Auto aufgebrochen
Monika, bei TK wirst nicht zurückgestuft, außerdem wird der Dieb kaum der Versicherung mitteilen, dass das Auto nicht abgesperrt war - aber langer Rede kurzer Sinn, das offene Auto wird n i c h t geklaut, nur was gut gesichert ist wird als wertvoll eingestuft und wie jeder weiss, nützen die hochwertigen elektronischen Diebstahlsicherungen der Nobelkarossen nichts, immer sind die Gauner fast so schnell am knacken, wie die Techniker am entwickeln
 
Zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, kann man wohl leider nicht beeinflussen. Auch zu Hause kann man beim Erdbeeren pflücken von der Leiter fallen. ;)
 
Hi!
Wir hatten vor 2 Jahren nochmal Glück gehabt.
Auf dem Weg von Santa Maria Navarrese nach Olbia haben wir mit allem Gepäck im Fiat 500 noch einen letzten Badestop bei San Teodoro (Spiaggia Punta Pietra Bianca oder Porto Taverna ) gemacht.
Es war Anfang Juni und de Parkplatz schon einigermaßen gefüllt. Nach ein paar Stunden! am Strand sind wir wieder los, als wir zum Auto kamen entfernte gerade sich ein Lieferwagen vom Parkplatz links neben uns, haben uns nichts dabei gedacht.
Bei der Rückgabe des Wagens wurde festgestellt, das jemand die Fahrertür aufbrechen wollte, das Schloss war beschädigt.
Die 100 Euro dafür sehe ich als Lehrgeld, hätte alles weg sein können, wenn wir 30 Minuten später gekommen wären.
 
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Autoeinbruch mit System
Wir waren auch für ganze 3 Stunden nach der Ankunft in Olbia bei Posada am Strand und trotz 3-maliger Nachschau war dann bei der Abfahrt das Auto aufgebrochen und alles leergeräumt. Die Polizei reagiert eher taten- und hilflos - Blutspuren interessierten sie nicht - nur Anzeige und ciao.
Soll aber laut Campingplatz nebenan an der Tagesordnung sein - wird ausspioniert und dann ausgeraubt - egal ob Mietauto oder eigenes.
Kann nur allen empfehlen nicht mit vollgepacktem Auto auf Sardinien herumzufahren - sonst gibts eine böse Überraschung und so wie bei uns einen Kurzurlaub und schlimme Erinnerungen.
 
Man darf nichts im Auto lassen höchstens im Kofferraum wo man nicht's sieht, ich predige das seit Jahren auch meinen Arbeitskollegen aus Salzburg. Vor kurzem haben sie (in Reggio Emilia) vor einer Paninoteca das Auto geparkt, jacken, laptop usw. gut sichtbar im Auto gelassen, als sie zurück kammen, scheibe eingeschlagen.
 
Und wenn man - bei sonst leerem Auto - Reisegepäck im Kofferraum liegen lassen muss, sollte man darauf achten, diesen beim Abstellen des Autos konsequent geschlossen zu halten und nicht "mal eben" noch was hineinzulegen oder zu entnehmen. Sonst präsentiert man möglichen Beobachtern der Szene gleich schon selbst, dass es doch was zu holen gibt.
 
Natürlich nutzt das alles hinter nichts mehr, vor allem dir Sammy, aber vielleicht doch anderen und beim nächsten Mal ist man sowieso vorsichtiger
Ein sichtbar vollbepacktes Auto unbeaufsichtigt abzustellen birgt aber nicht nur auf Sardinien ein Risiko.
Da habe ich immer noch den Eindruck anderswo eher noch ein (viel) größeres Risiko.

Bei erst späterer Schlüsselübergabe oder Check In ist es auf Anfrage durchaus auch oft möglich,
das Gepäck vorher/bis zu Abfahrt noch vor Ort in/an der Unterkunft zu deponieren.
Ansonsten bleibt nur, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, wenn Gepäck sichtbar ist,
das Auto zu gar keiner Zeit aus den Augen zu lassen, oder notfalls sich abzuwechseln.
Aber gut, das nochmal zu thematisieren und das nächste Mal auf Sardinien dann nur gute Erinnerungen!
 
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Tja, alle hier sind scheinbar Pechvögel. Seit ich in Italien mit dem Auto unterwegs bin (1973), ist mein Auto nur einmal geöffnet worden: 1982 in Vernazza an der Cinque Terra. Aber die Profis waren echte Autoliebhaber: Sie öffneten meinen Saab 96 ohne rohe Gewalt.
Auf Sardinien ist mein Auto noch nie aufgebrochen worden. Und als ich irgendwann einmal die Papiere verloren hatte, brachte sich am Tag darauf jemand zu uns ins Haus.
Wisst ihr eigentlich, wie viele Autos in Frankfurt am Main nicht nur aufgebrochen, sondern unwiderruflich gestohlen werden? Und dann hört euch mal an, was die Polizei dazu sagt.
 
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Hallo Günther,

das ist doch normal: Der eine Fall, wo's schief ging, ist viel spektakulärer als die überaus vielen Fälle, wo alles gut gegangen ist.
Dennoch denke ich aber, dass es schon wichtig ist, sich gerade in der Urlaubszeit noch mal damit auseinanderzusetzen, wie man selbst Diebstahl und Schäden weitestgehend verhindern kann. Urlaubsstimmung verleitet gerne auch mal zu Sorglosigkeit - natürlich nicht nur auf Sardinien!
Und wenn der langersehnte Jahresurlaub dadurch in die Binsen geht, ist das für die Betroffenen sicher viel schlimmer als ein aufgebrochenes Auto zu Hause.

LG, Karin
 
also bei unseren bisher 10 Sardinienurlauben (allerdings alle außerhalb Juli und August) ist uns -toi,toi,toi- noch nichts dergleichen passiert...
 
Ciao. Ich fahre seit 10jahren mit dem Cabrio nach Sardinien und lasse es offen. Noch nie etwas weggekommen
 
letzte Woche in Bosa gesehen: einen offenen Jeep aus Ösiland, abgestellt in der Nähe des Wochenmarktes.
Drin ein Haufen SchuheKlamottenAllesMögliche, nur halt keine megatollen Laptops und so Schnickschnack,
aber alles in Handreichweite für alle Vorbeigehenden einfach offen zugänglich.
Kam nix weg innerhalb von vier Stunden.... hab ich ganz genau verglichen, den Zustand Vorher-Nachher der Sachen, die da drin lagen bei meiner Ankunft und aufm Rückweg....
weiss net wie lang er da stand, aber falls er da länger stand kam wohl eventuell auch nix weg....

schon interessant manchmal
 
Interessant ist, dass solche Autoaufbrüche doch öfter in der Umgebung von Olbia (oder südlich davon) passieren, wie sowohl von Bekannten leider erlebt und in einem anderen thread ebenfalls erwähnt wurde. Auch die Polizei in Olbia bestätigte eine gewisse Anzahl an Autoaufbrüchen in ihrem Bereich, wie ich letztes Jahr gehört und auch gelesen habe. Vielleicht sollte man dort einfach vorsichtiger sein. Möglicherweise sind dort entsprechende Banden unterwegs.
 
Naja, so überraschend ist das vielleicht nicht. Da Olbia sowohl Fähr- als auch Flughafen hat und beides gut frequentiert ist, dürfte es dort auch die größte Dichte an bepackten Autos geben. Damit ist diese Ecke wohl am "lukrativsten" in Bezug auf Gelegenheitsdiebstähle.
 
...gab es nicht mal eine Statistik von Osteuropäischen Bewohnern, deren " Spezialisten " hier eher auch geballt wohnen ?
Unter den 4000 sollte es doch Fachkräfte für " schnellen Eigentumsübertrag" geben.
 
Hallo Sammy,
das tut mir sehr leid, dass ihr auch diese Erfahrung machen müßt. Ich kann gut nachfühlen, wie es euch danach geht. An die Ohnmacht und das Entsetzen kann ich mich auch 25 Jahre danach noch gut erinnern.
Unsere Familienkutsche, ein alter Passat, wurde damal in Pula aufgebrochen, als wir mit den Kindern die antike Stätte besuchen wollten. Wir haben den Fehler gemacht und haben, wie viele andere auch, am Straßenrannd geparkt und nicht auf dem Parkplatz im Arreal - das haben wir zu spät gesehen! Wir hatten kein Gepäck oder wertvolle Sachen im Auto, aber ich habe meine Handtasche im Auto unter dem Beifahresitz gelassen, weil es heiß war und ich die Hände frei haben wollte. Habe nur den Foto raus genommen. Das muss Jemand beobachtet haben.
Als wir mit den Kindern zurück kamen, war an der Beifahrerseite das Fenster eingeschlagen und meine Handtasche fehlte.
Am schlimmsten war der Verlust der Papiere, die man alle wieder beschaffen mußte und diese Ohnmacht, dass man nichts dagegen unternehmen konnte.
Die Polzei, die den Einbruch aufgenommen hat, meinte, das käme täglich dort vor und sie könnten nichts dagegen tun. Sie fahren dort schon Streife, aber die Diebe, meistens organisierte Banden, warten eben so lange, bis sie wieder weg sind. Sie meinten, manchmal tauchen die Ausweispapiere wieder auf, die weggeworfen werden und wir bekämen sie dann nach Deutschland geschickt.

Das ganze Auto war voll mit Glassplittern und auf der Rückfahrt kamen wir noch in ein Gewitter und das bei fehlender Scheibe!
Aber ein sehr freundlicher Besitzer einer Werkstatt in Olbia hat uns so toll weiter geholfen, dass wir Sardinien danach noch mehr geliebt haben:
Er gab den Kindern erst mal ein Eis und uns zu trinken. Dann saugte er das ganze Auto aus und er sagte, er schäme für sich dafür, dass uns in seinem Land so etwas passiert und er hoffe, dass wir trotzdem wieder kommen. Dann klebte er mit Folie das fehlende Fenster ab und bestellte ein neues. Innerhalb 3 Tagen wurde es geliefert und mein Mann fuhr dann noch mal hin, um es einbauen zu lassen. Er konnte darauf warten und als er bezahlen wollte, wunderte er sich über den günstigen Preis. Der Werkstattbesitzer berechnete uns nur den Materialpreis und keinen Arbeitslohn. Er sagte zu meinem Mann "gehen sie damit mit ihrer Familie gut essen in einem sardischen Lokal und vergessen sie dieses unschöne Erlebnis!"

Man vergisst das nie wirklich und wird danach extrem vorsichtig. Seither lasse ich nie mehr meine Handtasche im Auto! Wenn wir Jahre später noch kurz vor der Fährabfahrt zum Einkaufen in Olbia waren, blieb entweder mein Mann oder ich beim voll beladenen Auto - das würde ich nie wieder irgendwo beladen stehen lassen! Leider wird man erst durch Schaden klug und vorsichtig.

Ich hoffe, auch ihr könnt dieses unschöne Erlebnis irgendwann mal weg stecken und einfach auch eine Erfahrung, wenn auch bitter, daraus ziehen. Kommt wieder nach Sardinien - das Land und seine Menschen dort sind es wert!
 
Genau das ist den Leuten, die wir zufällig in einem Restaurant getroffen haben, vor 2 Jahren auch passiert - Tasche mit Papieren, Handy und Geldbörse incl. Kreditkarten, alles weg... sie waren nur für 15 Minuten an den Strand gegangen, um sich anzuschauen - Nähe Olbia.
 
Nochmal, Geldbörse, Ausweise, Kreditkarten niemals auch für nur 5 Minuten unbeaufsichtigt im Auto lassen und das nicht nur in Italien (Sardinien). Sollte man das in den Kofferraum legen immer aufpassen das man nicht beobachtet wird gerade mit ausländischem Nummernschild.
 
Wir hatten am Festland Italien schon mal einen Raubüberfall während wir im Wohnmobil geschlafen hatten (Beifahrertür wurde geöffnet)......es war für uns auch ein Schock an dem wir Jahre zu arbeiten hatten. Es wurde uns zum Glück nicht recht viel entwendet, da ich die Angreifer mit Messer in der Hand in die Flucht schlagen konnte.
Wir haben daraus gelernt und sind nun nicht mehr so unvorsichtig wie früher - offenbar haben wir nach außen hin auch die leichte Beute dargestellt und standen noch dazu am falschen Ort (wo ich heute nicht mehr parken würde).
Uns hat dieser Zwischenfall sehr sensibel in gemacht und wir sehen nun die Park- und Abstellplätze mit anderen Augen.

Ich denke aber, dieser Zwischenfall kann mir überall passieren auch in Deutschland oder Österreich - wenn ich mich als leichte Beute am falschen Platz aufstelle.
 
@1111Dream Dies ist sicherlich eine schreckliche Erfahrung, ich glaube aber das in D und A die Wahrscheinlichkeit eines solchen Zwischenfalls etwas (nicht viel) geringer ist.
 
@1111Dream Dies ist sicherlich eine schreckliche Erfahrung, ich glaube aber das in D und A die Wahrscheinlichkeit eines solchen Zwischenfalls etwas (nicht viel) geringer ist.

ich denke im Bereich der Autobahnen und Raststätten ist es mittlerweile gleich.....aktuell mehren sich z.B. auf der Tauernautobahn und Südautobahn in Österreich die Zwischenfälle mit Wohnmobile und Wohnwägen (Pannentrick und Einbrüche)….mit der Hauptsaison wird das wahrscheinlich noch mehr.

Lieber sein Auto mit Vorsicht und Umsichtigkeit abstellen und vielleicht den weiteren Fußweg in Kauf nehmen, als mit Leichtsinn ein Opfer zu werden.
Einen 100% Schutz gibt es nirgend wo - aber man kann Vorsorgen treffen.
 
Es ist wirklich kein alleiniges Sardinen typisches Phänomen, im Gegenteil.
Auch beispielsweise über provozierte Unfälle, ähnlich Pannentrick, gab es schon hier im Forum Berichte und das war auf dem Festland. https://www.sardinienforum.de/threads/provozierte-unfälle.11586/#post-111803

Man muss nicht überängstlich sein, über die vielen Male, wenn nichts passiert, wird eben meistens nicht berichtet, aber gewisse Dinge im eigenen Interesse zu beachten, ist schon sinnvoll.
 
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.......aktuell mehren sich z.B. auf der Tauernautobahn und Südautobahn in Österreich die Zwischenfälle mit Wohnmobile und Wohnwägen (Pannentrick und Einbrüche)….mit der Hauptsaison wird das wahrscheinlich noch mehr.

Hast du Quellen für die Behauptung, dass es immer mehr werden? "Gefühlte Kriminalität" führt sehr oft zu Fehlschlüssen
 
Es ist wirklich kein alleiniges Sardinen typisches Phänomen, im Gegenteil.
Es ist z.B. auch in den USA bei Straftätern beliebt, die Walmart-Märkte in der Nähe von Wohnmobil-Ausleihstationen zu beobachten, die WoMos während des Einkaufs zu knacken und schnell, weil noch alles im Koffer ist, auszuräumen.
Es trifft zum Glück nur wenige, aber es wird halt doch bekannt.
Das kann und wird weltweit überall passieren, wo Täter eine schnelle Zugriffsmöglichkeit wittern.
 
hallo
natürlich ist jeder Einzelfall immer tragisch
aber mann muss auch immer wieder sagen herr Gott schmeiss hirn vom himmel!
wer mit einem womo/Wohnwagen auf einem autorastplatz schlafen tut der tut es auch nicht anders verdienen.

PAPIERE: macht ein Foto aller Dokumente und schickt diese an die eigene email addresse. im falle eines falles kann man dann auf der polizeistation das einmal ausdrucken.
GELD: die ec karte bleibt im womo, die Kreditkarte ist immer dabei. im falle eines falles 0049116116. und schon ist eine karte gesperrt.(die Kontonummer merken) oder siehe oben.
BADEN: wer seinen Hightech Autoschlüssel nass macht wird sich wundern: also nur einen mechanischen schlüssel besorgen oder nur den womo aufbauschlüssel ins wasser mitnehmen( eine kette etc die fahrertüren und Lenkrad verbindet schreckt ab (vielleicht), verhindert aber den Totalverlust .

PS zum schluss noch was zum lachen: wer alle wertgegenstände aus seinem womo ausräumt braucht ca 3 tage. also immer schön alles ausräumen und schwups ist der Urlaub auch schon vorbei.
PS Gepäckversicherungen sind wirklich sinnvoll aber nur für die versicherungen
mfg felix
 
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