Italiener auf der Flucht
Beppe
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Italiener auf der Flucht
Mehr als 1,000.000 (>1 Million) Auswanderer in den letzten zehn Jahren (alleine mehr als 136.000 nur im Jahr 2014).
Im vergangenen Jahrzehnt (2005 – 2014) belief sich die Anzahl der Italiener, die ins Ausland ausgewandert sind auf 896.510 (hiervon alleine 136 328 im Jahr 2014 = + 8,42% gegenüber dem Vorjahr). Eine Zahl, die mehr als doppelt so hoch ist im Vergleich zu den 65.029 Auswanderern des Jahres 2005. Dies geht aus empirischen Daten und Zahlen von Eurostat hervor.
114 341 Auswanderer sind im Berichtszeitraum 2005-2014 nach Deutschland gezogen (17.236 im Jahr 2014, + 25,74% gegenüber dem Vorjahr), 84.955 nach Großbritannien (14.991 im Jahr 2014, + 6,65% gegenüber dem Vorjahr) , 62.902 nach Frankreich (10.334 im Jahr 2014, + 8,62% gegenüber dem Vorjahr), 73.613 in die Schweiz (11.051 im Jahr 2014, + 4,88% gegenüber dem Vorjahr) und 39.687 nach Spanien (4.701 im Jahr 2014 + 3,61% gegenüber dem Vorjahr). Im gleichen Zeitraum sind 44.528 Auswanderer aus Italien in die Vereinigten Staaten (5.951 im Jahr 2014), 19.305 nach China einschließlich Hongkong (2.944 im Jahr 2014), 11.510 nach Australien (1.873 im Jahr 2014) und 9.479 nach Kanada (1.307 im Jahr 2014) ausgewandert.
Zu einem Umzug ins Ausland waren in 2014 vor allem junge Menschen (zwischen 15 und 34 Jahren) bereit. Dies waren in 2014 exakt 51.906 Personen, was einem Anstieg von 10,33% im Vergleich zu 2013 ausmacht und gegenüber 2005 mehr als doppelt so hoch ist (2005 = 24.832). Die bevorzugten Zielländer der Jüngeren in der Altersklasse 15-34 Jahre waren das Vereinigte Königreich (7.675 Auswanderer, + 4,65% im Vergleich zu 2013), Deutschland (7.453, + 27,49%), die Schweiz (4.242, + 8,08%) und Frankreich ( 3.714, + 3,80%) sowie die USA (2.162, + 10,48%).
Die Zahl der italienischen Emigranten wächst stetig in den letzten Jahren. Insbesondere signifikant hierbei ist die hohe Zahl der Jugendlichen, die sich für eine Zukunft außerhalb Italiens entscheiden. Alleine im letzten Jahrzehnt hat sich die Auswanderungsquote der unter 35-jährigen mehr als verdoppelt. Der Grund hierfür dürfte weniger eine Zunahme der globalen Wirtschaft als vielmehr das Versagen des italienischen Staates und damit der italienischen Gesellschaft sein, den „Heranwachsenden“ eine Zukunftsperspektive und eine nachhaltige persönliche wie auch wirtschaftliche Entwicklung zu bieten bzw. zu gewährleisten. Die Jugendlichen scheinen vielmehr nachhaltig und vorausschauend das Vertrauen vor allem in die Politik und damit in ihr Land verloren zu haben.
Mehr als 1,000.000 (>1 Million) Auswanderer in den letzten zehn Jahren (alleine mehr als 136.000 nur im Jahr 2014).
Im vergangenen Jahrzehnt (2005 – 2014) belief sich die Anzahl der Italiener, die ins Ausland ausgewandert sind auf 896.510 (hiervon alleine 136 328 im Jahr 2014 = + 8,42% gegenüber dem Vorjahr). Eine Zahl, die mehr als doppelt so hoch ist im Vergleich zu den 65.029 Auswanderern des Jahres 2005. Dies geht aus empirischen Daten und Zahlen von Eurostat hervor.
114 341 Auswanderer sind im Berichtszeitraum 2005-2014 nach Deutschland gezogen (17.236 im Jahr 2014, + 25,74% gegenüber dem Vorjahr), 84.955 nach Großbritannien (14.991 im Jahr 2014, + 6,65% gegenüber dem Vorjahr) , 62.902 nach Frankreich (10.334 im Jahr 2014, + 8,62% gegenüber dem Vorjahr), 73.613 in die Schweiz (11.051 im Jahr 2014, + 4,88% gegenüber dem Vorjahr) und 39.687 nach Spanien (4.701 im Jahr 2014 + 3,61% gegenüber dem Vorjahr). Im gleichen Zeitraum sind 44.528 Auswanderer aus Italien in die Vereinigten Staaten (5.951 im Jahr 2014), 19.305 nach China einschließlich Hongkong (2.944 im Jahr 2014), 11.510 nach Australien (1.873 im Jahr 2014) und 9.479 nach Kanada (1.307 im Jahr 2014) ausgewandert.
Zu einem Umzug ins Ausland waren in 2014 vor allem junge Menschen (zwischen 15 und 34 Jahren) bereit. Dies waren in 2014 exakt 51.906 Personen, was einem Anstieg von 10,33% im Vergleich zu 2013 ausmacht und gegenüber 2005 mehr als doppelt so hoch ist (2005 = 24.832). Die bevorzugten Zielländer der Jüngeren in der Altersklasse 15-34 Jahre waren das Vereinigte Königreich (7.675 Auswanderer, + 4,65% im Vergleich zu 2013), Deutschland (7.453, + 27,49%), die Schweiz (4.242, + 8,08%) und Frankreich ( 3.714, + 3,80%) sowie die USA (2.162, + 10,48%).
Die Zahl der italienischen Emigranten wächst stetig in den letzten Jahren. Insbesondere signifikant hierbei ist die hohe Zahl der Jugendlichen, die sich für eine Zukunft außerhalb Italiens entscheiden. Alleine im letzten Jahrzehnt hat sich die Auswanderungsquote der unter 35-jährigen mehr als verdoppelt. Der Grund hierfür dürfte weniger eine Zunahme der globalen Wirtschaft als vielmehr das Versagen des italienischen Staates und damit der italienischen Gesellschaft sein, den „Heranwachsenden“ eine Zukunftsperspektive und eine nachhaltige persönliche wie auch wirtschaftliche Entwicklung zu bieten bzw. zu gewährleisten. Die Jugendlichen scheinen vielmehr nachhaltig und vorausschauend das Vertrauen vor allem in die Politik und damit in ihr Land verloren zu haben.
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