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corona niedda
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heut hab ich auch noch eins erwischt, grottengünstig für weniger als einen euro 
SARDINIENFORUM.DE
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corona niedda
Gast
boah, von 1924, narbolese, das is ne echte antiquität.... pfleg das teil gut
Hallo Klaus,
der Band von A. Steinitzer, den ich vor vielen Jahren in erster Auflage geschenkt bekommen habe, ist eine Fundgrube für Sardinienliebhaber. Allerdings liest man das Buch nicht in einem Zug, denn es ist eher ein Nachschlagewerk, welches man bei Bedarf zu Rate zieht, wenn man detaillierte Informationen zur allgemeinen Landeskunde (Teil I) oder zu Landschaft, Städten u. Architektur (Teil II) auf der Insel sucht. Das habe ich gerade nach der Lektüre der "Sardischen Hirtin" von Münster gemacht, und habe Steinitzers Bericht über die Barbagia (Kapitel XI) gegengelesen.
Zur von Dir zitierten bibliografischen Angabe möchte ich noch ergänzen: Das Buch hat 160 Text-Seiten, hinzu kommen aber noch die erwähnten Abbildungen auf 67 S. Der Abdruck der Fotos ist zwar von bescheidener Qualität, die Bilder vermitteln aber dennoch einen umfassenden Einblick in Natur, Menschen u. Bauten auf Sardinien.
Kannst Du hier bitte noch mitteilen, wo Du den Band gefunden hast?
Günther
der Band von A. Steinitzer, den ich vor vielen Jahren in erster Auflage geschenkt bekommen habe, ist eine Fundgrube für Sardinienliebhaber. Allerdings liest man das Buch nicht in einem Zug, denn es ist eher ein Nachschlagewerk, welches man bei Bedarf zu Rate zieht, wenn man detaillierte Informationen zur allgemeinen Landeskunde (Teil I) oder zu Landschaft, Städten u. Architektur (Teil II) auf der Insel sucht. Das habe ich gerade nach der Lektüre der "Sardischen Hirtin" von Münster gemacht, und habe Steinitzers Bericht über die Barbagia (Kapitel XI) gegengelesen.
Zur von Dir zitierten bibliografischen Angabe möchte ich noch ergänzen: Das Buch hat 160 Text-Seiten, hinzu kommen aber noch die erwähnten Abbildungen auf 67 S. Der Abdruck der Fotos ist zwar von bescheidener Qualität, die Bilder vermitteln aber dennoch einen umfassenden Einblick in Natur, Menschen u. Bauten auf Sardinien.
Kannst Du hier bitte noch mitteilen, wo Du den Band gefunden hast?
Günther
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tom
Sehr aktives Mitglied
Schön, dass sich in unserer Buchabteilung auch wieder was tut. Ich mach mit.
Da ich mich glücklicherweise zu den Glücklichen zählen darf, welche die letzten vorgestellten Bücher (ich kürz mal ab .. "Nella ..die vergessene .. Hirtin..") auch mein Eigen nennen darf macht es mich natürlich auch glücklich, dass ich seit kurzem stolzer Besitzer eines von mir lang gesuchten Buches bin.
Gut Glück will Weile haben. Es sprengte zwar etwas mein "Frei zur Verfügung-Budget" ... aber letzte Woche kam es dann endlich ins Haus geflattert ..
GIOVANNI TOLU - GESCHICHTE EINES SARDISCHEN BANDITEN
Von ihm selbst erzählt und nach seinem Diktat niedergeschrieben von Enrico Costa. Übersetzt aus dem italienischen von Ernesto Cagliardi.
Vita - Deutsches Verlagshaus - Berlin - 1898 - 702 Seiten
Das Buch ist ein bemerkenswertes Sittenbild mit ungewöhnlichen Einblicke in die Denkweise eines "ehrenwerten Banditen". Tolu war Analphabet und hätte seine hier festgehaltene Lebensgeschichte selbst nicht lesen können. Eine äußerst seltene deutsche Erstausgabe mit einigen Illustrationen ... ein Sammlerstück halt ...
der Anfang ...
Vor der Schuld. Unsere Familie stammt aus Florinas. Meine Großeltern - Felice Tolu und Francesca Cossu - führten ein behagliches Leben. Sie waren Besitzer größerer Äcker, einiger Häuser und eines großen Viehstandes. Ihre Ehe entsprossen sechs oder sieben Kinder, unter ihnen Pietro Gavino - mein Vater. Es kamen aber schlechte Zeiten. Nach der Hungersnot im Jahre 1780 - so erzählte uns der Vater - fielen die Preise des Grund und Bodens, und das kleine Vermögen des Großvaters begann zu schwinden .......
das Ende ...
Oh Sohn des menschlichen Schicksals! - Giovanni Tolu, der Vermittler von Tod und von Frieden, der stolze Bandit, dem es gelang, den Kugeln von hundert Flinten zu entgehen, den niederzustrecken keinem gegeben war - auch er mußte eines gewaltsamen Todes sterben, vergiftet durch den Stich eines Insekts. - Die Menschen fürchteten ihn, und eine Fliege tötete ihn.
Liebe Grüße. Tom
Da ich mich glücklicherweise zu den Glücklichen zählen darf, welche die letzten vorgestellten Bücher (ich kürz mal ab .. "Nella ..die vergessene .. Hirtin..") auch mein Eigen nennen darf macht es mich natürlich auch glücklich, dass ich seit kurzem stolzer Besitzer eines von mir lang gesuchten Buches bin.
Gut Glück will Weile haben. Es sprengte zwar etwas mein "Frei zur Verfügung-Budget" ... aber letzte Woche kam es dann endlich ins Haus geflattert ..
GIOVANNI TOLU - GESCHICHTE EINES SARDISCHEN BANDITEN
Von ihm selbst erzählt und nach seinem Diktat niedergeschrieben von Enrico Costa. Übersetzt aus dem italienischen von Ernesto Cagliardi.
Vita - Deutsches Verlagshaus - Berlin - 1898 - 702 Seiten
Das Buch ist ein bemerkenswertes Sittenbild mit ungewöhnlichen Einblicke in die Denkweise eines "ehrenwerten Banditen". Tolu war Analphabet und hätte seine hier festgehaltene Lebensgeschichte selbst nicht lesen können. Eine äußerst seltene deutsche Erstausgabe mit einigen Illustrationen ... ein Sammlerstück halt ...
der Anfang ...
Vor der Schuld. Unsere Familie stammt aus Florinas. Meine Großeltern - Felice Tolu und Francesca Cossu - führten ein behagliches Leben. Sie waren Besitzer größerer Äcker, einiger Häuser und eines großen Viehstandes. Ihre Ehe entsprossen sechs oder sieben Kinder, unter ihnen Pietro Gavino - mein Vater. Es kamen aber schlechte Zeiten. Nach der Hungersnot im Jahre 1780 - so erzählte uns der Vater - fielen die Preise des Grund und Bodens, und das kleine Vermögen des Großvaters begann zu schwinden .......
das Ende ...
Oh Sohn des menschlichen Schicksals! - Giovanni Tolu, der Vermittler von Tod und von Frieden, der stolze Bandit, dem es gelang, den Kugeln von hundert Flinten zu entgehen, den niederzustrecken keinem gegeben war - auch er mußte eines gewaltsamen Todes sterben, vergiftet durch den Stich eines Insekts. - Die Menschen fürchteten ihn, und eine Fliege tötete ihn.
Liebe Grüße. Tom
bo-ju
Sehr aktives Mitglied
Es hat mich nicht mehr losgelassen, das Buch über Giovanni Tolu, so tief war ich eingetaucht in sardische Familien- und Banditengeschichten.
Habe die italienische Ausgabe von 1986 Edizioni della torre, werde es jetzt noch mal lesen nach vielen Jahren.
Danke, Tom, ans Erinnern.
Habe die italienische Ausgabe von 1986 Edizioni della torre, werde es jetzt noch mal lesen nach vielen Jahren.
Danke, Tom, ans Erinnern.
Das Feigenkörbchen: Volksmärchen aus Sardinien. Gesammelt und herausgegeben von Prof.Dr. Felix Karlinger. Erich Röth-Verlag: Kassel 1973
Barbara hatte vor längerer Zeit bereits auf diesen Band hingewiesen. Ich habe ihn jetzt noch einmal in die Hand genommen (das Wetter ist naßkalt, da treibt es mich nicht vors Haus). Die ethnographische Einleitung ist höchst interessant und für das Verständnis der Märchen unerläßlich. A. Karlinger möchte "einen Einblick in das Wesen der Insel (...) geben, so wie sie war, ehe die neuesten Entwicklungen ihr archaisches Gepräge grundlegend umgeformt haben". Die meisten der vorliegenden Texte wurden zwischen 1951 und 1955 gesammelt, also einer für den heutigen Leser weitgehend "vergessenen" Epoche. Alle im Band versammelten Volkserzählungen sind nur mündlich überliefert und sozusagen "nacherzählt", da Tonbandaufnahmen aufgrund der Verschiedenheit der Erzählsituationen nur selten möglich waren. "Man wird bei den Märchen vergeblich nach lokalem Kolorit suchen, wenn man den Inhalt im Auge hat, denn die Motive sind fast die gleichen, wie sie im gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus verbreitet sind". Die bemerkenswerten Gemeinsamkeiten mit Märchen auch aus dem deutschsprachigen Raum belegen diese Anmerkung Karlingers. "Bianca und Orrosa" beispielsweise ist eine Variante von "Scheeweißchen und Rosenrot", ebenso "Die dreizehn Räuber" mit dem Mädchen "Granadina" ("rot"). "Der Bärensohn" ähnelt dem "Starken Hans", "Das Mädchen mit den Hosen" dem Motiv in "Die zwölf Jäger" der Gebr. Grimm.
Erstaunlich sind die interkulturellen, "transnationalen" Gemeinsamkeiten, auf die diese Beispiele verweisen.
Günther
Barbara hatte vor längerer Zeit bereits auf diesen Band hingewiesen. Ich habe ihn jetzt noch einmal in die Hand genommen (das Wetter ist naßkalt, da treibt es mich nicht vors Haus). Die ethnographische Einleitung ist höchst interessant und für das Verständnis der Märchen unerläßlich. A. Karlinger möchte "einen Einblick in das Wesen der Insel (...) geben, so wie sie war, ehe die neuesten Entwicklungen ihr archaisches Gepräge grundlegend umgeformt haben". Die meisten der vorliegenden Texte wurden zwischen 1951 und 1955 gesammelt, also einer für den heutigen Leser weitgehend "vergessenen" Epoche. Alle im Band versammelten Volkserzählungen sind nur mündlich überliefert und sozusagen "nacherzählt", da Tonbandaufnahmen aufgrund der Verschiedenheit der Erzählsituationen nur selten möglich waren. "Man wird bei den Märchen vergeblich nach lokalem Kolorit suchen, wenn man den Inhalt im Auge hat, denn die Motive sind fast die gleichen, wie sie im gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus verbreitet sind". Die bemerkenswerten Gemeinsamkeiten mit Märchen auch aus dem deutschsprachigen Raum belegen diese Anmerkung Karlingers. "Bianca und Orrosa" beispielsweise ist eine Variante von "Scheeweißchen und Rosenrot", ebenso "Die dreizehn Räuber" mit dem Mädchen "Granadina" ("rot"). "Der Bärensohn" ähnelt dem "Starken Hans", "Das Mädchen mit den Hosen" dem Motiv in "Die zwölf Jäger" der Gebr. Grimm.
Erstaunlich sind die interkulturellen, "transnationalen" Gemeinsamkeiten, auf die diese Beispiele verweisen.
Günther
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Feuerpferd
Sehr aktives Mitglied
Kennt jemand "Sardinien - ein Traum wird wahr" ? Es sind die Tagebuchaufzeichnungen von Carlotta Renzi, denen noch weitere folgen sollen. Die Suchfunktion hat nichts ergeben.
sardegnaorange
Sehr aktives Mitglied
für interessierte: http://www.amazon.de/Sardinien-Traum-August-Goethe-Literaturverlag/dp/3837213978
klingt interessant, vllt. ein osterei für mich.
hast du mal bei facebook geschaut? wenn was in planung ist, veröffentlicht sie es vllt. dort.
klingt interessant, vllt. ein osterei für mich.
hast du mal bei facebook geschaut? wenn was in planung ist, veröffentlicht sie es vllt. dort.
tom
Sehr aktives Mitglied
Ach und gleich noch ein oohhjeee .. was soll man da schreiben ... ? 
Christus kam nur bis Eboli (von Carlo Levi "Aller Honig geht zu Ende" .. eines meiner Lieblings-Sardinienbücher) .. Lenin kam nur bis Lüdenscheid und ich kam leider nur bis Seite 21 ...!
Es dauerte echt gar nicht mal so lange, bis ich an der Geschichte von Carlotta Renzo und ihrem Vorhaben die Lust verlor .....
Die Fortsetzung von "Sardinien - ein Traum wird wahr" lautet übrigens "Sardinien - Licht und Schatten im Paradies". oohhjeee ...
Für Ostern nehm' ich mir eine sardische Vagabundenreise aus dem Jahre 1977 vor .....?
Liebe Grüße. Tom
Christus kam nur bis Eboli (von Carlo Levi "Aller Honig geht zu Ende" .. eines meiner Lieblings-Sardinienbücher) .. Lenin kam nur bis Lüdenscheid und ich kam leider nur bis Seite 21 ...!
Es dauerte echt gar nicht mal so lange, bis ich an der Geschichte von Carlotta Renzo und ihrem Vorhaben die Lust verlor .....
Die Fortsetzung von "Sardinien - ein Traum wird wahr" lautet übrigens "Sardinien - Licht und Schatten im Paradies". oohhjeee ...
Für Ostern nehm' ich mir eine sardische Vagabundenreise aus dem Jahre 1977 vor .....?
Liebe Grüße. Tom
qwpoeriu
Sehr aktives Mitglied
Das liegt bei ihm aber bekanntermaßen nur daran, dass er dann (selbstredend nur) deshalb wieder nach Sardinien muss, seine Mutter will ja keinen anderen Honig
Feuerpferd
Sehr aktives Mitglied
Danke Tom, sowas habe ich mir schon gedacht.
bo-ju
Sehr aktives Mitglied
Paride Rombi
Sardische Ernte 1965 Claassen Verlag Gmbh, Hamburg (da gabs noch keine ISBN - Nummern)
Die Geschichte der Mühsal, der sardischen Erde eine gute Ernte abzuringen, parallel dazu die Liebesgeschichte, die kein gutes Ende nahm. Keine leichte Kost, aber autentisches Sardinien.
Feuerpferd hat mir "Mein Sardinien" von Hans-Ulrich Treichel (eine Liebesgeschichte) zukommen lassen. Die werde ich zu Ostern lesen. Vor allem, weil sie in St. Antioco spielt.
(Lustig, wie Kreise sich manchmal schließen: Der Autor führte am Ende seines Zitatenverzeichnisses an: Wagner, Max Leopold: Reisebilder aus Sardinien, hrsg. v. Giovanni Masala, mit einem Geleitwort v. Giulio Paulis, Stuttgart 2003. Giovanni Masala, schreibt der nicht mitunter in diesem Forum unter "xxxxx"?/ Anmerk. :Name von Mod. entfernt)
P. S.:
Wer möchte Die Frau im Mond von Milena Agus geschenkt haben? Habe sie doppelt.
Sardische Ernte 1965 Claassen Verlag Gmbh, Hamburg (da gabs noch keine ISBN - Nummern)
Die Geschichte der Mühsal, der sardischen Erde eine gute Ernte abzuringen, parallel dazu die Liebesgeschichte, die kein gutes Ende nahm. Keine leichte Kost, aber autentisches Sardinien.
Feuerpferd hat mir "Mein Sardinien" von Hans-Ulrich Treichel (eine Liebesgeschichte) zukommen lassen. Die werde ich zu Ostern lesen. Vor allem, weil sie in St. Antioco spielt.
(Lustig, wie Kreise sich manchmal schließen: Der Autor führte am Ende seines Zitatenverzeichnisses an: Wagner, Max Leopold: Reisebilder aus Sardinien, hrsg. v. Giovanni Masala, mit einem Geleitwort v. Giulio Paulis, Stuttgart 2003. Giovanni Masala, schreibt der nicht mitunter in diesem Forum unter "xxxxx"?/ Anmerk. :Name von Mod. entfernt)
P. S.:
Wer möchte Die Frau im Mond von Milena Agus geschenkt haben? Habe sie doppelt.
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sardegnaorange
Sehr aktives Mitglied
da würde ich mich sehr gerne drum bewerben, wenns nicht schon zu spät ist. kenne bisher accabadora ( und nach mehr wollte ich vor sardinien dieses jahr suchen).
lg anke - e buona pasqua!
bo-ju
Sehr aktives Mitglied
Alles klar, Anke,
Schreib mir bitte via "Unterhaltung" deine Adresse. (Bin nicht sicher, ob ich die Strasse genau habe.)
Sardinien feiert Ostern mit strahlendem Sonnenschein (Carbonia), während es hier Strippen regnet. Muss das sein? Buona pasqua a te, vielleicht wird es morgen besser. LG Ju
Schreib mir bitte via "Unterhaltung" deine Adresse. (Bin nicht sicher, ob ich die Strasse genau habe.)
Sardinien feiert Ostern mit strahlendem Sonnenschein (Carbonia), während es hier Strippen regnet. Muss das sein? Buona pasqua a te, vielleicht wird es morgen besser. LG Ju
tom
Sehr aktives Mitglied
... "Am Sonntag konnte ich um sechs Uhr morgens nicht mehr schlafen. Ich wollte nach Desulo. Also stand ich auf, wusch mich in dem in einer Schüssel bereitgestellten Wasser und machte mich reisefertig. Die Corriera nach Desulo fuhr erst um acht Uhr ab. Zuerst wollte ich auf ihre Ankunft in Aritzo warten. Aber draußen lockte der sonnige Morgen. Also packte ich meine Reisetasche mit den Apparaten und schlenderte zu Fuß die Straße nach Belvi entlang." ...
Spätestens hier war mir der Autor sehr sympatisch. Mit Wandertasche, seinem Tagebuch und einer Fotoausrüstung streifte er über die Insel.
Einer der wusste, dass man die Seele Sardiniens nur im Innern und in den Dörfern finden kann.
Ich wäre gerne sein Weggefährte gewesen. Doch Sardinien war damals für mich in etwa so weit weg , wie für einen sardischen Hirten ein Dorf jenseits seiner Weideflächen.
Grabski erzählt von Begegnungen mit Bauern und Hirten, einem merkwürdigen Belgier und einem Hochwürden. Er machte Bekanntschaft mit Waschfrauen, einem Mönch, mit Carabinieri, einem deutschen Lehrer, einfachen Leuten und Omnibusfahrern. ...
Die Gallura fand er ärmlich. Für die Grotta di Nettuno am Capo Caccia verschwendete er vier Zeilen. Die zerrissene Hose vom Belgier war ihm einundzwanzig Zeilen wert. Ein Kloster beschrieb er ausführlichst. Stets wurde er zum Wein eingeladen, und mit den Waschweibern aus Fonni verstand er sich gar nicht. ....
ROBERT GRABSKI. SARDISCHE IMPRESSIONEN - EINE VAGABUNDENREISE. WERKSTATT ANDREAS GRYPHIUS 1977
Einige Jahre später machte ich mich auf, die Insel zu entdecken. Eja! .. Tom
Spätestens hier war mir der Autor sehr sympatisch. Mit Wandertasche, seinem Tagebuch und einer Fotoausrüstung streifte er über die Insel.
Einer der wusste, dass man die Seele Sardiniens nur im Innern und in den Dörfern finden kann.
Ich wäre gerne sein Weggefährte gewesen. Doch Sardinien war damals für mich in etwa so weit weg , wie für einen sardischen Hirten ein Dorf jenseits seiner Weideflächen.
Grabski erzählt von Begegnungen mit Bauern und Hirten, einem merkwürdigen Belgier und einem Hochwürden. Er machte Bekanntschaft mit Waschfrauen, einem Mönch, mit Carabinieri, einem deutschen Lehrer, einfachen Leuten und Omnibusfahrern. ...
Die Gallura fand er ärmlich. Für die Grotta di Nettuno am Capo Caccia verschwendete er vier Zeilen. Die zerrissene Hose vom Belgier war ihm einundzwanzig Zeilen wert. Ein Kloster beschrieb er ausführlichst. Stets wurde er zum Wein eingeladen, und mit den Waschweibern aus Fonni verstand er sich gar nicht. ....
ROBERT GRABSKI. SARDISCHE IMPRESSIONEN - EINE VAGABUNDENREISE. WERKSTATT ANDREAS GRYPHIUS 1977
Einige Jahre später machte ich mich auf, die Insel zu entdecken. Eja! .. Tom
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In einer Besprechung der italienischen Ausgabe von "Sprich gut über Sardinien" (wurde hier schon vorgestellt) erfahren wir, dass Münster zum ersten Mal "ungeplant" nach Sardinien gekommen ist: Während des 2. Weltkriegs stürzte sein Flugzeug über der Insel ab, und so begann er, Sardinien zu erkunden. Nach dem Krieg führte es ihn immer wieder zurück auf die Insel, Münster war "Reisender, Fotograf, Maler u. Schriftsteller in einer Person". Aus:
Mariella Cortes:
“Parlane bene”, Münster Thomas, Anna Maria Ganga, Edizioni Il Maestrale, 2006, Nuoro.
Leider habe ich immer noch nichts genaueres über Th. Münsters Biografie, insbesondere darüber, wann u. wo er auf der Insel gewesen ist, herausgefunden. Weiß jemand mehr?
Günther
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Bea2
Sehr aktives Mitglied
Diese Buch habe ich grade gelesen und der Autor beschreibt, als Platz zum Erholen, genau den Punkt, an dem Wir unsere Häuser haben.
Kurios, das in einem Buch zu lesen.
"Gebrauchsanweisung für Sardinien" von Henning Klüver
Sonnige Grüße von der Märcheninsel im Mittelmeer*
Bea2
* schade, dass es das Buch nicht mehr gibt.
Wir haben es aus dem Buchantiquariat geschenkt bekommen.
Kurios, das in einem Buch zu lesen.
"Gebrauchsanweisung für Sardinien" von Henning Klüver
Sonnige Grüße von der Märcheninsel im Mittelmeer*
Bea2
* schade, dass es das Buch nicht mehr gibt.
Wir haben es aus dem Buchantiquariat geschenkt bekommen.
luna sarda
Sehr aktives Mitglied
Habe das Buch von Henning Klüver auch gelesen; interessant, auch wenn ich nicht mit allen Aussagen ganz einverstanden war. Gabs im Piper Verlag. ..
luna sarda
Sehr aktives Mitglied
Vielleicht interessiert dafür jemand das Buch ' Sardinien- ein Traum wird wahr' mit vielen biographischen Elementen über Erlebnisse und Erfahrungen bei einem Neuanfang auf Sardinien.
Bea2
Sehr aktives Mitglied
@ luna sarda, zu dem Buch, von Henning Klüver;
wir sind den Text, zum Teil, mit einem sardischen Freund durchgegangen, der hat Personen wiedererkannt
und sagte dann , ja der Eisdielenbesitzer, hat jetzt eine Eisdiele in Deutschland, etc., also wirklich authentisch und nicht ausgedacht.
Tanti saluti
Bea2
wir sind den Text, zum Teil, mit einem sardischen Freund durchgegangen, der hat Personen wiedererkannt
und sagte dann , ja der Eisdielenbesitzer, hat jetzt eine Eisdiele in Deutschland, etc., also wirklich authentisch und nicht ausgedacht.
Tanti saluti
Bea2