Einkaufen Lebensmittel kaufen vs mitbringen und Essen gehen, "Biofleisch"
Hallo liebe Sardinienfreunde,

dank Eurer lieben Hilfe und Eurer Ratschläge haben wir es ja nun gewagt und starten am Wochenende zum ersten Mal Richtung Sardinien.

Nun sind wir bereits mitten im Pack- und Vorbereitungsstress und langsam nimmt die Menge der mitzunehmenden Sachen gigantische Ausmaße an :confused:. Da frage ich mich doch gleich, ob das nicht ggf. übertrieben ist und wo wir vielleicht etwas einsparen könnten oder gar sollten.

Sonnencreme habe ich zur Genüge besorgt, denn da hieß es im Reiseführer, diese sei vor Ort sehr teuer. Aber was sollte ich besser zu Hause besorgen und was kann ich getrost vor Ort kaufen?
Im Reieführer hieß es ebenfalls, dass Lebensmittel auf Sardinien eher teuer seien. Ist das generell so oder nur bei speziellen Produkten (z.B. Importen)?

Wir sind zwar keine Veganer / Allergiker / kategorische clean-eater o.Ä, so dass wir wirklich Bedarf an "Speziallebensmitteln" hätten, aber wir ernähren uns eher frisch, gesund ohne Zusatzstoffe und ich erinnere mich an die letzten Kroatienurlaube, dass es dort viele Sachen nur mit Zucker / Farbstoff / Aromen / Zusatzstoffen gab.
Ich benötige keine importierten, gar deutschen Produkte o.Ä., wir planen viel zu kochen, kann ich davon ausgehen, damit gut klarzukommen, wenn ich Obst, Gemüse, Grundnahrungsmittel wie Reis und Nudeln vor Ort kaufe ohne mich finanziell in den Ruin zu stürzen? (Nicht falsch verstehen, wenn es von guter Qualität ist oder einheimisch o.Ä. bin ich gerne bereit, dafür zu zahlen, nur nicht überteuerte Preise für minderwertige Produkte mit Zusatzstoffen etc.)

Wie sieht es mit Fleisch aus? Gibt es auf Sardinien "Massentierhaltung"? Wir essen nur manchmal Fleisch und wenn, dann zu Hause Biofleisch vom bekannten Bauern nebenan, wobei für uns da eher die Haltungsbedingungen ausschlaggebend sind, als das Biofutter und das Siegel. Wir würden also auch Fleisch vom Bauern o.Ä. kaufen, nur aus konventioneller Massentierhaltung würden wir nicht selbst kaufen.

Können wir in Sardinien dann einfach zum Metzger gehen?

Außerdem hat mich der Reiseführer etwas geschockt bezüglich des Essen gehens. Wir hatten bisher schon gehofft, vielleicht das eine oder andere Mal die Küche kalt lassen zu können. Hier essen wir meist irgendwo einen Mittagstisch bzw. bestellen 2-3 Portionen für uns und die Kinder, was völlig ausreicht, um uns alle satt zu bekommen.

Nun war im Reiseführer die komplette (italienische) Menüfolge als eigentlich kategorisch aufgelistet beim Essen gehen (Ausnahme Pizzeria) plus nochmal die Gedecke für alle (also 5 in unserem Fall, Kinder von 3, 5 und 9 Jahren). Ist das überall so? Wir wollen ja niemanden vor den Kopf stoßen...

Bei den Agriturismos klang es so, als müsse man pro Person zahlen, ist das richtig? Da unsere Kinder oft im Restaurant nur ein wenig probieren, käme das für uns dann wahrscheinlich auch nicht in Frage, weil es sich nicht lohnt, so viel für die Kinder zu bezahlen, die nur 4 Oliven essen ;-)

Kann mir jemand Erfahrungen schildern?

Danke!
 
Zu
a. Lebensmittel außer Milchprodukten und Süßigkeiten empfanden wir als max. gleich teuer
b. Qualität in der Regel besser
c. Fleisch vom Metzger ist absolut zu empfehlen! Wie es aber mit der Tierhaltung aussieht weiß ich nicht. Die Sarden und anderen Südeuropäer gehen generell mit Tieren aller Art häufig "etwas archaisch" um.
d.Essen gehen ist generell teurer (außer Pizza)
e. Agriturismi bieten in der Regel das Essen für Kinder zum 1/2 Preis.

Fazit: Man kann auf Sardinien (nicht Costa S...) zu ähnlichen Preisen seine Versorgung gewährleisten. Nur meist in besserer Qualität!
 
Hey, nicht zu viel stressen :)

Ich ess auch recht bewusst glaub ich, leg schon Wert auf ne gewisse Qualität und Massentierhaltung geht für mich gar nicht.

Auf dieser Insel gibts ne Menge Metzgereien, die Fleisch von lokal lebenden Tieren anbieten, in Bosa zum Beispiel von Rindern aus Montresta, einem Kaff in den Bergen, keinerlei Massentierhaltung dort,
mit Schaf bist du übrigens meist auf der sicheren Seite, denn Schaf und Lamm lebt outdoors und im Herdenverband, besser wirds nicht....
ich liebe Fleisch vom bue rosso, eine rote Rinderrasse die im Westen lebt, ganz natürlich und mit Hörnern - wo gibts das sonst noch ausser in Bergdörfern in der Schweiz....- , glaub schon dass ihr hier gute Chancen habt, Fleisch von Tieren zu bekommen, die einigermassen würdevoll gelebt haben. Manche Metzger haben auch Fleisch aus Polen, aber das musste ja nicht kaufen.

Weiss nicht wo ihr seid auf der Insel, aber die Menuefolge wird von Touris eher nicht erwartet. Es sei denn ihr geht in irgendwelche Supermeganobelristoranti... Und im Übrigen nehmt euch die Freiheit, das zu essen was ihr wollt im Ristorante. Basta.

Gibt auch Bio-Nudeln oder Bio-Getreide von der Insel. Oder Reis, der muss meines Erachtens kein Biosiegel haben, denn der wird im Gegensatz zu anderen Erdteilen meines Wissens nach sehr traditionell erzeugt hier auf der Insel.

Und die Grundnahrungsmittel an einheimischen Produkten sind durchaus günstiger als in Germania. Zeugs mit tausend Zusatzstoffen gibts natürlich auch in den Läden, find ich immer erstaunlich, was manche Leute so kaufen an Müll, aber das ist ja nicht verpflichtend ;-)

Also, viel Spass und guten Appetit!
 
Wir essen nur, was wir möchten, und das ist nie eine ganze Menüfolge. Auch in einem nobleren Restaurant könnt ihr nur Spaghetti bestellen, aber dann steht das kleine Essen oft in keinem Vehältnis zum Coperto, das pro Person zu zahlen ist. Da kommt bei einer größeren Familie schon ein Sümmchen zusammen, ohne dass man überhaupt schon was gegessen hat. Mit Familie würde ich eine einfache Trattoria vorziehen, da gibt es dann nur eine Papiertischdecke und Papierservietten, das Essen ist gut, das Ambiente einfach - genau richtig für Familien.
 
und teuer wirds in den normalen Supermärkten jetzt noch nicht, eher im Juli und August, da schlagen dann alle auf, ist shit, aber ist halt so.

Kauf möglichst einfach sardische Produkte, keinen importierten Camembert und so Zeux, sondern lieber Pecorino auf dem Markt, der ist sicherlich günstiger als in D, die Tomaten schmecken hier noch nach Tomaten und Zucchini gibts jetzt dann auch frisch ab Erzeuger...

falls ich was kaufe, das ich nicht selbst im Garten hab, dann kauf ich bei diesen kleinen Lädchen, die so ein paar Obst- und Gemüsekistchen vor der Tür stehen haben, das sind Eigenerzeuger meistens, die aus dem hauseigenen Garten verkaufen, ohne Bio-Siegel, das kann sich hier eh kaum jemand leisten, aber genuin, frisch, lokal. Lidl und Co. muss niemand unbedingt auf der Insel unterstützen, die haben schon genug Geld :rolleyes:
 
Gesund ernähren ist auf Sardinien so einfach wie hier.
Viele Bauernhöfe verkaufen auch Obst, Gemüse und Fleisch "ab Hof". ( Hinweisschilder!! )
Hier werden die Tiere sogar häufiger auf der Weide gehalten als in DE.

Wir haben auch schon Restaurants erlebt die sich selbst als "Ausenstelle eines Bauernhofes" bezeichnen.

Ein Beispiel hierfür ist zb das "SaCorte" in Santa Lucia, also bei eurem Ziel um die Ecke.
Link: http://www.sacorteristorazione.it/site/sezione.php?sez=Azienda&lang=de#&panel1-2

Wir haben die Erfahrung gemacht, das in Italien das "Essen gehen" zwar zelebriert wird,
aber es macht den Wirten im allgemeinen nichts aus wenn man keine kompletten vier Gänge nimmt.
Wer weniger möchte kann es auch "nur" bei einem Salat und Pasta belassen.

Bei Kindern sind die meist kinderverrückten Sarden sowieso flexibel.
Manche Restaurants verteilen auch "Räuberteller" = Kind bekommt einen Teller und Besteck und "klaut" bei Mammi und Papi was es will.

Wenn man zu einem Agriturismo geht in dem man "pauschal" fürs Menü zahlt sollte man vorher nachfragen was es für Kinder kostet.
Da ist es oft so, das Kinder reduziert und bis zu einem bestimmten Alter komplett umsonst sind.
 
Also ich wunder mich schon, was für Gedanken sich manche machen.....
aber hier trotzdem unvoreingenommen meine Eindrücke:
Alles was frisch ist, ist meist - und ich schau, dass ich auf dem Markt einkaufe - von allererster Qualität. Ich liebe die sardischen Kartoffeln, so schmackhafte kriegst du in ganz Deutschland nicht. Ja - witzig, ich ess nicht Pasta, sondern Kartoffeln in Sardinien.
Was braucht man sonst noch? Milchprodukte, Eier, Brot - ganz ähnlich wie bei uns. Und total lecker!
Super Obst und Gemüse gibt's oft am Straßenrand für kleines Geld, wenn gerade mal kein Markttag ist. Überhaupt finde ich die Lebensmittel vom Preis her nicht wesentlich verschieden von unseren.
Und die zig-Gänge-Menüs sind auch nicht mehr zwingend. Du kannst fast überall a la carte essen.
 
Zu

d.Essen gehen ist generell teurer (außer Pizza)

teurer als was/wo ? selber kochen ? ja - im Bayr.Wald ? ja - am Starnberger See ? nein - an der Ostseeküste ? nein
Generell hatten wir den Eindruck, dass die Preise eher günstiger sind, wenn man Äpfel mit Äpfeln vergleicht.

Hey, nicht zu viel stressen :)


Weiss nicht wo ihr seid auf der Insel, aber die Menuefolge wird von Touris eher nicht erwartet. Es sei denn ihr geht in irgendwelche Supermeganobelristoranti... Und im Übrigen nehmt euch die Freiheit, das zu essen was ihr wollt im Ristorante. Basta.

so ist das, nur Salat zum Mittagessen, oder Pasta, wir wurden da nicht schräg angeschaut.

Und wenn man da im Nobelrestaurant, z.B. www.sapposentu.it speist, kann man sicher auch nach der Karte essen und kein
volles Menü bestellen. Allerdings wäre es imo ein großer Fehler, auf das Degustationsmenü zu verzichten. Und ich würde nicht
anfangen, in der Schweiz, Österreich oder Deutschland ein Spitzenrestaurant zu suchen, das für die dortigen Preise auch
nur annähernd ähnliche Qualität liefert - das dürfte aussichtslos sein. (Zugegeben, 3 od. 5-jährige Kinder hab ich dort noch
nicht gesehen, 8 und 10-jährige aber schon)

Und pardon: Lebensmittel für den Eigenverbrauch von Nord- oder Mitteleuropa nach Italien mitzunehmen halte ich für total absurd
(wenn nicht medizinische Gründe vorliegen).
 
Was gar nicht oder anders schmeckt, ist die sardische Butter, auch die Milch wird von meinen Enkelkindern abgelehnt , "die schmeckt so komisch". Also mache ich Kakao. Ich lehne generell für mich ab, deutsche bzw. ausländische Produkte auf Sardinien kaufen, aber mit Kindern ist das nicht immer einfach. Es hat sich wohl in den sardischen Geschäften rumgesprochen, dass deutsche Touristen viel Butter kaufen und bieten verstärkt auch deutsche Butter an. Auf Sardinien wird generell wenig Butter gekauft, deshalb beim Einkauf von Butter auf das Haltbarkeitsdatum gucken. Ich habe schon öfter ranzige sardische Butter gekauft. Auch der Pecorino ist für kleinere Kinder geschmacklich nicht der Hit. Ich kaufe deshalb, wenn ich mit Kindern auf Sardinien bin, ab und an Produkte, die sie kennen, z.B. Philadelphia Käse :mad: um dem Genörgel zu entgehen, auch manchmal Früchtejoghurt (noch schlimmer) anstatt Frue, in die ich mich reinlegen kann. Auch in die salumificio wollen sie nicht "hier stinkt's":D womit sie nicht ganz unrecht haben.
Es ist eben was anderes, wenn man mit KIndern unterwegs ist, deshalb verstehe ich die oft sorgenvollen Fragen der Familien. Genervt reagieren ist nicht am Platz. Früher, als ich ohne Enkelkinder unterwegs war, hatte ich auch kein Verständnis für solche Fragen, aber heute mit Kindern sieht's anders aus :)
 
Also ich kann bei der Butter von Arborea nicht feststellen, dass die komisch oder anders schmeckt als die Butter in Bayern.
Und was das Thema Kinder und Essen betrifft - die sind heutzutage offenbar schon so verzogen, wenn ihnen dies und das nicht passt - ich bin aus einer Generation, wo man grundsätzlich alles essen konnte/musste... vielleicht sollten manche mal wieder verstehen, was Hunger bedeutet.
 
Da reicht es wieder mal nicht "Gefällt mir" zu drücken. Kein Kind verhungert, wenn es 14 Tage in Sardinien mal ungewohnte Kost essen soll. Gerade das würde den heutigen Kindern den Horizont erweitern, mal sich öffnen für neues ohne zu maulen. Und wir sprechen ja nicht von Zentralafrika, sondern von einem Teil von Europa, wo die Ess-Sitten nicht so viel anders sind als bei uns. Und wenn ein Kind die Butter nicht mag, isst es sein Brot ohne, und wenn der Joghurt nicht schmeckt - Pech gehabt.
Das ist kein Problem der Lebensmittel, sondern der Erziehung!
 
Hey, danke für Eure vielen Antworten. Das klingt super. Ich hatte es vorher so verstanden, dass einfach jegliche Lebensmittel superteuer seien, deswegen die Überlegung das eine oder Andere mitzunehmen.

Aber da das ja so nicht zu sein scheint und ihr das alle ganz entspannt schildert, freut mich das.

@wischw3: danke. Das klingt super. Zu c) Ja, das wird im Ausland oft pragmatischer gehandhabt. Vom Bauern / Metzger mit Tieren, die auf der Weide leben usw. passt schon für uns. Nur Massentierhaltungsfleisch halt nicht.


Corona Niedda:

Wir sind bei San Giovanni di Posada.

Das mit Schaf / Lamm ist allerdings ein guter Gedanke.

Nobelristoranti können und wollen wir gar nicht. Tendenz eher einfache Lokale, die aber selbst kochen. Mit fehlender Karte und nur einem Tagesgericht haben wir absolut kein Problem.

Zumindest für die Kleinen wären Räuberteller aber super, wenn die für 15 Euro pro Nase nur ein Butterbrot essen, das könnten wir uns nicht wirklich leisten.

Es muß nicht Bio sein, lokal und ihne Zusatzstoffe taugt uns sehr.

Wg polnischem Fleisch : d.h. die Metzger einfach fragen (lerne ivh gleich italienisch ;-( )?

Das klingt sehr gut alles und lecker, lokal und dass das Geld auf der Insel bleibt. Lidl brauche ich im Urlaub ebensowenig wie Camembert ;-)

Georgie: teuer ist eh nix für uns. Der Rest schon. Trattoria heißt das also. Gut zu wissen.

Dass mit der Menüfolge scheint ja nicht in Stein gemeißelt, das ist super. Das klang im Reiseführer anders.
Das mit dem Gedeck ist aber immer so, oder? Auch bei Kindern?

@Howie: Danke für den Tipp. Das schau ich mir gleich an. Hatte auch im Reiseführer ein paar gut klingende agriturismos gefunden, aber 150 Euro für uns zusammen wäre nicht nur nicht drin, sondern auch irgendwie überdimensioniert bei dem bisschen, was die Kinder außer Butterbrot oder Reis mit ohne alles konsumieren in fremden Gefilden (zu Hause essen sie echt so gut wie alles) ;-)

Sbodeschuh: ok. Danke, das klingt ja dann normal wie sonst im Urlaub auch. Da freu ich mich. Ich hätte mir sonst keine Gedanken gemacht, es klang nur so, als sei alles exorbitant teuer und es gibt schon auch Inseln, auf denen selbst nicht viel produziert wird und viel importiert, wad qualitativ nicht gut und dennoch sehr teuer ist.
So passt das alles perfekt und ich freue mich schon auf die Kartoffeln und die echten Tomaten.

Bootsmax: da ich das vermeiden wollte habe ich gefragt ;-)

Degustationsmenü ist eher nicht unsere Preisklasse, vllt mal wenn die Kinder aus dem Haus sind ;-) Eher frisch und lokal und bodenständig.

Wir gehen hier in München ab und an essen und schaffens dann unter 40, tw sogar bis 35 Euro. Das sind dann zb 3 (Mittags)gerichte und eine Flasche Wasser. Aber wir wissen auch, wo. Im Urlaub darfs auch ein bißchen mehr kosten, aber für 100 Euro oder mehr Essen wäre nix...
 
Lasst alles, außer der deutschen Sonnenmilch zuhause!!

Die Kinder wollen im Sommer sowieso lieber ein Eis als Schokosnacks

Wir sind in den 80zigern mit unserer Joghurtmaschine gereist und einem Karton Pack H- Milch, weil diese Milchprodukte wirklich teuer waren
und wir mit 9 Personen.
Heute finde ich es ganz gerechtfertigt, dass der Liter Frischmilch 1,40 kostet, das müsste er in Deutschland eigentlich auch kosten!!

Kauft in kleinen Gemüseläden,beim Metzger und Fischhändler.

Was muss ich im Super Pan griechische Doraden in Sardinien kaufen??

Die Kaninchen und Hähnchen bei meinem Metzger haben wie die Steiftiere einen Knopf im Ohr,
dass sie aus sardischer Aufzucht sind.

Was teuer ist sind die Kelloggs-Produkte, wenn eure Kinder die in der Milch wünschen.

Meine inzwischen großen Sohne, machen Krafttraining und müssen bei der entsprechenden Ernährung Haferflocken essen.
Ich glaube ein Päckchen Haferflocken kostet in D 39 Cent
Hier kostet das ca. 4,50€

Bea2
 
Das mit dem "Gedeck" ist in ganz Italien üblich.
Für die meist 2.50 Euro bekommt man den Platz, Besteck und ein wenig je nach Region unterschiedliches Brot.

Auf Sardinien ist da meist das Typische "Hirtenbrot" (sieht aus wie getrocknete Pfannkuchen), aber auch Brotstäbchen und Weissbrot dabei.

Wenn ihr dann noch eine "Vorspeissenplatte Terra" (Salami, Schinken, Speck, Oliven, eingelegte Tomaten, Zwiebeln, Kapern und Zuchini) nehmt,
hab ihr gleich alle drei Kinder versorgt. :D

Zu beachten ist, das auf Sardinien die Pizzaöfen in vielen Gaststättenl erst abends ab 19 Uhr angeheizt werden.
 
Ich meinte das so:
Mittags gibt es die "normale Speisekarte", abends dann die "normale Karte" + "Pizzakarte"

Und ich meinte auch wirklich "anheizen"... denn das Feuer muß ja einige Zeit brennen,
bevor die ersten Pizzen reingeschoben werden können.
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wie günstig hier die Sachen sind, die hier frisch wachsen. Ich kaufe gerne an der Straße oder auf Wochenmärkten. Gerade vorhin eine Melone und 4 große Tomaten gekauft und 2,80 € dafür gezahlt und die Melone hat im Auto ihren Duft versprüht, hmm lecker. Auch das Fleisch hier beim Metzger ist erstklassig und da es Bio Qualität hat (was man auch schmeckt) nicht teurer als in D....ok wenn man als Maßstab Aldi und Lidl hat ist es teurer. Auch der Käse in den kleinen Käsereien empfinde ich als günstiger. Ich liebe die kleinen Läden und ich vermute, dass mein Metzger die Tiere alle mit Namen gekannt hat....Von dem Imker hier im Dorf weiß ich, dass er alle Königinnen selber züchtet, die kennt er also auf jeden Fall...ist ja so was wie der Ziehvater von Biene Maja :)

Auch essen gehen finde ich vom Preis nicht sehr teuer...außer wenn man ein fast ganztägiges Agritourismo essen mit ganz vielen Gängen hat oder im Nobelrestaurant gelandet ist.....geht dahin, wo auch Einheimische essen...das ist ein Garant für gutes Essen.

Wo ich mich dran gewöhnen musste sind die Zeiten: zwischen 13 und 17 Uhr ist alles geschlossen außer Bars und es ist sehr schwer was für den knurrenden Magen zu finden...jetzt ist immer eine Kühlbox dabei wenn ich Ausflüge mache und literweise Wasser fahre ich sowieso spazieren.

Ja Bea, Haferflocken sind hier teuer auch Haferkleie...

euch einen schönen Urlaub :)
 
Kalbfleisch ist z.B viel preiswerter

Seeteufel dafür habe ich vor 15 Jahren in Deutschland schon 60€ pro Kilo bezahlt,
hier kostet der 25€

Ich verstehe diese Panik nicht.

Als wir früher mit 5 Personen zum Wandern in die Schweiz gefahren sind, habe ich viele Lebensmittel mitgenommen,
weil dort Fleisch und vor allem essen gehen unerschwinglich sind, aber in Sardinien macht euch keine Sorgen.

Bea2
 
Meine inzwischen großen Sohne, machen Krafttraining und müssen bei der entsprechenden Ernährung Haferflocken essen.

Haferflocken :) Gibts die noch? Als Kind gabs nur Haferflocken, ich stand total drauf. Mit vieeel Zucker und Kakao und leckerer Milch :) Dann noch ne Banane reinschneiden oder nen Apfel reinreiben/ SChneiden je nach lust und laune Diese Pappe in allen Variationen konnte ich noch nie leiden... brrrr....
 
Alles richtig und korrekt was hier geschrieben wurde und nebenbei auch eine ganz tolle Zusammenfassunf

nur eines noch... vergesst mir das Klopapier nicht.... Klopapier ist ARSCHteuer:)
 
@Mopplethewhale

Für Fleisch empfehle ich gerne den Metzger meines Vertrauens: im Sea Shop in La Caletta.

Kleinigkeiten wie Salate usw über Mittag: Bar Le Palme in San Giovanni (direkt am Meer, was sie aktuell habe weiss ich allerdings nicht, war vor 2 Jahren das letzte Mal dort)

Gute Pizza, auch zum Mitnehmen und mit den Kindern unter dem Sternenhimmel am Stand essen: Bastiano in La Caletta. Hier gibt’s auch tolle Spagetti mit Vongole, jedoch nur abends bzw. ab ca 17 Uhr geöffnet.

Betr. Fisch: nie Fisch bestellen, den es frisch gibt, der aber nicht auf der Karte ist, ohne nach dem Preis zu fragen. Denn es gibt tatsächlich extrem teure Fische (rar, nicht aus Zuchten). Gilt nicht nur für Sardinien/Italien.

Das hier erwähne Sa Corte ist übrigens vergleichsweise hochpreisig.
 
nur eines noch... vergesst mir das Klopapier nicht.... Klopapier ist ARSCHteuer:)
das tolle deutsche superdicke 4-lagige Klopapier lasst lieber zu Hause und kauft das einfache Klopapier auf Sardinien. Die engen, oft kurvenreich verlegten Abflussrohre verstopfen sehr schnell mit dickem Papier. Das trübt die Urlaubsfreude ;) Ein paar Klorollen wird man sich doch wohl leisten können.
 
Hey, noch mehr Input, wie schön. Bisher steigert alles, wa sich lese meine Vorfreude ins Unermeßliche.. Countdown, Jippih!

@Georgie: Danke für die Tipps mit der Butter. Wir brauchen nicht unbedingt welche, wenns keine / kaum welche gibt zumindest ;-) Aber falls doch, werde ich darauf achten.


Pecorino mögen unsere sogar ;-)

Jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht, was ist denn frue und salumificio?


@luna sarda: ich finde das ehrlich gesagt völlig normal, dass Kinder eher Nahrungsmittelskeptiker sind (ist evulotionsbedingt). Unsere sind da ja wie gesagt recht unkompliziert und essen im Kiga und zu Hause so gut wie alles (nicht "kinderangepasstes), was ich ihnen vorsetze, aber im Restaurant zB, also wenn jemand anderes kocht als ich sind sie auch zurückhaltender. Ich verstehe Dein Argument aber schon und ich ertappe mich öfter auch bei dem Gedanken an das Killerargument "...die Kinder in Peru würden aber..." als Apell an fehlende Dankbarkeit / Zufriedenheit, aber ich denke wenn man die Wahl hat, wird man einfacher wählerischer...

@Sbodeschuh: Das Thema scheint die Gemüter zu erhitzen :( Wir handhaben es eigentlich auch so, es gibt das zu Essen, was es eben gibt, alles sollte probiert werden und wenn jemand etwas partout nicht mag, isst er halt die anderen Komponenten. Aber das kann meines Erachtens jeder so machen, wie er mag und wenn jemand dem Kind mehr Auswahl lässt, weil es die eben gibt ists auch ok. Manchmal scheint mir, man solle seinen pädagogischen Einfluß nicht überschätzen. :D Ich habe Kinder von "Allesessern" kennengelernt, die total schleckig sind und dann wiederum Kinder, die so gut wie alles essen von Eltern, die bei Nahrungsmitteln sehr speziell sind.

@Bea: Danke, die haben wir wirklich dabei, die Sonnenmilch.
Ist das mit dem "Knopf im Ohr" inselweit so?
Süßigkeiten würden wir ohnehin nicht mitnehmen bzw. konsumieren wir auch nicht viel, auf das gelato kommen wir dann aber bestimmt dennoch zurück :p Griechische Doraden usw. kämen mir nicht in den Sinn, ich weiß aber zB noch aus Kroatien, dass wir oft angenommen haben, die Fische kämen aus dem heimischen Meer (da dort vorkommend) und sie kamen letzten Endes weiß Gott woher. Da gabs 2 Preisklassen für Calamari vom Grill und einheimische Calamari vom Grill.:D Wäre mir vorher nicht in den Sinn gekommen, naiv wie ich war, dass die am Meer sind und das Zeug von sonstwoher ankarren.

Kelloggs essen wir nicht, Haferflocken essen wir hier schon zum Frühstück, aber die brauchen wir natürlich nicht unbedingt. es klingt so, als gäbe es da einige leckere Alternativen. Essen die Sarden denn "italienisches Frühstück" (Caffe und cornetto) oder etwas Anderes?

@ Howie: Ach, das wusste ich nicht, dass da dann auch das Brot dabei ist. ich dachte es sei wirklich NUR das Gedeck.

Auf die sardischen Brote bin ich echt gespannt.

Und danke für den Tipp mit dem Pizzaofen. Denke wir werden die Kinder da umprogrammieren, was ihnen sicherlich entgegenkommt- endlich länger aufbleiben und später essen (sonst 18h,d amit sie am nächsten Tag schul / kigafit sind) :D

@ Tinaadler: Oh man, mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, Obst und Gemüse, das wirklich am Busch / Strauch / Baum durchreifen konnte, mjam. Das Schöne ist, dass es dann nicht viel braucht, etwas Gemüse, etwas wilde Kräuter und mmh. Ich freue mich schon.

Und kleine Lädchen liebe ich auch. Bei unserem Metzger hier ist es auch noch so, alles selbst gekannt, selbst geschlachtet, selbst produziert. Und auf den Käse freue ich mich auch schon so.
Das mit den Bienen klingt ja nett, ich sehe schon, auf Sardinien ist die Welt (tw) noch in Ordnung. Klingt ja alles fast wie auf dem Bauernhof., wo meine Kinder in den Kiga gehen...
Danke für die netten Wünsche.

@ Bea: Ja, das klingt alles echt gut, habe schoon längst aufgehört mich zu Sorgen. Keine Ahnung, hatte das aber echt mehrfach gelesen mit den teuren Lebensmitteln.

@Gianluca und Georgie: Auf Klopapier wäre ich jetzt nicht gekommen, aber im Vergleich zum Essen ist das wohl der kleinere Posten ;-)

@ Maren: Danke für die vielen Tipps. Das werden wir echt mal abklappern. Gibts denn irgendwo im Forum schon eine Liste mit so einfachen aber guten Restaurants ohne Schnickschnack, wo zB die Einheimischen speisen? Weiß nicht, wie das auf Sardinien heißt, in Peru gab es da sso einfache Lokale, in denen die Leute selbst gespeist haben. Da gab es jeden Tag eine Suppe und ein Hauptgericht (so ähnlich wie das Menu ouvrier in Frankreich). Das mit der Mittagspause ist ja auch mal n guter Tipp, dachte die bezöge sich nur auf Läden, also MIttags lunchbag ;-) Bei der Hitze wird man eh nicht viel Hunger haben.
Das mit dem Fisch ist auch ein guter Tipp:rolleyes:

Wenns hochpreisig ist, dann ist das Sa Corte wohl eher nichts für uns. Was heißt denn hochpreisig?
Im Reiseführer stand bei den meisten Agriturismos 25-35 Euro pro Menü.
Bei uns steht und fällt es mit dem, was sie für die Kleinen verlangen. denke ich.

VIelen lieben Dank für die vielen tollen Tipps! Ihr seid echt super und dieses Forum total hilfreich. Ihr habt mich ja schon sardiniensüchtig gemacht, BEVOR ich überhaupt da war :D
 
@Gianluca
jetzt wirds dann schon etwas pervers, aber ich muss schon sagen, brauchst auch net einen 500 m - Pack deutsches Klopapier aus Preisgründen durch die Gegend fahren bzw. fliegen... beim Eurosp.n das "chilometrica" sind vier Rollen wirklich dünnes Papier, dass aber auch wirklich ergiebig ist (und nicht so ein fake-Röllchen das nach drei Umdrehungen nur noch halb so dick ist weil fünflagig und mit Aloe Vera - Aroma versetzt),

Kostenpunkt im Angebot 1,49, ohne Angebot 1,99.........................
und jetzt lass ich dieses Thema definitiv sein, guts Nächtle.................whistling
 
Eigentlich hat das Land die Insel alles was man braucht... selbst Toilettenpapier wird bei entsprechender Anwendung mehrlagig. Das Problem wird eher sein wie bekommt man diese ganzen leckereien runter von der Insel...
 
Solltet ihr einen Lidl auf Sardinien in der Nähe haben , dort kaufe ich deutsche Butter und Quark , den es hier sonst nicht gibt , aber ich müsste ja sonst auch das ganze Jahr ohne leben
Tolles Klopapier auf Sardinien
Regina Cartacanomilla

So nun wäre auch das geklärt

Viel Spaß wünscht euch
Bea2
 
@corona niedda
:D Ganz ehrlich, ich schleppe auch kein Klopapier mit.. ich bin nur jedes mal aufs neue erstaunt... dem Italiener scheint sein Popo mehr wert zu sein als anderenorts in Europa... ;)
 
oh... wir packen gerade... ich nehm noch paar Minifläschen Jack Daniels mit... Das passt überall rein und schmilzt net


Nur für die Flugangst und damit ich da unten anständiger fahre ;)
 
@canadou - find ich gut, einfach schön in Plastikbeutel wie es die Vorschrift will oder dann vor der Sicherheitskontrolle schlucken ;)

@Mopplethewhale
Die Einheimischen gehen in die Lokale, die es eben hat, oft in Pizzerien weil die eben vergleichsweise günstig. Die meisten Leute gehen eh nicht ständig auswärts essen. Mittagsmenüs gibt’s in dem Sinne, wie Du das beschreibst, meines Wissens nicht.
Mittagspause machen die Lokale natürlich nicht, der Tipp mit dem Le Palme habe ich auf den Mittag bezogen, weil er meines Wissens eher kalte Küche anbietet.
Die Preise im Sa Corte kannst du im Internet finden, wie sehr viele Lokale hat auch dieses die Menukarte incl. Preise online.

Lg, Maren
 
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