Haben wir wieder ein wenig zuviel von der political correctness genascht?
Nope.... anerzogen und selbsterlernt, analog Anstand, Respekt und Toleranz.. Plus, das ich mir bei Beiträgen jeglicherart, Ergänzungen und Zusätze die nichts wesentliches zum Inhalt beitragen und unnötig sind einfach verkneifen kann, vor allem wenn Sie eine beleidigende oder rassistische Note haben. Ich finde das einfach abwertend und dazu noch abstoßend... egal ob gesprochen oder geschrieben...

Vielleicht begegnet Dir ja auf Sylt Erick der Wickinger in seiner ganzen arischen Herrlichkeit und verkauft Dir ein Handtuch auf Rechnung inklusive Vorankündigung in Form eines Avis via Post...

Ist ja nicht der erste Beitrag zum Thema Strandverkäufer... evtl. Ist es für den ein oder anderen empfehlenswert sich denn auch nochmal durchzulesen...
 
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Vielleicht begegnet Dir ja auf Sylt Erick der Wickinger in seiner ganzen arischen Herrlichkeit und verkauft Dir ein Handtuch auf Rechnung inklusive Vorankündigung in Form eines Avis via Post...

Ich denke Du verlässt hier eindeutig den Bereich des guten Geschmacks.
Ich bin weder ein Rechter noch radikal noch auf irgendeinem anderen Arier- oder Nazi-Tripp. Und ich habe echt keine Lust mich von selbsternannten Moralaposteln in die braune Ecke stellen zu lassen. Wenn dem so wäre würde ich wohl kaum ins europäische Ausland in den Urlaub fahren wo ICH der Ausländer bin.

Meine Empfehlung an die Administration - macht das Thema dicht bevor es ausartet.
 
Und trotzdem finde ich es weiterhin spannend, mal zu wissen, wie diese fliegenden Händler organisiert sind; oder auch organisiert werden.
Ob einer das mag oder nicht wäre ein anderes Thema.
 
Nun, ich kannte einen Senegalesen, der in einem alten Wohnwagen auf einem Campingplatz wohnte in der Saison. Danach war er bis zum nächsten Jahr verschwunden.
Er fuhr jeden Morgen mit seiner klapprigen Karre zum Strand um zu verkaufen und kam abends wieder. Irgendwie machte der mir nicht den Eindruck als würde er zu irgendwelchen mafiösen Strukturen gehörenwhistling
 
In Mitteleuropa ist der Kassabon nicht notwendig, weil die Steuerbehörde nicht den Käufer, sondern den Verkäufer (=den Steuerpflichtigen) der Steuerhinterziehung verdächtigt. Man hat deswegen in Ösiland auch die generelle Registrierkassenpflicht eingeführt, die zB auch für einen Würstelstand gilt. Wie das bei richtig "ambulanten" Händlern gehandhabt wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Wäre aber pikant-interessant zu wissen, ob die Damen des horizontalen Gewerbes nun auch mit Registrierkasse und Scontrino unterwegs sind ...
sind sie nicht,müssten aber,infos von einem betriebsprüfer der bmf austria!
 
bei den fliegenden Händlern gibts freie und abhängige Arbeiter.
Kenne einen freien, der kommt jedes Jahr drei Monate nach Alabe, hat da ein Zimmer und geht dann wieder. Aber der ist seit Jahrzehnten in Italien und macht nach eigener Aussage sein eigenes Ding, während viele andere das nicht so tun können.
 
wenn 2 sich missverstehen muss ja nicht grad "das Thema dichtgemacht" werden...

stimmt! Und doch bitte ich hier um Sachlichkeit und Beantwortung der Ausgangsfrage, bei der schon klar war, dass dies mal wieder ein sehr kontrovers diskutierter thread werden wird.. ( s.den letzten Beitrag hierzu )
 
Ich denke Du verlässt hier eindeutig den Bereich des guten Geschmacks.
Ich bin weder ein Rechter noch radikal noch auf irgendeinem anderen Arier- oder Nazi-Tripp. Und ich habe echt keine Lust mich von selbsternannten Moralaposteln in die braune Ecke stellen zu lassen. Wenn dem so wäre würde ich wohl kaum ins europäische Ausland in den Urlaub fahren wo ICH der Ausländer bin.

Ursache-Wirkung: Welchen Sinn hatte der Verweis auf den "maximalpigmentierten" Strandverkäufer in Beitrag 28? Jeder Leser fragt sich dann, ob die (vermutete) Kriminalität desselben irgendwie mit seiner Hautfarbe zusammenhängen soll, die bis zu diesem Beitrag nicht Thema war, warum auch? Noch dazu ist exakt der von dir verwendete Begriff "maximalpigmentiert" ein höchst beliebter in bestimmten Kreisen, Stichwort "Dog-whistle politics". Wer ihn kennt, weiß genau, welche Intention gemeint war. Dein anschließender Verweis auf "Political Correctness" oder "Moralapostel" macht es nicht besser, im Gegenteil, genau erstere soll mit diesem Ausdruck ja ad absurdum geführt werden.

Nicht dein Milieu? Prima, Sache erledigt. Allein, bedank dich nicht bei Political Correctness und Moralaposteln, sondern bei Leuten wie Bumsti (Google hilft ggf., wenn du nichts mit Österreich am Hut hast), dem FN, der AfD oder allgemein bei der "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"-Fraktion, die diese Strategie fährt ...
 
Nun der Artikel kommt der nackteren und brutaleren Wirklichkeit schon etwas entgegen...etwas !
In italienischen Zeitung kann man natürlich ausführlichere Einblicke in das Kriminelle System Dreieck aus China , Neapel uns Senegal erhalten ....was hier zuweit führen würde.
Ich bleib dabei , da ich schon seit langem genügend darüber gelesen habe.
Ich lasse die Finger vom dem Scheiss , nach nun ca. 25 Jahren Sardinien glaubt mir sehe ich die gar nicht mehr , ignoriere sie total , und rate es jedem der mich danach fragt.
Auch wenn mir klar ist dass meine "Abstinenz" nichts an diesen millionenschweren Machenschaften ändert .
Auch wenn ich neugierig wäre wenn es mal so eine Art Strandverkäufer-boykott geben würde....träumen darf man ja mal!

Es wird leider immer Leute geben , die das Problem eigentlich nicht sehen wollen oder sogar an Illusionen wie freie Händler glauben. Man kann es Ihnen aber nicht wirklich übelnehmen .

Gruß F.


P.S. Wer italienisch versteht :
http://palermo.repubblica.it/cronac...andestino_delle_griffe_contraffatte-94649298/
 
Ich habe mich durch die Links von Frank durch geackert, nicht alles wörtlich verstanden, aber ich habe nun genug gelesen. Es reicht.
@Frank, ich mache mit beim Strandverkäufer-Boykott. Ich gestehe, dass ich mal ein Handtuch und mal ein Feuerzeug aus Mitleid gekauft habe, und natürlich Cocco bello für die Kinder (trotz meiner Bedenken bzgl. der Hygiene). Ab jetzt werden wir zum Strandkiosk laufen und ein Eis kaufen. Leider haben die Eisverkäufer nicht so lustige Perücken auf :)
Wenn man Mitleid mit der Situation der vielen Menschen jenseits des Mittelmeers hat, kann man die Hilfe ja vernünftiger gestalten.

LG
Georgie
 
Nochmals ne einfache Frage :
Oktober: Ich lieg allein am Strand - ein Verkäufer spricht mich an : No, grazie als Antwort !
Und was sag ich, wenn er nicht locker lässt ? Kurz, knapp aber bestimmt !
Will ja nicht stundenlang diskutieren - kann s ja auch nicht - lern gerade a Bisserl italienisch .
LG
 
No grazie reicht... notfalls nochmal etwas bestimmter und dann einfach ignorieren und in eine andere Richtung gucken..
Desto weniger umso besser... Diskussionen haben im Urlaub und am Strand nichts verloren..:)
 
Die fangen ja damit an, ein bestimmtes Produkt zu zeigen. Ich sage, non mi serve , grazie, was heisst, ich brauche das nicht. Eventuell noch ein zweites Mal, mit noch mehr Bestimmtheit, dann weg gucken.
 
@Monika12 , bei deiner Frage Oktober- Einsam am Strand musste ich schmunzeln;)
Genau diese Situation erlebten wir vor einigen Jahren. Wir, Ehepaar mit 2 Kindern waren die einzigsten Besucher am Strand Lu Impostu, bis ein Senegalese zu uns kam. Das übliche Geplänkel halt und unser prinzipielles Ablehnen der Waren aus bereits oben erwähnten Gründen.
Nun, es wurde ein herrlicher Nachmittag: Wir 4 mit dem senegal. Strandverkäufer auf unserer Stranddecke sitzend, stundenlang Uno-Skibbo-Spielend inkl. kleinem, erwünschten Deutschkurs und abschließender Vesper. Er erzählte sehr offen von seiner Heimatfamilie und über die Lebensumstände während seiner "Sardinienzeit". Es war für uns sehr beeindruckend, vor allem unsere Kinder haben in diesen Stunden viel über das Leben außerhalb ihrer kleinen, heilen Welt erfahren und sprechen heute, als Fast-Erwachsene noch oft von diesem Nachmittag.
Zum Abschied und Dank für den sehr schönen Nachmittag schenkte der Verkäufer unseren Kindern noch 2 Armbändchen und mir eine wirklich schöne Kette.
Allen eine schöne Sommerzeit
Inselkind
 
Zuletzt geändert:
Vielleicht begegnet Dir ja auf Sylt Erick der Wickinger in seiner ganzen arischen Herrlichkeit

Weil es mir zumeist ein Anliegen ist:
Erik der Wikinger ist mitnichten ein Arier, sondern gehörte vermutlich zum Volksstamm der Nordgermanen (oder war vielleicht auch ein Slawe. Este oder Balte, denn auch von dort gingen junge Männer "auf Viking").

Arier waren ein zentralasiatischer Volksstamm, dessen Nachkommen heute vorwiegend in Nordwestindien und im Iran leben. Dunkelhäutig, schwarzhaarig und zumeist braunäugig. Also keineswegs "blauäugig-blond"-wikingerlich.
Was der psychotische Österreicher mit dem lustigen Bärtchen und den wirren Theorien dann mit dem Begriff anstellte, folgte ebenso wirren Theorien über "Rassen" aus dem 19ten Jahrhundert.

Grundsätzlich betrachte ich die Wahrscheinlicheit, daß sowohl Wikinger oder auch Arier auf Mittelmeerinseln als Strandverkäufer auftreten als eher unwahrscheinlich. Wobei eine geringe Chance besteht, daß sizilianische Strandverkäufer normannische Vorfahren haben könnten, welche ihrerseits wikingische Vorfahren hatten.
 
Hallo zusammen,

zurück von Sardinien haben wir wirklich " nen Hals " , und zwar nen dicken ...
Wir hatten im Nordosten, egal an welchem Strand, keine Ruhe.
Das freundliche : no grazie " hat nix genützt ...wegdrehen auch nicht - die hocken sich neben einen hin.
Sehr nett, wenn man als Frau allein da ist .....
Also wenn ich innerhalb einer halben Stunde mindestens 6 Mal angequatscht werde, da werd ich grantig...

A bissle a Ruh will man im Urlaub schon .
Ich dachte im Oktober wärs besser - nix da
Auch nach dem 15.10. waren sie noch scharenweise da egal ob in Budoni, La Cinta ( ganz schlimm ), oben am Capo Coda Cavallo .....

Wir haben 2 Gruppen beobachtet
Schwarzafrikaner ( La Cinta - Budoni )
Leute aus Bangladesch, die freimütig einem jungen Paar erzählten ( auf Englisch ). dass sie 8 Monate auf Sardinien und den Rest in Bangladesch wären. Hier ist ja wohl die Herkunft der Waren klar.
Hier beobachten wir auch einen " Aufseher ", der alles beobachtete .
Also die Idee von mir, mal allein mit den Enkeln in die Ecke zum Badeurlaub in den Pfingstferien ist jetzt eigentlich erledigt ......
Schade, der La Cinta ist ein Traum - a bissle nördlich marschieren und man hat die Scharen Touristen um die Liegestühle herum und am Camping vorne hinter sich gelassen.
Allerdings waren wir dann eher in Budoni mit seiner Pineta - aber auch da - allerdings nicht ganz so schlimm ...
Eine Methode hat allerdings genützt : Boxer mitnehmen.
Das war aber nicht immer möglich - am Cinta eher nicht.
Ja,
schade !
Das hab ich auf der Nachbarinsel in über 30 Jahren noch nie erlebt ( Mai und Oktober )
Nirgends !
Frag mich warum .....

Grüßle
Monika
 
Liebe Monika,

ich wiederhole mich!
Bei uns in Bosa,Turas,Marina Magomadas und Porto Alabe, ist das nicht so.

Lohnt sich vielleicht nicht, weil zu wenig Touristen hier sind.

Bea2
 
Tja, das war vor ein paar Jährchen auch nicht so.
Seit der Tourismus boomt wird´s von Jahr zu Jahr schlimmer. Je mehr Urlauber kommen, desto mehr verlieren viele schöne Plätze ihren Reiz, besonders wenn man sie von früher kennt.
Aber letzendlich gehört man ja selbst zur größer werdenden Masse die Jahr für Jahr auf die Insel kommt.
Gruß Jürgen
 
Liebe Monika12,
ich war Mitte September - also nicht in der allergrößten Hauptsaison - in der von dir beschriebenen Ecke. Ich wollte San Teodoro/Budoni noch mal eine Chance geben, nachdem ich Jahre vorher mich schaudernd abgewandt habe (allerdings nicht wegen der Strandverkäufer).

Ich war auch dieses Jahr entsetzt! Keine 10 Pferde würden mich an diese Strände bringen. An allen anderen Stränden, die ich dieses Jahr besucht habe, wurde ich nicht von Strandverkäufern belästigt. Klar, kam hin und wieder einer vorbei, aber nicht so wie du es beschreibst. Und mit den Enkeln kannst du doch wo anders hin, muss es denn dieser touristische Schmelztiegel sein? Boah, mich stört schon das Bierflaschenschwenken am Strand. Und das ein oder andere "Da simmer dabei, dat is prima" drang auch an mein Ohr.

Da gibt es - selbst in der Hochsaison - Ecken, die weitaus besinnlicher und schöner sind!
Liebe Grüße
Sonja
 
Primär falsche Ecke ! Gerade an so sehr gefragten Strand Hot-Spots wie am La Cinta und im Nordosten, in der Olbia Umgebung, mit Scharen von Touristen, wie du sagst, wo anderenorts schon mehr oder weniger tiefster Winterschlaf herrscht, ist noch das meiste Geschäft möglich.
Aber deine für dich getroffene Schlussfolgerung, man könne an Pfingsten nicht mit Kindern nach Sardinien fahren oder gar in der Hochsaison nicht, kann ich jedenfalls nicht teilen und finde ich nach dem einen Aufenthalt in der touristischsten Ecke Sardiniens viel zu weit hergeholt und für andere missverständlich. Das machen zig andere jedes Jahr in den Ferien auch, sind total zufrieden und kommen wieder.

Sardinien ist so groß und vielfältig. Es gibt genauso weitläufige und abgelegenere Strände. Ich habe selbst im Juli/August Strände erlebt, wo es keine oder nur wenige Strandverkäufer gibt, wo man etwas laufen muss, aber auch an direkt zugänglichen Stränden. Und selbst, wenn es Strandverkäufer gibt, waren die niemals derart aufdringlich. Einmal no grazie und nicht weiter beachten reicht. Wenn man kein Interesse zeigt, sprechen sie einen teils auch gar nicht erst an.

Ich denke, das alles kann man nicht so verallgemeinern und pauschalisieren. Das Empfinden kann zwar unterschiedlich sein und jeder hat seine Prioritäten, aber wenn man bereits ein langjährig bereistes und erklärtes Lieblingsziel wie Korsika hat, ist es vielleicht schwierig. Am besten wäre meiner Meinung nach, sich nicht darüber aufregen und sich lieber verstärkt auf die positiven Aspekte zu konzentrieren, als auf etwas Negatives, was es beides hier wie da gibt. Aber klar, jeder wie er mag. Wenn ihr Korsika schöner findet wie du ja auch im Korsika Forum schreibst, und ihr euch da wohler fühlt, dann ist es wohl so.
 
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