Wenn das so ist, dann geht es jetzt weiter mit dem Bericht!
Tag 3
Nach Orosei, meinen usrprünglichen Wunschurlaubsort, gefahren, weil ich sehen wollte, wie es dort so aussieht. Da ich aber nur das Navi von der Autovermietung hatte, war es schwieriger als gewohnt, mich zurecht zu finden. Von Orosei haben wir jedenfalls nicht viel gesehen. Auf der Suche nach Marina di Orosei an einem sehr schönen Strand gelandet - Cala Osala. Marina die Orosei haben wir nicht gesehen. Nun ist mir noch immer nicht klar, ob man in Orosei eine Wohnung in Strandnähe bekommen kann, die der in San Giovanni vergleichbar ist oder ob das eher schwierig ist.
Da ich weitere Einstiege für Wanderungen finden wollte, fuhren wir nach Cala Gonone und suchten die Cala Fuili. Dabei sind wir leider etwas durcheinander gekommen, weil ich wieder mit dem Navi nicht zurecht kam. Das, was wir erst für die Cala Fuili hielten, war sie jedenfalls nicht. Die Straße, die beim Zugang zur Cala Fuili endet, war am Ende für Autos abgesperrt und leider brauchte ich eine Weile, um darauf zu kommen, dass man trotzdem zu Fuß weitergehen und die Bucht dort sein könnte. Letzten Endes hat mir die Bucht allerdings nicht so besonders gut gefallen.
Sehr beeindruckend fanden wir übrigens die Marmorsteinbrüche.
Insgesamt war der Tag etwas chaotisch, weil es so vieles gab, was ich eigentlich machen oder sehen wollte und mich die ganze Zeit nicht richtig entscheiden konnte. Und für eine Bootstour zur Cala Luna war es dann schon zu spät.
Tag 4
Morgens beschloss ich spontan, heute endlich eine Wanderung zu machen. Ich entschied mich für Tour 13 aus dem Rother Wanderführer, auf die Punta Catirina. Zum Glück hatte ich ja am Montag auf unserer Tour nach Lula bereits den Einstieg gefunden, so dass ich entspannt losfahren konnte, ohne Angst, viel Zeit mit Suchen zu verlieren.
Die Wanderung hat mir sehr gut gefallen, besonders die Hochebene Su Campu Susu ist einen Besuch in jedem Fall wert. Leider hatte ich bei meiner spontanen Entscheidung vergessen, für das Garmin-Gerät Batterien einzupacken, so dass ich sparsam sein musste mit dem Einsatz und auf dem Weg zum Gipfel einfach geradeaus die im Wanderführer erwähnte "Felsrinne" hochmarschierte, was stellenweise etwas mühselig war. Zum Glück konnte man das "Gipfelkreuz" (ein in Steine gefasster alter Baumstamm) sehen. Der Gipfel selbst bietet eine sehr schöne Aussicht.
Da ich offenbar eine falsche Route gewählt hatte, konnte ich den Rückweg nicht richtig finden. Da ich mit meinen fehlenden Batterien etwas verunsichert war, fragte ich ein Ehepaar aus Deutschland, welches auch den Berg bestiegen hatte, nach dem Weg. Unterwegs ergab es sich, dass wir den Rest der Wanderung gemeinsam bestrittten. Das machte die Wanderung noch schöner, da wir uns viel zu erzählen hatten. Und außerdem zusammen eine Menge Geräte mit uns herumtrugen und uns trotzdem erst einmal verliefen: Das Ehepaar hatte ebenfalls ein Wandernavi, von dem es aber nicht genau wusste, wie es funktioniert und GPS-Daten auf dem Handy, wo sie auch über die Funktionen nicht ganz sicher waren. Und ich mit meinem Garmin ohne Batterien und Handy ohne Karten von Italien. Aber zu dritt konnte man wunderbar darüber lachen.
Mein Vater verbrachte den Tag am Strand und war ebenfalls sehr zufrieden, weil er so schön das Meer betrachten konnte und alles so schön ruhig und friedlich war.
Fortsetzung folgt...