In unserem 2 wöchigem Osterurlaub haben wir fast 20 Objekte in und um Budoni besichtigt. Wir sind wirklich viel herum gekommen und haben die kleinen Orte in Augenschein genommen. Leider sind viele ohne jede Infrastruktur und es gibt nicht mal eine Bar oder einen kleinen supermercato, ganz zu schweigen von einer Busanbindung.
Überrascht waren wir aber, dass es doch eine ganze Reihe von ansprechenden Objekten in unserem Preissegment gab, aber ohne Auto leider für uns nicht machbar.
Ortschaften wie z.B. S. Pietro, wo es mehrere schöne Häuser gibt oder Maiorca, Birgalavo, Muruscuvo, San Gavino,....kommen daher leider nicht in Frage.
Aber Limpiddu hat uns gut gefallen und die Schnellstrasse hört man nur an ein paar Stellen, wenn der Wind aus Osten oder Südosten kommt.
Super dort sind die kleinen geteerten Strässchen, die unter der Schnellstrasse in den Ort oder an den nur 1,5 km entfernten Budonistrand führen. Alles gut machbar mit dem Fahrrad.
Es gibt auch eine Bar, einen kleinen Supermercato, eine Pizzeria und ein Ristorante, welche das ganze Jahr über geöffnet haben.
Dort haben wir ab Herbst eine Wohnung zur Ganzjahresmiete in Aussicht und dort werden wir auch weiter nach einem eigenen Häuschen suchen.
Wir sind aber weiter an allen Hinweisen die ihr für uns habt interessiert und an Pfingsten geht unsere Besichtigungstour weiter.
Ergänzung:
Santa Lucia hätte uns als Wohnort super gefallen, aber das angebotene Häuschen war leider voll mit Schimmel und ehrlich gesagt, verstehe ich die Sarden da nicht ganz, denn so oft haben wir gesehen, dass die Möbel ganz an den Wänden standen, so dass die Luft nicht zirkulieren kann. Gerade in Meernähe sollte man doch die Möbel etwas von den Wänden abrücken, aber seltsamerweise schienen das nur die deutschen/schweizer Verkäufer/Vermieter zu wissen.
Baia S. Anna hat uns von der Natur sehr gefallen. Auch dass so viel Platz und Grün drum herum ist und das Meer so nah, aber die angebotenen Objekte hatten alle einen "Meernähe-Zuschlag" und waren von der Hausqualität nicht so gut. Außerdem leider nur im Sommer belebt, ohne Busanbindung, Laden oder Bar.
In Tanaunella wird auch sehr viel angeboten und es gibt dort auch Infrastruktur, aber der Ort ist so zerstreut und hat uns irgendwie gar nicht richtig angesprochen.
In Posada haben wir auch 2 Häuser angesehen, direkt in der Altstadt und sehr nett gelegen mit einer super Aussicht aufs Meer. Aber ehrlich gesagt, nicht fürs "Alter" geeignet mit vielen steilen Treppen, Absätzen oder niedrigen Türen, so dass sich mein Mann den Kopf gestoßen hat.
Wir sind dann noch runter bis zum Capo Camino - da leider nur reine Ferienhausanlagen, aber eine wunderschöne Natur.