Süden, Südwesten, Südosten

hasiputz

Neues Mitglied
Hallo! Ich bin neu auf der Insel und hab so meine Schwierigkeiten, zu einer Entscheidung zu kommen. Wir (2 EW + Sohn (13,5a) wollen ab Ende August für 8 - 10 Tage nach Sardinien. Mir persönlich würde eine Nord/Süd-Reise vorschweben, davon lassen sich aber meine beiden Herren nicht überzeugen; sie wollen eigentlich am Strand liegen, das Wasser und das Essen genießen (und evt. Buchten erkunden, schnorcheln usw.).
Wir haben uns ein bisschen eingelesen und auf den unteren Teil der Insel geeinigt. Mir würde z.B. Sant'Antioco zusagen, passen würde aber auch die Gegend von Guspini oder Villasimius.
Ich bitte nun um eure Erfahrungen, die ihr in diesen Gebieten habt zu Hotels und Stränden.
Vermutlich wird es trotzdem sinnvoll sein, uns ein Auto zu mieten. Was meint ihr?

Ich freu mich auf eure Tipps.
Vielen Dank.:)
 
Kann euch zu St. Antioco nur zuraten. Mit Auto kann man auf dieser Insel, die durch einen Damm mit dem sardischen Festland verbunden ist, überall schnell die Strände wechseln, je nachdem wie der Wind sich verhält. Beginnt man links und hat das Industriegebiet nach wenigen Minuten hinter sich, gelangt man nach Maladroxia, von dort nach Coaquaddus, Tonnara, immer fast am Meer entlang Richtung Calasetta zur Spiaggia Saline, Spiaggia Grande, Sotto Torre direkt im Ort. Einen Winzstrand hats am Ende der Str. nach Cussorgia. Praktisch überall leicht zu erreichende Strände aller Art.
Dazu 2 lebendige Städtchen: St. Antioco und Calasetta. Wo man abends schlendern kann, unter Menschen sein kann, wenn man möchte. Gute Restaurants, Bars mit Riesenbildschirmen, die besonders zu Zeiten von Fußballendpielen stark frequentiert werden. Einkaufsmöglichkeiten für ALLES, Markt in St. Antioco dienstags, in Calasetta mittwochs.
Uns hat es dort viele Jahre gefallen. Wenn ihr es tasächlich in Erwägung zieht, dort Urlaub zu machen, gehe ich noch ins Einzelne, z. B.: wo gibt es das schmackhafteste Brot zu kaufen, welche Pizza schmeckt wo sehr gut, usw.
LG Ju
 
Ein Auto benötigt ihr in jedem Fall.
Nur gutes gehört habe ich, auch über Rocce Bianche ein Agritourismo, in Arbus und die Strände sind dort traumhaft, aber ohne Auto nicht zu erreichen.
Unterkünfte gibt es in der Ecke wenig.

Bea2
 
Bezüglich der Costa Verde schau doch mal in der Rubrik Reiseberichte das Ciao Bella Sardegna Tagebuch von Con Piacere an.
Ein Auto ist sinnvoll bis nötig, vor allem wenn man auch verschiedene Strände erkunden will. Teils kommt man gar nicht anders hin, bzw ein Transfer kann teuer sein. Viele Unterkünfte liegen nicht direkt am Meer und nicht überall hin und um jeder Zeit gibt es Busverbindungen oder es ist sehr zeitaufwendig. Das sollest du jedenfalls vor Buchung einer Unterkunft prüfen und von der Entscheidung, ob ihr einen Mietwagen nehmt, hängt auch die Region ab bzw scheidet manches ohne Auto gleich aus, Costa Verde z.B.

Die von dir genannten Regionen sind ja doch recht unterschiedlich, vom Charakter, der touristischen Erschließung, den Erkundungsmöglichkeiten, den Stränden, der Küste etc.... Hast du dir das schon mal auf google maps angeschaut und Bilder dort, was euch gefällt (z.B. nicht überall gibt es Buchten zum Schnorcheln) und etwas explizit über die jeweiligen Gegenden gelesen? Wenn du dann noch etwas ausführlicher schreibst, was ihr euch vorstellt, was euch wichtig ist, was ihr unternehmen wollt etc, kann man eventuell besser einschätzen und überlegen, welche Gegend passen könnte, je nach dem auch, ob ihr ein Auto haben werdet oder nicht.

Viele Grüße
Petra
 
Zuletzt geändert:
S. Antoco kann ich auch nur empfehlen. Zumal wir selbst auch dieser Gegend sind.
Meinen Vorschreibern kann ich da nur zustimmen.
Hotels gibt es im Städtchen sowie auch ausserhalb.
LG Karl
 
Liebe Alle,
ich danke für eure tollen Anregungen. :)
Mit diesen Tipps können wir die ganze Sache schon konkreter angehen. Definitiv muss es ein Mietwagen sein. Der Hang zu Sant'Antioco ist mittlerweile schon sehr stark spürbar bei uns.......
Also mach ich mich jetzt mal dran....
LG, hasiputz
 
@ ciaociaoSardegna,

Deine eingestellten Bilder beinhalten ja auch die Kirche San Maurizio in Calasetta. Ein Beispiel, wie ein Gemeinwesen auch funktionieren kann:
Innen links neben der Eingangstür hängt sowas wie eine freie Pinnwand. Jeder, der etwas findet, was andere verloren haben und nötig brauchen, wie Schlüssel, Brillen usw., hängt der Finder dorthin. Und dort wirds auch prompt nach kurzer Zeit abgeholt. Nachdem ich das System mal durch Zufall rausfand, ging ich öfter mal nachschauen und war erstaunt, wie effektiv das "Fundbüro" der Stadt funktioniert.
 
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