir die Rettungswege an und wo die Schwimmwesten sind. Damit muss es als Passagier dann auch getan sein, auf den Rest habe ich eh keinen Einfluss.

Bezüglich dem Auto, ich repariere meine Autos schon immer selbst seit ich 18 bin.
Habe bei meinem jetzt auch schon 5 Wochen vor der Überfahrt alle notwendigen Dinge erledigt. Mehr kannst du nicht tun. Nicht jeder Defekt beendet eine Fahrt. Dann einfach genügend Puffer einplanen, dann gibt's noch adac. Wenn das alles nichts hilft, wars einfach Pech.
Fahrlässig wäre nur einfach losfahren und sich nie um was gekümmert zu haben. Wenn du alles erledigt hast liegt der Rest nicht in deiner Hand.

@mare Da ist bestimmt irgendwas mit der Steuerung ausgefallen, oder schief gegangen. Die Fähre ist ja auch komplett neben dem eigentlichen anlegepunkt eingeschlagen.
 
Hab ich jetzt nicht drauf geachtet Petra, aber vor Jahren hat ein Moby Schiff auch die Kaianlagen geküsst, da meinte ich spontan das wäre ein alter Clip.

Hans
 
Hallo zusammen hier im Thread,

Der Vorfall ereignete sich am 17.August 2015 in Portoferraio ohne gravierende Auswirkungen.
Vor dem Wiedereinsatz wurde das Schiff repariert und technischen Überprüfungen unterzogen.

Das beruhigt mich! :) ! Ich dachte schon dass die Front-Ladeklappe deutlich mehr beschädigt worden wäre ...

Wie viele Fährüberfahrten fanden ohne Zwischenfälle statt, über die nicht berichtet wurde….
Flugzeug und Schiff sind statistisch gesehen weitaus sicherere Verkehrsmittel als das Auto.
Da ist das Risiko für einen Autounfall auf dem Weg zur Fähre wesentlich höher….

Da schließe ich mich vollinhaltlich an! :)

LG Ernest
 
Naja "Su Corvu", das stimmt, Schweröl explodiert nicht. Jedoch entsteht beim Verflüchtigen des Öls Gas und DAS GAS kann zu einer Explosion führen.

"Das war ein Attentat." Mutige Aussage von einem Aussenstehenden ohne Beweise...

Frank
 
Was soll Deine Polemik?

Bist Du ein "Innenstehender"? Ich verfolge diese Geschichte von Anfang an in den ital. Medien. "Attentat" war die letzte Hypothese. Weißt Du was anderes?

Bestimmt nicht! Aber Du steuerst ja hier ohnehin nur wenige sachliche Informationen bei.
 
Signore Vielschreiber, nimm bitte zur Kenntnis, daß ital. Medien auch im Ausland greifbar sind und nicht nur Du Dich diesbezüglich informieren kann.

Und falls ich Dir nicht genehm bin ignoriere mich. Dann steigt aber Deine Beitragszahl nicht;)

Übrigens hast Du Dich in der Vergangenheit mal geäussert, dass es hier im Forum viele Mitglieder gibt die wenig bis nichts schreiben.

Mache Dir mal Gedanken ob Dein oft oberlehrerhaftes Verhalten u.a. ein Grund sein kannwhistling

Ich klinke mich hier aus und überlasse Dir die Weiten des Forums.

Frank
 
Bitte streitet nicht, dafür waren es zu viele Tote.

Natürlich wurde der Grund für den Crash so gut es ging verschwiegen, denn es war kein Ruhmesblatt für die Gesellschaft, dass bei einem wichtigen und interessanten Fußballspiel am Abend des Unfalls bei einem Teil der Mannschaft die Augen auf dem Bildschirm und nicht auf der Fahrrinne blieben, so dass sie mit einem Tanker zusammenstießen, der vor dem Hafen auf Reede lag. Daher auch die verheerende Explosion. (Das waren für und die ersten Erklärungen, bevor das große Schweigen sich darüber senkte.)

Attentate, wie wir sie heute kennen und sie uns heute immer näher kommen, waren damals noch nicht "in".
 
@lovesardegna , warum reitest Du immer wieder auf der Beitragszahl herum? Ich stehe da im Ranking auch weit oben, kann Dir aber versichern, dass sowas hier eigentlich niemanden interessiert. Ich bekomme weder Stempel auf mein Fleißkärtchen und dadurch eine Sonderbehandlung, noch eine Mitropa-Kaffeemaschine beim Erreichen einer bestimmten Beitragsanzahl.
 
Ich war auch mal unter den top ten lovesardegna, hab mich aber "gebessert" um in den "unauffälligen Bereich" zu rutschen.

Nein mein Bester, Dein Verhalten geht garnicht, ich selbst wurde letzte Woche auch als "Besserwisser und Oberlehrer" tituliert, nein nicht hier, im KF, ja was soll ich sagen, der User ist nicht mehr dabei. Sei froh, dass Du den Su Corvu erwischt hast, der ist wirklich langmütig, ein cooler Rentner halt.

Schuld ist der Fussball, sagt Jutta, kann ich mir vorstellen, also absolutes Fernsehverbot an Bord,
wenn es brennt sind Raucher auch nicht weit weg, also absolutes Rauchverbot an Bord,
und so weiter......
Für mich wäre jetzt mal interessant wie gefährlich die Ölgase bei dem Dreck, der in den Schiffen bunkert wirklich ist.

Hans
 
Der fürchterliche Unfall der Moby Price (138 Menschen starben, nur 1 Mensch konnte sich retten) liegt fast 25 Jahre zurück, die Ursache wurde definitiv nie aufgeklärt, trotz mehrerer Gerichtsverfahren u. parlamentarischer Untersuchungsausschüsse. Eine Explosion an Bord war auch eine Hypthese. Außerdem, eine andere Annahme, wurde der Hafen von Livorno seinerzeit stark von us-amerikanischen Schiffen mit militärischen Gütern an Bord frequentiert, diese Schiffe fuhren unter falschen Namen u. die Transporte waren nicht genehmigt. Eines dieser Schiffe befand sich in der Nähe der Moby Prince u. des Tankers und hat sich nach dem ersten SOS-Funkspruch des Tankers sofort von der Unglücksstelle entfernt. Auch hier kann sich eine Ursache verbergen.

Günther

Hier findet ihr in einer neueren Espresso-Ausgabe weitere aufschlussreiche Informationen u. einen Doku-Film:

http://espresso.repubblica.it/inchi...moby-prince-la-strage-delle-menzogne-1.160210

Nur zwei Thesen:
  • den angeblich sehr dichten Nebel hat es in dieser Nacht vom 10. auf den 11.4.1991 nach Zeugenaussagen nicht gegeben
  • an Bord der Moby sind Spuren vom Semtex gefunden worden, im Bereich unter der Kommandobrücke (ein Plastiksprengstoff der seit Anfang der 70er Jahre auch von Terroristen benutze wurde). Dieser Spur wurde nie nachgegangen! (Ich hatte mich also an die seinerzeitige Berichterstattung richtig erinnert).
Der einzige Nebel, so der Artikel, ist der, der die Lügen umhüllt!

N.B.: Der Sardinien-Bezug ist ist auch gegeben: Die meisten Passagiere waren Saisonarbeiter, welche mit der Fähre von Livorno nach Olbia wollten.
 
Zuletzt geändert:
Leider ist es immer wieder Moby, mit "gefühlt" hat das m.E nichts mehr zu tun - so auch vor 5 Jahren als ein Stuttgarter Ehepaar im Hafenbecken ertrunken ist.

Zeitungsbericht 1

Zeitungsbericht 2

Neben den oben beschriebenen schlimmen Unglücken mit Todesopfern, gab es noch eine "Moby - Seenoot" vor Olbia

Zeitungsbericht 3

oder eine Mobby läuft vor Livorno auf Grund

Bericht 4

Mir ist das - rein subjektiv - einfach in Summe zu viel und ich finde - ebenfalls rein subjektiv - der Service an Bord lässt auch zu Wünschen übrig. Es kann ja am Ende des Tages jeder selbst entscheiden.

Wir fahren seit 16 Jahren "gelb" und das ist auch gut so. Nur wenn es nicht anders geht, nehmen wir Moby. Was bleibt ist immer ein ungutes Bauchgefühl beim Einschiffen.
 
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